THEMA: Südafrika 2018 - Ohne Braai gibt es keine Katzen
23 Dez 2018 15:19 #543292
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  • Old Women am 23 Dez 2018 15:19
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Hallo, ihr Lieben,

erst einmal ganz herzlichen Dank für die Posts und die "Danke" Clicks, wie immer Motivation pur.

@ "Daxiang": hallo Konni, dir wieder einmal ganz lieben Dank für die Hilfe bei der Bestimmung meiner Ufos :kiss: . Ich habe es nachgeschaut und konnte wieder einmal sehr viel dabei lernen.
Dir und deiner lieben Frau Silke wünsche ich von ganzem Herzen Frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2019 mit gesunden Tieren und ohne unerwartete Reparaturen an eurem Haus, so dass ihr weiter viel reisen könnt und wir dann wiederum viel zu lesen bekommen B) . Es wird ja für euch schon gleich zu Beginn mit einem Highlight starten. Gute Sichtungen brauche ich euch nicht zu wünschen, denn der Sichtungstrunk wirkt :whistle: . Wir haben ihn bei uns schon ausprobiert und gleich bei einem Spaziergang in Hausnähe mehrere Bussarde und Rehe gesichtet. Auch der Eisvogel, der bei uns an einem Tümpel zuhause ist, hat sich ablichten lassen :woohoo: .

@ "Gila": hallo Gisela, auf Paternoster musst du leider noch ein paar Tage warten, denn jetzt steht anderes bei mir auf dem Plan. Auch dir und deinem lieben Mann wünsche ich Frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2019. Wir haben uns sehr gefreut, euch einmal persönlich kennen zu lernen und wenn es euch in unsere Gegend verschlagen sollte, unsere Haustür ist immer offen für euch. Wir, Reinhard (=Göga) und ich würden uns sehr freuen.

@ "Strelitzie": hallo Christina, auch dir lieben Dank für die lieben Worte. Du hast ja wohl in letzter Zeit ein großes Pensum zu bewältigen gehabt, aber nun ist es geschafft, und es kehrt hoffentlich ein wenig Ruhe bei euch ein. Dir wünsche ich auch von ganzem Herzen Frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2019.
Eines musst du mir aber noch verraten, wohin geht denn eure "große" Reise? Bei uns steht ja bald Costa Rica an, im Sommer die Ostsee, und im Herbst möchte mein Mann irgendetwas in Europa (maximale Flugdistanz 3 Stunden war seine Vorgabe) machen. Im Oktober bleibt uns ja eigentlich nur der Süden, und ich fände es mal wieder schön, 2 Wochen auf Kreta zu verbringen, denn dort kann man unter anderem ganz toll wandern. Anfang Januar 2020 haben wir dann Patagonien in Verbindung mit der Atacama geplant. Alaska muss noch ein wenig warten, denn Göga plant ja nicht :angry: und mir liegt diese Destination nicht so sehr am Herzen. Im Oktober 2020 geht es dann endlich wieder, so wie wir gesund bleiben, nach Afrika und zwar endlich einmal in den Caprivi und nach Botswana. In die Planung werde ich nach Costa Rica einsteigen. Ich glaube 1.5 Jahre im Voraus ist nicht ganz verkehrt :ohmy: . Eigentlich völlig verrückt, aber, es ist, wie es ist.

Allen Fomis, die bei mir mitlesen oder auch nicht, wünsche ich auf diesem Wege ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein ganz tolles Jahr 2019. Bei mir wird, wie bei vielen hier, über die Weihnachtstage Sendepause herrschen. Ich mag die letzten Tage, für die ich teilweise die Fotos schon herausgesucht habe, nicht so dahin schludern, aber jetzt ist erst einmal Weihnachten, und da will auch noch viel vorbereitet sein,

Ganz herzliche Grüße und einen tollen 4. Advent. Bei mir wird gleich die 4. Kerze angezündet, und es gibt traditionsgemäß Tee und Nusskuchen "light" (6 Eier, 200 g Haselnüsse, 200 g. Schokolade etc. etc. :P ) .

