THEMA: Unterwegs im Norden Namibias - Dezember 2018
09 Apr 2019 10:24 #553495
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  • fotomatte am 09 Apr 2019 10:24
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Hallo Nadja,

deine vermutete Ralle ist eine Allen´s Gallinule, oder Afrik. Sultanshuhn.

Dein fliegender Green-backed Heron ist mitnichten ein solcher, sondern ein ziemlich seltener und nicht leicht zu sehender Rufous-bellied Heron. Glückwunsch!

Das Stonechat stimmt, und der Greif ist ein Brown Snake Eagle.

Viele Grüße,
Matthias
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09 Apr 2019 14:49 #553525
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  • Martina56 am 09 Apr 2019 14:49
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Liebe Nadja, nun habe ich auch wieder aufgeholt und die letzten Tage am Kwando sehr genossen. :kiss: Welch tolle Erlebnisse und wunderschöne Fotos. :) Und Du schilderst so, dass man sich fühlt, als wäre man selbst dabei! Danke dafür.
Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.
Liebe Grüße
Martina
2020: Februar/März Kuba und mehr martinasreisen.blog/
2019 Mai/Juni: Botswana - Caprivi - Vic Falls hier im Forum www.namibia-forum.ch...-okavango-delta.html
2018 Sizilien, Äolische Inseln, La Reunion und mehr: martinasreisen.blog/
2018 Ost-Sizilien und Liparische Inseln Reisebericht: www.umdiewelt.de/mTravelogue.php?t=9215&m=p
2017 Island - Spitzbergen - Nordkap - Norwegen Reisebericht: www.umdiewelt.de/Eur...-9019/Kapitel-0.html
2016 Vietnam Reisebericht: www.vivien-und-erhar...isebericht/&pageNo=1
2015 Namibia Reisebericht: www.namibia-forum.ch...-2015-ein-traum.html
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15 Apr 2019 21:58 #554126
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casimodo schrieb:
das sind ganz tolle Eindrücke vom Kwando B) die Du uns hier beschreibst. die Gegend gefällt mir sowieso sehr gut, aber so haben wir sie noch nie erlebt.

Ich bin weiter gerne dabei und gespannt auf Büsnau ;)
Hallo Carsten,

vielen lieben Dank! :blush: Auch wenn es hier gerade nicht so vorwärts geht, hoffe ich doch, bis Büsnau mal fertig zu sein... :P Freue mich auch schon sehr auf ein Treffen dort! :)

fotomatte schrieb:
deine vermutete Ralle ist eine Allen´s Gallinule, oder Afrik. Sultanshuhn.

Dein fliegender Green-backed Heron ist mitnichten ein solcher, sondern ein ziemlich seltener und nicht leicht zu sehender Rufous-bellied Heron. Glückwunsch!

Das Stonechat stimmt, und der Greif ist ein Brown Snake Eagle.
Hallo Matthias,

danke Dir für all' die Bestimmungen! Das werde ich gleich mal nachtragen... ;) Uih... zum Glück habe ich das Foto des "seltenen" Vogels nicht aussortiert... :silly: :whistle:

Martina56 schrieb:
nun habe ich auch wieder aufgeholt und die letzten Tage am Kwando sehr genossen. :kiss: Welch tolle Erlebnisse und wunderschöne Fotos. :) Und Du schilderst so, dass man sich fühlt, als wäre man selbst dabei! Danke dafür.
Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.
Hallo Martina,

schön, dass Du noch dabei bist! Im Moment komme ich nicht so richtig vorwärts... wenig Zeit und dann spinnt noch mein Laptop rum. :pinch: Aber in den nächsten Tagen geht's weiter! Versprochen... ;)

Viele liebe Grüße,
Nadja
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19 Apr 2019 20:08 #554360
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Teil 2 - 20.12.2018 - Es geht weiter nach Rundu

Bevor wir uns auf den Weg nach Rundu machen, tanken wir in Kongola nochmal voll, lassen den Reifendruck checken und dann geht's los. Für die erste Teilstrecke übernimmt Markus das Steuer...









