Hallo, ihr Lieben,

ja, ihr habt völlig recht. Unsere gemeinsame Reise ist ein wenig ins Stocken geraten. Das passt aber ganz gut zu unserem Rhythmus in den Zederbergen, wo unser Hauptaugenmerk auf Entspannung lag.
So, jetzt aber geht es gleich hier weiter, noch ein wenig langsam, doch es soll der letzte Tag sein, wo wir so wenig unternommen haben, ansonsten könnte es leicht langweilig werden. Für uns, ja ich gebe zu, für mich, war es eben der perfekte Ort zum Abschalten .

@ "Carinha": hallo Karin, lieben Dank für deine netten Worte .

@ "speed66": hallo Nette, danke für deine Bestimmungshilfe . Ich werde es ergänzen.

ihr wart doch um Weihnachten dort, und von daher vermute ich, dass zu der Zeit der Pool nicht mehr geheizt wird. Zu unserer Zeit war es gerade erst ein paar Tage richtig sommerlich. Überall waren noch die dicken Decken eingezogen, und deshalb vermuten wir, dass dieser Pool nicht von der Sonne aufgeheizt wurde, sondern einfach nur falsch beheizt wurde. Wir konnten ihn schon nutzen, und noch 30 Minuten nach Verlassen des Pools war man bis in die Fußspitzen aufgeheizt, aber es kostete schon ein wenig Überwindung in dieses heiße Wasser zu steigen. "Dekadent", ja, allemal. Optisch passt es nicht so ganz zur übrigen Konzeption dieser Anlage, aber........... Strom gab es dort ja , das war kein Problem. In der Nähe von "Mount Ceder" sahen wir eine große Stromtrasse, die schnurgerade durch die schöne Landschaft gezogen war.

@ "Daxiang": hallo Konni, auf die "Klivie" hätte ich auch kommen können. Die haben wir in Kirstenbosch reichlich gesehen. Danke für deine Hilfe. Auch lieben Dank für die Hilfe bei der Bestimmung meines Ufos. Die Unterfamilie "Schmätzer", so mein schlaues Buch, umfasst 25 Gattungen und 170 Arten .

@ "maddy": hallo Maddy, danke für die Hilfe bei der genauen Bestimmung des Schmätzers. Rotschwanzschmätzer und Bleichschmätzer sind ja wirklich sehr schwer auseinander zu halten. Ich bin ja kompletter Laie und sehe da keine Unterschiede.

Herzliche Grüße
Beate

3. Oktober 2018: Zederberge, Tag 3

Vorab: in diesem Urlaub sollte das der letzte Tag des exzessiven Müßigganges sein, und ich habe wirklich Probleme gehabt, ein paar passende Fotos zu finden, denn wenn Müßiggang, dann richtig!

Wieder einmal schien die Sonne von einem wolkenlosen Himmel. In Afrika haben wir eigentlich immer Glück mit dem Wetter, richtigen Regen haben wir bis auf einmal in Graskop noch nie gehabt . Aber da hatte es dann auch den ganzen Tag geschüttet.
Wir frühstückten ausgiebig und machten uns dann auf, mit dem Wagen ein wenig die Gegend um den Matjiesrevier zu erkunden. Unser Ziel sollten die berühmten „Cederberg Cellars“ sein. Der Wein ist wirklich ausgezeichnet, und wir konnten ruhig unsere „Vorräte“ noch ein wenig aufstocken.
Was für eine grandiose Landschaft. Wunderschön, nur wirklich vorwärts kam man nicht. Die Straße war teilweise sehr eng, an vielen Stellen hatte sie Fußball große Schlaglöcher, stieg steil an, um dann gleich wieder steil abzufallen. So wirklich Freude kam da bei Göga nicht auf, und ich weigerte mich zu fahren, denn mir wurde als Kind schon manchmal schlecht, wenn ich mit dem Schlitten unsere Deiche hinunter sauste .





Kaum vorstellbar, dass dieser Fluss schon einmal die 1.80 m erreicht haben soll .





Wir trafen einen Schäfer, der eine Herde Schafe den Berg herunter trieb. Hilfe bei dieser Arbeit bekam er von seinen beiden Hunden, die energisch dafür sorgten, dass die Herde beieinander blieb. Freundlich winkte er uns zu und zeigte voller Stolz auf seine Herde. Wir denken, es war die Herde seines weißen Arbeitgebers, dem Erscheinen nach war er wohl zu arm, diese sein Eigen nennen zu können.