Beate
Reiseberichte:
Patagonien 2020: Zwischen Anden, Pampa und Eis: namibia-forum.ch/for...n-pampa-und-eis.html
Das schönste Ende der Welt-Südafrika März 2017 namibia-forum.ch/for...rika-maerz-2017.html
Südafrika 2018-Ohne Braai gibt es keine Katzen namibia-forum.ch/for...es-keine-katzen.html
Letzte Änderung: 23 Dez 2018 15:24 von Old Women.
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24 Dez 2018 09:58 #543367
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Hallo Beate,

der Schmetterling ist ein Gelbling, ein Colias. Da es in Südafrika nur eine Art gibt, ist dies ein African Clouded Yellow, oder C. electo electo.

Viele Grüße,
Matthias
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26 Dez 2018 14:09 #543467
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Hallo Beate,

ich habe nun alles nachgelesen, schön, dass die Reise noch nicht zu Ende ist.

Hat mich gefreut zu lesen, dass auch Ihr das Besondere am KTP erkannt habt. Und Massenandrang an Fahrzeugen, wie hier zitiert wurde, hatten wir dort nur ein einziges Mal, ansonsten hat man die Sichtungen meist ganz für sich alleine!

Ja, Willem hat Kieliekrankie im Griff, es war piccobello sauber im Gegensatz zum Februar. Wir hatten diesmal Unit 2.

Im KTC haben wir zwischen Unit 7 und 14 wählen können. Da Unit 8 gerade renoviert wurde, mit Einsatz eines sehr lauten Kompressors und Kreissäge, haben wir Unit 14 gewählt, die noch nicht renoviert war. In Unit 15 waren nur Maler am Werke, das war leiser ;)

In Augrabies hatten wir auch einen View-Bungalow, die Möbel waren wohl noch aus den 70ern (1996 und 1998 gab es diese Unterkünfte allerdings noch gar nicht), aber alles war sehr sauber und keinerlei Schimmel irgendwo. Da siehst Du, man kann Glück haben, wie Ihr in der Mosu Lodge oder Pech.

Papkuilsfontein haben wir storniert, da wir uns in der einsamen Unterkunft nicht wohl gefühlt hätten, da haben wir auf unser Bauchgefühl gehört.

Und zum Abschluss waren wir drei Nächte im Puntje, ein Traum, besser geht es wohl kaum mehr. Die Wassertemperatur des Whirlpools kann man selbst regeln. Einfach vorne die Klappe öffnen und am Temperaturregler drehen. Bei uns war der auf 42°C gestellt, wir haben dann 27°C draus gemacht, bevor wir als Brühwürste geendet hätten.

Eine tolle Tour war das bisher, bin gespannt, wie es weiter geht!
Schöne Grüße
Sandra
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28 Dez 2018 16:08 #543600
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Hallo, ihr Lieben,

so, das Weihnachtsfest ist vorüber, und ich kann versuchen, meinen Reisebericht weiterzuschreiben. Versprechen kann ich nicht, dass es in diesem Jahr noch sehr viel von mir zu lesen gibt, denn noch ist unser Haus voller Besuch, und auch Silvester will geplant sein.
Heute wird es später noch ein weiteres Kapitel geben, und ich hoffe, am Sonntag auch noch. Dann bleiben uns nur noch 8 Urlaubstage, die zumindest für unsere Zeit in De Kelders und in Kapstadt zusammengefasst werden können. Demnach ist wohl ein schnelles Ende in Sicht, leider nicht mehr in diesem Jahr wie geplant, jedoch noch wohl vor unserem nächsten Urlaub im Februar :woohoo: . Drückt mir die Daumen, denn ich bin kein Freund von Reiseberichten, die sich über ein Jahr hinziehen. 3 Monate ist jedoch in Ordnung, oder B) ?

@ "Fotomatte": hallo Matthias, schön, dass du noch weiter mit liest, und ein Danke für die Bestimmung des Schmetterlings :kiss: . Ich werde es ergänzen.