...kurz vor Divundu tauschen wir dann. Schon verrückt - wir sind diese Stecke etliche Tage zuvor das erste Mal gefahren und nun kommt uns vieles (natürlich) schon bekannt vor. ;)

Die letzten 100 Kilometer fährt Markus und als wir Rundu gegen 16.00h erreichen, zeigt das Thermometer mal wieder 36 Grad an. :blink: In Rundu tobt das Leben rechts und links der Hauptstraße.











Die Tambuti Lodge liegt etwas außerhalb des Ortskerns an einer Straße am Flussufer des Okavango.



Wir sind etwas überrascht, wie viel hier los ist. Zwei Wochen zuvor stand nur unser Zimmer als gebucht im Internet - so kann man sich täuschen. :laugh:

In der Rezeption werden wir freundlich, mit einem leckeren Glas Hibiskussaft empfangen, bevor wir zu unserem Zimmer geführt werden. Dieses ist einfach, aber groß und sauber und es gibt ein riesiges Bad.







Wir schleppen unsere Sachen vom Parkplatz durch den Garten zum Zimmer hinauf, packen aus und sortieren uns erstmal ein wenig neu, bevor ich unsere stinkenden "Bootsklamotten" kurz durchwasche und zum Trocknen nach draußen hängen. Danach gönnen wir uns zwei kühle Radler auf der Terrasse des Restaurants und melden uns für's Abendessen im Restaurant an, bevor wir die Bilder der letzten Tage sichern.



Im Garten haben wir bei der Ankunft viele Vögel gesehen, doch als ich mich nochmal mit einer Kamera bewaffnet auf den Weg mache, ist die Ausbeute sehr gering. :pinch:

Egal, diese Station war ohnehin "nur" als Transferstation geplant und so lassen wir uns um halb sieben wieder im Restaurant nieder zum Abendessen. Die Tambuti Lodge wirbt mit ihrer einheimischen Küche und so bestellt Markus ein Oryx Steak mit Pommes und Salat, während ich mich für ein Chicken Curry mit Reis entscheide. Als Vorspeise bestellen wir uns ein traditionelles Gericht - eine Art Bohnenbällchen mit Tomatensauce.





Das Essen schmeckt gut und die Preise sind hier unglaublich günstig! Inklusive der Getränke bezahlen wir nur knapp N$ 400.

So kurz vor Weihnachten befinden wir uns mitten in der "festive season", d.h. tausende Leute feiern am Abend an den Stränden in Rundu - also direkt unterhalb unserer Unterkunft. Dementsprechend ist es hier nun auch so voll - wobei wir es uns trotzdem nicht erklären können, warum die Buchungslage nur wenige Wochen zuvor noch ganz anders aussah. :dry:

Viele junge Leute bereiten sich also auf eine lange Nacht vor, auch unsere Zimmernachbarn, wie wir feststellen, als wir nach dem Essen wieder zurückkehren. Ein Infoblatt im Zimmer kündigt bereits an, dass es zur Zeit zu Lärmbelästigung kommen kann und die Lodgebetreiber bitten um Verständnis. Na, dass kann ja eine heitere Nacht werden... :whistle:

Nach der langen Fahrt und den aufregenden Tagen bei Dan sind wir jedoch so müde, dass wir bereits um halb neun im Bett liegen. Und dann hören wir draußen auch schon Gewittergrollen. :S

Ein heftig einsetzendes Gewitter macht den Partyhungrigen am Fluss einen Strich durch die Rechnung und so kommt es nicht zum befürchteten Halli-Galli in der Nacht. Und so schlafen wir lange und gut, obwohl es trotz des Regens immer noch ziemlich warm bleibt.

gefahrene Kilometer: 410
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19 Apr 2019 21:18 #554365
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21.12.2018 - "Etosha - wir kommen..." - Zumindest sind wir auf dem Weg.

Gut ausgeschlafen, wachen wir um halb sieben auf, bereiten uns einen Tee bzw. Kaffee zu, duschen und packen alles zusammen, so dass wir pünktlich um halb acht auf dem Weg zum Frühstück sind... :P

Das Frühstück wird nicht im Restaurant serviert, sondern auf einer zweiten Terrasse am anderen Ende des Grundstücks. Von dort schaut man auf den Fluss bzw. die nächtliche Partylocation.