Bei den „Cederberg Cellars“ standen wir vor verschlossenen Türen. Warum? Wir wissen es bis heute nicht. Die Öffnungszeiten hatten wir beachtet.
Es wurde immer wärmer. Bereits um 11.00 Uhr morgens zeigte das Thermometer 30 Grad an. Eigentlich perfektes Wetter für einen faulen Urlaubstag. Also beschlossen wir, langsam zurückzufahren. Kurz vor der Einfahrt zur Lodge wies ein Schild auf „San Rock Paintings“ hin. Das hatte ich bislang nur in Twyfelfontein in Namibia gesehen, und ich fand es schon damals sehr interessant. Irgendwie faszinierend diese ockerfarbenen Felszeichnungen und Gravuren, die von einer längst vergangenen Zeit zeugen und uns heutigen Menschen Hinweise und Einblicke in die private Welt der Jäger und Sammler und die Entwicklung der Buschmänner geben. In Südafrika haben Forscher vor kurzer Zeit eine mehr als 70000 Jahre alte Zeichnung gefunden. Wie alt die Zeichnungen in der Nähe der Mount Ceder Lodge sind, kann ich leider nicht sagen.
Hier ging es lang. Das Gelände war erst ein bisschen unwegsam, aber irgendwann haben wir dann den richtigen Weg gefunden. Die Zeichnungen befanden sich relativ versteckt hinter dichtem Gebüsch.







Mit der Qualität in Twyfelfontein kann man diese Malereien natürlich nicht vergleichen, aber uns hat es gefallen.











Später gibt es noch ein weiters Kapitel, und das wird von Gögas privatem Game Walk handeln !

Und hier geht es weiter..........

Gegen 13.00 Uhr waren wir zurück, und den Rest des Tages habe ich dann wirklich nur gefaulenzt, gelesen, ein wenig Wäsche gemacht und die Beilagen für den abendlichen Braai vorbereitet. Göga konnte natürlich nicht still sitzen und pirschte mal wieder ein paar Tieren hinterher. Ihm sind ein paar sehr schöne Aufnahmen gelungen, nur brauche ich mal wieder Hilfe bei der Bestimmung. Bis auf den gelben Maskenweber bin ich völlig ahnungslos . Konni ("Daxiang") hat geholfen. Danke !
Kapfrankolin



Schwalbenpärchen





Uferzistensänger





Proteagirlitz



Auch einen hübschen Schmetterling konnte er fotografieren: African Clouded Yellow/Gelbling. Danke Matthias ("fotomatte").





Upps, wer guckt denn da? Ein Klippschliefer!



So ein putziges Tierchen, und er konnte es auch noch in seiner ganzen Schönheit betrachten.



So schnell können drei Tage vorbeigehen. Viel unternommen hatten wir in den Zederbergen nicht, aber das muss auch mal sein .
Die nächsten Tage sollten wieder mit mehr Aktivität gefüllt sein. Wir fuhren nach Paternoster, aber zuvor galt es noch ein kleines „Abenteuer“ zu überstehen .

Gute Nacht!

Hi Beate,

ich versuch mal mein Glück mit dem unbekannten Federvieh

Kapfrankolin

der Vogel unter den Schwalben könnte ein Uferzistensänger sein

und bei dem unter dem Maskenweber tippe ich auf einen Proteagirlitz.

LG und eine gute Nacht
Konni

Hallo Beate,
Ich lese immer noch mit und bin schon gespannt, wie es Euch in Paternoster ergangen ist.
Jetzt wünschen Peter und ich Dir und Göga erst mal ein sehr schönes Weihnachtsfest.

Hallo, liebe Beate,

nachdem das Jahr nun bürotechnisch abgeschlossen, der "große" Urlaub für 2019 gebucht, das Enkelkind krankheitsbedingt ziemlich viel betreut worden ist und alle Geschenke und Einkäufe erledigt sind - habe ich nun endlich Zeit, Euch weiter zu begleiten. Die herrlichen Gepardensichtungen und die wahnsinnig tolle Schlange habe ich nun erst gesehen und bin Euch durch Augrabies in die schönen Zederberge gefolgt. Welch wunderschöne Landschaften, die goldigen Daisies, die noch so schön blühten - herrlich. Ich schwelge gerade in Erinnerung!
Nun bin ich sehr gespannt, wie es Euch in Paternoster und südlicher gefallen hat.

Viele liebe Grüße und schon jetzt schöne, geruhsame Weihnachtstage
Christina