@ "Sandra1903": hallo Sandra und "welcome back". Ein bisschen weiß ich ja schon von eurer Tour, aber ich werde immer mal wieder auf deiner Homepage schauen, ob es etwas Konkretes nachzulesen gibt.
Im KTC haben wir zwischen Unit 7 und 14 wählen können. Da Unit 8 gerade renoviert wurde, mit Einsatz eines sehr lauten Kompressors und Kreissäge, haben wir Unit 14 gewählt, die noch nicht renoviert war. In Unit 15 waren nur Maler am Werke, das war leiser ;)

Da haben wir ja richtig Glück gehabt, und ich habe auch schon aus anderer Quelle gehört, dass die Renovierungsmaßnahmen doch gelegentlich sehr laut sind :angry: .
In Augrabies hatten wir auch einen View-Bungalow, die Möbel waren wohl noch aus den 70ern (1996 und 1998 gab es diese Unterkünfte allerdings noch gar nicht), aber alles war sehr sauber und keinerlei Schimmel irgendwo. Da siehst Du, man kann Glück haben, wie Ihr in der Mosu Lodge oder Pech.

Vintagemöbel "machen mir nichts" B) , denn das kenne ich von unseren Kindern aus der Studienzeit, jedoch Schimmel Zentimeter dick, das kenne ich auch bei SAN Parks so nicht. Bislang hatten wir, egal wo wir waren, es immer sauber, vielleicht ein wenig abgewohnt und manchmal auch mit Fledermäusen, aber die kann ich ganz gut tolerieren, jedoch in Augrabies Falls, das war wirklich ekelhaft :sick: , und am liebsten hätte ich draußen geschlafen.
Papkuilsfontein haben wir storniert, da wir uns in der einsamen Unterkunft nicht wohl gefühlt hätten, da haben wir auf unser Bauchgefühl gehört.

Du denkst sicherlich dabei an die Morde auf weißen Farmen. Ich gebe zu, auch mir kam kurz bei der Anreise der Gedanke, jedoch haben es die Menschen doch wohl auf die weißen Farmer abgesehen und nicht auf Touristen, und das mag jetzt vielleicht ein bisschen seltsam klingen, aber erst einmal erreicht man auf Papkuilsfontein das Farmhaus. Die Ferienhäuser sind so abseits, ich glaube, da macht man sich dann nicht mehr die Mühe. Mit diesen Gedanken, obwohl sie nicht gerade tröstlich waren, bekam ich mich damals wieder in die Spur zurück, denn auch Göga war wohl ein wenig in Sorge, obwohl er nichts sagte, jedoch so etwas merkt man dann doch, wenn man sich so gut kennt. Ich weiß, es klingt ein wenig zynisch, aber ich weiß gerade nicht, wie ich es anders ausdrücken soll :unsure: Auch wir würden in Zukunft davon Abstand nehmen, auf einsamen Farmen zu übernachten, aber auf Papkuilsfontein fühlten wir uns sicher, warum, keine Ahnung?????? Die Haustüren jedenfalls hätte man mit einem Tritt aufbekommen, und die Lage war in der Tat sehr einsam. Wir würden dort auf jeden Fall wieder übernachten, aber ich kann nicht erklären, warum dort und auf anderen Farmen nicht. Es ist nie gut, wenn man überhaupt an solche "Dinge" oder "Möglichkeiten" denken muss.
Die Wassertemperatur des Whirlpools kann man selbst regeln. Einfach vorne die Klappe öffnen und am Temperaturregler drehen. Bei uns war der auf 42°C gestellt, wir haben dann 27°C draus gemacht, bevor wir als Brühwürste geendet hätten.

Das machen die dann wohl vor der Ankunft so, damit man sofort einen warmen Whirlpool hat. Bei uns war es nur am 2. Tag wirklich extrem warm, aber ich war drin. Meine Haut fängt sowieso an, langsam schrumpelig zu werden, das war also egal, und meinen alten Knochen hat es auch nicht geschadet :whistle: . Aber gut zu wissen, dass man die Temperatur regulieren kann, ach und, wem es dort nicht gefällt, der ist selbst schuld. Das war wirklich einmalig schön dort, und ich habe die komfortable Küche und die schöne Terrasse wirklich sehr genossen. Gab es bei euch auch noch diese vielen Fliegen?