Wir sind die ersten Gäste am Morgen und werden freundlich begrüßt. Neben einem "English Breakfast" gibt es auch hier wieder traditionelle Speisen, wie z. B. Muhora und Pancakes sowie den hervorragenden Hibuskussaft, der uns am Vortag schon so gut geschmeckt hat. Eine Mitarbeiterin erklärt uns alles ausführlich am Buffet und freut sich sichtlich, dass wir auf Eier und Co. komplett verzichten und das traditionelle Frühstück bevorzugen.







Gut gestärkt und gut gelaunt machen wir uns um viertel vor neun auf den Weg. Noch immer ist es bewölkt und mit 22 Grad verhältnismäßig kühl. Ab und an kommt sogar ein Tropfen Regen runter...



Erneut liegen über 400 Kilometer vor uns und wir sind schon sehr gespannt, was uns in den kommenden Tagen im Etosha erwarten wird. :silly:

Wie auch in den letzten Tagen, ist hier an der B8 immer wieder einiges los... Die Menschen transportieren Wasser und Lebensmittel in Kanistern und Körben, Esel und Rinder sind im Einsatz oder stehen am Straßenrand, Ziegen überqueren die Straße und selbst die kleinsten Kinder sind selbstverständlich eingespannt.









Und in regelmäßigen Abständen sehen wir auch die typischen "Shebeens", die um diese Uhrzeit jedoch noch geschlossen sind.







Um kurz nach zehn erreichen wir den Animial Disease Checkpoint und reihen uns in die Schlange ein, um durch das Desinfektionsbecken zu fahren, welches jedoch wohl nur Alibi-mäßig gefüllt ist. :whistle: Im Anschluss werden vier Taschen sowie der Kühlschrank kontrolliert, doch bei unserer Vorräten gibt es nichts zu beanstanden.







Für die nächsten 100 Kilometer darf ich wieder ans Steuer (soviel wie in diesem Urlaub, bin ich wohl in Afrika noch nie gefahren... :lol: ), bevor wir in Grootfontein erneut an der Mall halten, so dass ich die Einkäufe erledigen kann, während Markus auftankt.

Da wir gut in der Zeit sind - und wohl so schnell auch nicht mehr in die Ecke kommen werden - machen wir den kleinen Umweg und steuern den nahe gelegenen Hoba Meteoriten an.









Die ganze Anlage ist gut gepflegt und aktuell sind wir die einzigen Gäste hier und so schauen wir uns in aller Ruhe um und lesen uns durch die Infotafeln...







... bevor wir den Weg zum Meteoriten einschlagen.



Wie schon so oft zuvor in Berichten gelesen, ist es nicht wirklich spektakulär - trotzdem irgendwie faszinierend, das dieses tonnenschwere "Ding" vor so langer Zeit hier gelandet ist. Am meisten erstaunt mich jedoch, dass die Oberfläche dieses "nickelreiche Ataxit" recht kühl ist, obwohl die Sonne mittlerweile wieder kräftig scheint und sich alle Steine ringsum aufgeheizt haben. Im ersten Moment habe ich nämlich damit gerechnet, dass man ihn gar nicht anfassen kann, aufgrund seiner Farbe etc. Also doch ein kleines Wunder! ;)







Und so machen wir ein paar Bilder von allen Seiten und ärgern uns über diese Idioten, die überall auf der Welt Zeichen ihres Besuches hinterlassen müssen (unten rechts im Bild zu sehen) und damit soviel zerstören. :evil:







Ja und nach ein paar Minuten reicht es uns dann auch - zwar gibt es Picknicktische im Schatten, doch so spektakulär finden wir es hier dann auch nicht, dass wir länger verweilen möchten... Im Shop kauft Markus noch ein Souvenir und so ziert nun eine dieser bemalten "Monkey Apples" unsere Fensterbank im Wohnzimmer. :P



Die nächsten 180 Kilometer verlaufen recht unspektakulär. Überall ist es ziemlich trocken und wir sind froh, dass es kurz vor dem Etosha wieder etwas grüner zu werden scheint...

Ein einzelner Springbock weist uns den Weg.



