Und hier geht es weiter……….
Wir gingen also Richtung Fluss.
Nur was war das
? Schon nach 100 Metern umschwirrten uns tausende von kleinen Fliegen. Ging man rückwärts war es nicht ganz so schlimm, nur eben auch nicht gut zum wandern. Diese kleinen Plagegeister waren extrem lästig, und als wir am Badesteg standen, wurde es immer schlimmer. Dass es viel geregnet hatte, sah man unten am Fluss besonders gut. Der Untergrund war richtig matschig, bester Boden zum Gedeihen der Fliegenlarven
. Da half nur ein: Tropenhelm, denn über „Peaceful Sleep“, was ich natürlich sofort versprühte, lachten sich die Fliegen kaputt. Da wir jedoch keinen Tropenhelm besaßen, blieb nur eins: der Rückzug
(
).
Aber vorher ging es dann doch noch schnell zum Farmhaus. Eine wunderschöne Anlage. Einen kleinen Laden gab es auch, wo man das Nötigste kaufen konnte, denn zum nächsten Lebensmittelmarkt war es wohl sehr weit.
Sind das
Aloen? Nein natürlich nicht! Das ist eine "Klivie". Danke Konni ("Daxiang").
Ein bisschen Federvieh gab es dann auch noch vor die Linse. Als erstes eine Nilgans.
Hagedasch Ibis
Felsentaube
Hier sieht man sehr schön ihren farbenfrohen Hals.
Nur machte es keinen Spaß, sich draußen aufzuhalten. Die Fliegen quälten uns ganz schön. Auf unserer Terrasse hatten wir davon gestern und auch am Morgen nichts bemerkt. Vielleicht war es dort ja wirklich besser
. Und genau das war es, dort gab es nämlich nicht eine einzige dieser Spezies. Im Gästebuch des „Puntje“ lasen wir in Einträgen, dass andere Gäste die gleichen Erfahrungen gemacht hatten. Es schien also nichts mit dem vielen Regen zu tun zu haben.
Göga kam aber trotzdem in den Genuss meiner Kochkunst. Wir hatten noch Auberginen, Zucchini, Tomaten und Paprika, und mit ein paar Zehen Knoblauch, ein paar Zwiebeln und gefriergetrockneten mediterranen Kräutern gab das ein ziemlich gutes Ratatouille. Zum Stippen musste nur leider getoastetes Toastbrot herhalten, denn dort gab es weit und breit kein Baguette
.
Den Nachmittag verbrachte ich, wie ich es geplant hatte und zwar mit Lesen und Ausruhen.
Den Whirlpool benutzten wir nicht sehr lange, denn wir hätten wahrscheinlich gesundheitlichen Schaden genommen. Die Wassertemperatur betrug deutlich über 40 Grad, und bereits nach 10 Minuten war man gar gekocht
. Ob ein technischer Defekt vorlag oder ob sich die Wärme einfach unter der Schutzplane entwickelt hatte, sollten wir nicht erfahren. Was hätte eine Reklamation genutzt? Der Monteur wäre wahrscheinlich erst am nächsten Tag erschienen, und wenn es an der Plane gelegen hätte, was hätten wir machen können, denn man sollte diese nach Nutzung des Pools wieder aufziehen. So schonten wir in Afrika lieber unsere Nerven, in Europa hätten wir reklamiert, und wenn nicht Abhilfe geschaffen worden wäre, den Reisepreis entsprechend gemindert. Um wie viel kann ich nicht sagen, aber dafür gibt es ja spezielle Tabellen. Ein Gutes hat die Wärme ja: auch im tiefsten Winter ist der Pool zu benutzen.
Göga hatte keine Lust zum Lesen und pirschte lieber ein paar Vögeln, die sich an unserer Terrasse tummelten, hinterher. Hier ein Wellenastrild.
Kapsperling
Diesen Vogel kenne ich nicht. Wer hilft, ihn zu bestimmen? Es ist ein Rotschwanzschmätzer/Familiar Chat. Danke Maddy ("maddy") und "Konni ("Daxiang").
Der Abend war relativ mild und wir konnten noch ein Weilchen draußen sitzen. Mit dickem Vlies und Wollmütze den Grill bewachen, negativ
!
Schade, Morgen sollte schon unser letzter Tag in den Zederbergen sein. Sehr bedauerlich, denn der Erholungsfaktor war hier extrem hoch.
Gute Nacht!