So, die Familie ruft. Nachher geht es weiter!

Herzliche Grüße
Beate
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Letzte Änderung: 28 Dez 2018 16:20 von Old Women.
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Old Women schrieb:
Gab es bei euch auch noch diese vielen Fliegen?
Nein, wir hatten keine Fliegen dort, aber immer leichten Wind bei 30 - 35°C, vielleicht lag es am Wind
Schöne Grüße
Sandra
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28 Dez 2018 19:32 #543614
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5. Oktober 2018: Paternoster

Ziemlich zeitig standen wir auf, bepackten zügig unser Auto, und nach einem schnellen Frühstück starteten wir Richtung Paternoster an der Westküste Südafrikas, 90 Minuten Fahrtzeit nördlich von Kapstadt und von daher bei den Kapstädtern als Ferienort sehr beliebt. Unsere Wahl war auf Paternoster gefallen, da uns auf den Fotos insbesondere die schönen, weiß verputzten Cottages mit ihren blauen Türen ins Auge gefallen waren. Die Dächer waren häufig mit Reet gedeckt, und besonders schön fand ich die blühenden Vorgärten mit ihrer maritimen Deko, überwiegend alte, bunt angestrichene Fischerboote. Alles sah sehr idyllisch aus, und ich freute mich schon sehr. Ein bisschen Abwechslung tat uns sicherlich gut, und ein bisschen Zivilisation auch :whistle: , denn das bedeutete zugleich, dass ab heute auch unsere Selbstversorgung zu Ende sein würde. Irgendein diensthabender Geist würde uns morgens das Frühstück servieren, und abends würden wir essen gehen. Auch mal schön :woohoo: , obwohl, wenn ich ehrlich war, hatte mir das abendliche „braaien“ nicht das Geringste ausgemacht. Wir waren mittlerweile ein eingespieltes Team: Göga grillte das Fleisch, und ich sorgte für die Beilagen. Umgekehrt wäre es leider nicht gegangen, denn dann hätte es nur Fleisch gegeben und keine Beilagen :dry: . Ich nahm mir vor, Göga zuhause die Zubereitung von Salat und Kartoffelgerichten beizubringen, damit wir auch einmal tauschen könnten, aber irgendwie habe ich wohl kein Talent bei der Vermittlung dieser eigentlich doch sehr einfachen Fähigkeiten :( , so sagt zumindest Göga :whistle: .
Der Morgen war wirklich schön, Dunst hing noch in der Luft, aber man merkte schon, dass es wieder einmal ein warmer und sonniger Tag werden würde. Das würde sich auch bis Paternoster nicht ändern, denn das Wetter übers Wochenende sollte bilderbuchmäßig bleiben.







In der Gegend um Ceres reihte sich eine Obstplantage an die andere: Kirschen-, Äpfel- und Birnenbäume standen teilweise schon in voller Blüte, teilweise kamen die Bäume noch sehr winterlich daher. Dazwischen große Verpackungsfabriken für den Export der Früchte, die dann ab Februar in unseren Regalen zum Verkauf liegen.





Wir fuhren Richtung Citrusdal, dem drittgrößten Obstanbaugebiet des Landes. Von dort stammen die Apfelsinen, die bei uns als „Cape Orangen“ verkauft werden. Auch dort reihte sich eine Plantage an die nächste.







Teerstraße wechselte sich mit Schotterpiste ab. Wir kamen sehr gut voran.