Gegen 15.00h taucht schließlich vor uns das Lindequist Gate auf und wir fragen freundlich nach, ob wir irgendwo eine Karte erstehen oder bereits unser Permit für morgen kaufen können. Beides wird umständlich verneint und so drehen wir unverrichteter Dinge wieder um.



Ein paar Blessböcke liegen im Schatten eines Baumes unterhalb der Pad, anscheinend stammen sie aus einer der angrenzenden Lodges.



Die Einfahrt zur Tamboti Campsite, die wiederum zur Onguma Gruppe gehört, liegt quasi in Sichtweite zum Gate. Dort werden wir freundlich von einem jungen Mann empfangen und in die richtige Richtung verwiesen.





Ein automatisches Gate innerhalb der Anlage schützt den Campingbereich vor wilden Tieren - von denen wir übrigens keins während unseres Aufenthaltes dort - gesehen haben.



An der Rezeption, die auch einen kleinen Shop beherbergt, checken wir ein und uns wird die Campsite Nr. 14 zugewiesen.



Die Campsites liegen verteilt zwischen Büschen und Sträuchern, so dass man ein wenig Privatsphäre hat und seinen Nachbarn nicht auf den Füßen herumtrampelt. Außerdem gibt es jeweils einen eigenen (sauberen) Sanitär- und Küchenblock, wodurch die Wege kurz sind. Wir, als Erstcamper, stufen diesen Platz als ziemlich komfortabel ein, platzieren unser Auto und bauen das Dachzelt auf, da wir befürchten, dass es nach den zwei Regennächten evtl. ein wenig nass sein könnte. Doch alles ist gut! :)









Wir nutzen die Zeit und erfrischen uns in dem kleinen Pool nahe der Rezeption, wo wir uns im Übrigen für den kommenden Abend gleich für's Restaurant anmelden, dass der Campsite angeschlossen ist.





Ein wenig Weihnachtsdeko darf zu diesem Zeitpunkt natürlich auch nicht fehlen!



Lange halten wir es am Pool jedoch nicht aus, da es grünen Gras kribbelt und krabbelt und wir uns direkt ein paar neue Stiche einfangen. :pinch:

Also kehren wir bald zurück zur Campsite, um unser Abendessen zuzubereiten, solange es noch hell ist...





Wir bereiten uns ein vegetarisches Essen aus Reis, Bohnen, Paprika, Schafskäse und Chakalaka Sauce zu - schließlich müssen wir unser Vorräte mal so langsam runterfahren. Sicher kein Gourmetessen, aber es schmeckt und wir werden satt. :laugh:

Der "Chefkoch" bei der Arbeit





Hier benötigen wir übrigens unseren Campingtisch (den wir in Windhoek vor der Abreise ja zum Glück nochmal kontrolliert haben) zum ersten Mal.

Schon beim Abwasch wird klar, dass wir mit der Entscheidung, früh zu kochen und zu essen, alles richtig gemacht haben. Innerhalb weniger Minuten zieht es sich nämlich zu und bald schüttet wie aus Eimern. :huh: Schnell platzieren wir unsere Stühle in der halboffenen Küche und sind froh, über das feste Dach über dem Kopf. Dies ist genau eins der Szenarien, die Markus im Vorfeld immer vom Camping abgeschreckt hat!

Zum Glück bin ich nochmal schnell ins Dachzelt gekrabbelt und habe alle Reißverschlüsse geschlossen, bevor es richtig anfängt zu regnen. Auf der Campsite nebenan bauen unsere Nachbarn gerade erst ihr Zelt auf - Prost Mahlzeit! :pinch:



Wir genießen hingegen ein kühles Bierchen im Trockenen, beobachten das Szenario, schreiben ein wenig Reisetagebuch und rätseln, ob es eine gute Idee ist, bei Gewitter im Dachzelt zu schlafen?! :blink:

Nach 20 Minuten ist der Spuk schließlich wieder vorbei und so krabbeln wir um neun in unser (trockenes) Zelt. Kurze Zeit später fängt es zwar erneut an zu regnen, zum Glück jedoch ohne Blitz und Donner... ;)

Und so endet ein eher unspektakulärer Tag dieser Reise - morgen wird es wieder spannender... Gute Nacht! :kiss:

gefahrene Kilometer: 453
Letzte Änderung: 19 Apr 2019 22:22 von Fortuna77.
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27 Apr 2019 19:50 #554851
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22.12.2018 Onguma Tamboti Campsite

Der Regen lässt in der Nacht nach und so schlafen wir - wieder mal - sehr gut in unserem Dachzelt bis wir um viertel nach fünf hinaus krabbeln. Nach kurzer Dusche und einem schnellen Kaffee, packen wir unser Zelt zusammen und fahren um halb sieben los in Richtung Gate.



Das Einreiseprozedere verläuft unkompliziert, auch wenn die Dame am Gate nicht ihren besten Tag zu haben scheint... :unsure:



Zwanzig Minuten nach Gateöffnung sind wir somit im Park und schon gespannt, was der Etosha für uns bereit hält! :silly:



Zuerst einmal geht es nach Namutoni, wo wir unser Parkfee bezahlen müssen. Bereits auf den ersten Kilometern sehen wir ein Dik-Dik Paar und freuen uns sehr über diese Miniantilopen mit der coolen Punkfrisur. B)





Wir lassen es gemütlich angehen und werden von etlichen Autos überholt. Ich begreife es mal wieder nicht, warum so viele Gäste durch die Parks rasen... :angry: Eine kleine Giraffe nutzt die Chance, die Straße zu überqueren.



Der Impala Bock am Wegesrand ist da schon etwas gelassener...



Und dieser Bursche steht hinter einem Busch und lässt sich sein Frühstück schmecken.





Nach einer halben Stunde erreichen wir das Camp und zahlen unser Tagespermit an der Rezeption. Statt einer Sichtungstafel gibt es hier ein Sichtungsbuch, die Einträge sind jedoch mehrere Tage alt und somit relativ wenig aussagekräftig.







Da es Markus' erster Besuch im Etosha ist, schauen wir uns auch ein wenig im Camp um. Eine perfekte Tageszeit, denn viele Gäste sind bereits unterwegs und somit sind wir am Wasserloch ganz alleine...





... aber auch nur fast - denn tatsächlich trottet auf der anderen Seite ein Bl@ck Rh*no durch's Gras. :woohoo:





Was sind wir doch für Glückspilze!

Außerdem stehen etliche Zebras am Wasserloch, flankiert von einigen Marabus.





Auch dem Fort statten wir einen kurzen Besuch ab. Der Zustand ist jedoch bemitleidenswert. Alles sieht etwas verlassen und verwahrlost aus... :unsure: Schade, man könnte dieses Gebäude sicherlich besser nutzen.







Wir verlassen das Camp und steuern erstmal den Dik-Dik Drive an. Hier ist wenig los - d.h. wir sehen kaum Autos, allerdings auch kaum Tiere. Markus ist ein wenig entsetzt und fragt, was die Tiere im Etosha denn fressen?! So karg die Landschaft im Dezember auch ist, ich habe sie von meinem ersten (und einzigen) Besuch im Dezember 2010, fast noch karger in Erinnerung... :pinch:









Unser Weg führt uns anschließend weiter nach Norden, wo wir die Fisher's Pan umfahren. Statt auf Säugetiere treffen wir hier vermehrt auf Vögel...





Kori Bustard



Southern pale chanting Goshawk



Red-billed Queleas



sowie Blue cranes.



Sehr dekorativ, jedoch auch etwas deplatziert, wirkt diese Ansammlung von Palmen auf uns.



Dies sollte nicht der letzte Northern black korhaan bleiben, den wir in den nächsten Tagen zu Gesicht bekommen. :whistle:



Die Luft flirrt in der Ebene, von Wasser ist keine Spur zu sehen...



Herr und Frau Strauss



Damit wir unsere Ruhe haben, lassen wir einen Konvoi passieren...



... und freuen uns über ein fotogenes Oryx am Wegesrand.



Viel Busch zum kratzen ist da ja nicht, aber Hauptsache, es hilft! :laugh:



Majestätisch steht dieses Blue Wildebeest in der Gegend herum - man könnte fast meinen, es steht am Meer... Doch der Eindruck täuscht. :pinch:



Cape turtle dove



Namaqua dove



Die Grasflächen werden größer und so treffen wir auf größere Oryx und Springbock Herden.