Ich kann es nicht beschwören, aber ich glaube, es war so ca. 20 Km vor Citrusdal: die Landschaft wurde immer gebirgiger, wir fuhren wieder auf Schotter, die Piste wurde immer enger, und wir kamen durch die vielen Kurven nur noch sehr langsam voran. Göga steuerte gerade das Auto eine ziemlich steile Anhöhe hinauf als er urplötzlich stark bremsen musste. Das Auto geriet ein wenig ins Rutschen, aber das hatte er schnell wieder im Griff :) . Ein großer Truck versperrte die Straße, wir konnten ihn nicht überholen. Ein Trecker versuchte, den Truck den Berg hinauf zu ziehen. Ein sehr abenteuerliches Unterfangen, denn der Truck kam dabei gefährlich ins Rutschen. Wie das nur möglich war :unsure: ? Hinter uns hatte sich schnell eine kleine Schlange gebildet. Wir konnten also nicht mehr ausweichen und waren auf Gedeih und Verderb darauf angewiesen, dass der Trecker den Truck sicher hochzog. Mir war in der senkrechten Position überhaupt nicht wohl, wenn der Trecker mit dem Truck ins Rutschen gekommen wäre, dann wäre es das für uns gewesen :ohmy: . Irgendwann wurde es Göga dann wohl doch zu heikel. Die Seitenspiegel wurden eingeklappt, sein grimmiger Blick verriet vollste Konzentration, und dann tat er endlich das, was "wahre Männer" B) in Filmen immerzu machen :whistle: . Er rettete sein Weib, indem er das Auto todesmutig am Truck vorbeizog :woohoo: . Mein Held :kiss: :kiss: ! Wie er das ohne jeden Kratzer an unserem Auto geschafft hat, weiß ich bis heute nicht, denn da passte eigentlich nichts mehr dazwischen. Ich habe ein Foto gemacht, welches des Moment des Überholens dokumentiert. Der Truckfahrer schaut ziemlich skeptisch drein und schrie uns irgendetwas zu. Ich habe es nicht verstanden, und das war auch bestimmt besser so :dry: .



Dieses Foto machte Göga dann von oben, als wir aus der Gefahrenzone heraus waren. Auf dem Foto sieht das Ganze natürlich nicht so schrecklich aus, wie es in Wirklichkeit war. Auf alle Fälle war mein Bedarf an Abenteuer für diesen Tag komplett gedeckt worden.



In Vredenburg stockten wir unsere Getränkevorräte wieder auf.
Bereits gegen 12.30 Uhr erreichten wir unsere Unterkunft für die nächsten zwei Tage, das „ah!Guesthouse“ ahguesthouse.com/ . Unser Gastgeber Arnold kam gerade vom Einkauf und hieß uns auf herzlichste willkommen. Das Zimmer war auch schon fertig. Perfekt! Das Gästehaus, welches direkt am Strand lag, gefiel uns sehr gut. Es hatte Stil und war sehr geschmackvoll eingerichtet. Die Bilder an den Wänden waren fast ausnahmslos eine Auftragsarbeit bei einem örtlichen Künstler. Auch unser Zimmer im 1.Stock bot an Annehmlichkeiten alles, was man sich so wünscht: einen Kühlschrank, Klimaanlage, ein großes Bett, ausreichend Stauraum und dazu ein anständiges Bad mit separatem WC. Die Zimmer im oberen Stockwerk hatten eine gemeinsame Dachterrasse, auf der im Sommer das Frühstück bzw. das Dinner serviert werden kann. Bequeme Liegen mit Sonnenschirmen luden zum Faulenzen ein, und der Blick auf die Bucht von Paternoster war einfach nur grandios.

















Wir ruhten uns ein wenig aus und starteten dann gegen 14.00 Uhr Richtung „Cape Columbine Nature Reserve“. Am Eingang musste man einen kleinen Obolus entrichten, denn die Wildcard wurde leider nicht akzeptiert. Bevor der Leuchtturm hier erbaut wurde war der Küstenstreifen ein wahrer Schiffsfriedhof mit zahlreichen Wracks. Den Namen „Columbine“ erhielt diese Region denn auch von dem britischen Schiff namens „Columbine“, welches dort 1829 sank.



Göga hatte Lust, sich die Welt einmal von oben anzusehen und stieg den Leuchtturm hinauf.





Ich blieb unten und ließ mir an dieser Stelle den Wind um die Nase wehen.



Später geht es hier noch weiter..........
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