Kori Bustard/Riesentrappe



Lilac-breasted roller/Gabelracke



Wir sind erstaunt und erfreut über die gute Beschilderung im Park...



Auf dem Loop um Klein und Groot Okevi, sehen wir etliche Zebras mit unglaublich hübschen Jungtieren. :kiss:















Auch einige, dunkel gefärbte Giraffen kommen uns vor die Linse.





Der weitere Weg nach Norden gestaltet sich als äußerst unspannend. Bis wir dann auf 2 Fahrzeuge treffen, deren Insassen in die Büsche starren. Tatsächlich "verstecken" sich dahinter einige Elefanten. Ihre Tarnung ist allerdings so gut, dass es für Fotos nicht reicht und da sich die Fahrerin des einen Gamedrive Fahrzeuges so rücksichtslos verhält und die Tiere quasi aus dem Versteck locken will, in dem sie auf und abfährt und ruft, tritt Markus lieber schnell die "Flucht" an, bevor ich meine imaginäre Pistole raushole... :evil:

Aargh, dieses Erlebnis nervt mich so sehr, dass ich eine gute Stunde kein einziges Foto mache. :pinch: Allerdings gibt es auch nicht viel zu sehen und viele Vögel ergreifen die Flucht, sobald wir auf dem Schotter abbremsen. Dabei sind wir doch schon so langsam unterwegs... :unsure:

Es ist schließlich weit nach elf Uhr, als wir den Picknickplatz kurz vorm Mpingana Gate erreichen.







Dieser ist in einem so erbärmlichen Zustand, dass mir die Lust endgültig vergeht... Warum in aller Welt nimmt NWR so geringe Eintrittspreise, anstatt diese anzupassen und auch etwas reinvestieren zu können?! :dry: Die Umzäunung stellt allenfalls noch eine Verletzungsgefahr für die Wildtiere dar und bei mehr als drei Autos ist man gut beraten, wenn man eigene Stühle dabei hat... Die verschiedenen Mülleimer zur Trennung wirken hier einfach nur lächerlich!





Wir sind froh, als wir diesen unwirtlichen Ort wieder verlassen und steuern das Andoni Wasserloch an. Auf dem Weg dorthin queren drei junge Oryx unseren Weg. Sie sind allein unterwegs... Von älteren Tieren ist keine Spur zu sehen. Hoffentlich finden sie ihre Herde bald wieder! :blink:



In der Ferne sehen wir einige Gnus...



... und am Wasserloch erwarten uns Zebras, einzelne Springböcke, weitere Blue Cranes sowie einige Wasservögel.











Wir beobachten das Treiben eine ganze Weile, bevor wir uns auf den Rückweg machen. Als wir auf diesen Wegweiser treffen kriegen wir einen kleinen Schreck! :ohmy: So weit kann es doch gar nicht sein...



Ein kurzer Blick in die Karte stellt dann jedoch schnell klar, dass sich hier wohl jemand mit der "1" einen Scherz erlaubt hat. :laugh:

Steenbok im Schatten eines Busches.



Red-crested korhaan





Ein junges Kudumännchen stillt an einer Pfütze in nahe der Pad seinen Durst.







Wie schön es hier wohl sein muss, wenn die Pfanne mit Wasser gefüllt ist!





Am Wasserloch Tsumcor haben wir mehr Glück, als dieses Kudu, welches am Wegesrand liegt...



... und treffen dort auf einige Giraffen, die ihren Durst stillen.









Außerdem sehen wir noch hübsch gemusterte Laughing doves.



einen Jacobin cuckoo



sowie ein Warzenschwein, mit nahezu perfekter Tarnung! ;)





Kurz bevor wir Namutoni wieder erreichen, sehen wir in einiger Entfernung einen Elefanten. Leider entfernt er sich jedoch mit jedem Schritt von uns.



Wenn man sich dem Camp von Norden nähert, findet man die beiden Grab- bzw. Gedenksteine, die an die Auseinandersetzungen und Gefallenen in dieser Region erinnern.





Es ist zwei Uhr und so legen wir am Camp erneut eine kleine Pause ein und vertreten uns ein wenig die Füße.



Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 27 Apr 2019 21:01 von Fortuna77.
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