weiterhin der 13. Januar :
Den Campaufenthalt nutze ich, um mal diesen im Norden eigentlich allgegenwärtigen Vogel zu knipsen, denn die "normalen" vergisst man nur allzuleicht.
Black-eyed Bulbul-Graubülbül
Gegen 15.00 Uhr fahren wir wieder los Richtung Horseshoe, und an der selben Stelle wie heute vormittag stehen die Kraniche, nun noch näher. Und da es komplett zugezogen hat, spielt auch Gegenlicht keine Rolle mehr.
Klunkerkraniche. Im direkten Vergleich kann man sogar Männchen und Weibchen unterscheiden. Na, wer traut sich´s zu?
Umrahmt von einem Seidenreiher und einem Rallenreiher.
An die Lagune stürmt ein Trupp Elefanten heran, heya, die haben richtig Spass im Wasser. Die davor dümpelnden Hippos scheinen die Begeisterung nicht zu teilen.
Little Bee-eater-Zwergspint. Leider den Bruchteil einer Sekunde zu spät ausgelöst, die Beute ist schon weitgehend geschluckt.
African Golden Oriole-Schwarzohrpirol
ein Flock White-crested Helmet Shrike-Brillenwürger
Dann erreichen wir den Horseshoe just-in-time.
die ersten Elis sind schon da, und ständig ziehen weitere Herden aus dem Wald ans Wasser.
im Hintergrund liegt ein Kollege, der weniger Glück hatte.
die Neuankömmlinge stürmen regelrecht ins Wasser, dass es nur so staubt...
rund zwanzig Minuten brauchen die Tiere zum Trinken und Nassspritzen, dann ziehen sie wieder los zurück in den Wald, diesmal jedoch sehr bedächtig.
dabei befinden sich einige Miniaturausgaben.
Wir fahren weiter Richtung Grenze, aber weiter westlich und somit mehr durch die Savanne.
Red-crested Korhaan-Rotschopftrappe. Erst nach einer ganzen Weile bemerken wir, dass die weibliche Trappe nicht alleine ist, sondern ein einzelnes Küken im Schlepptau hat, welches es schon meisterhaft versteht, sich möglichst versteckt zu halten.
im Norden zieht ein fettes Gewitter auf, leider gelingt es mir wieder einmal nicht, einen der zahlreichen Blitze zu erwischen. Da muss eine andere Strategie her...
adulte Gabelracke, sie hat sogar noch ihre Schmuckfedern im Stoß.
Am Kwando zieht nun auch von Osten her eine Gewitterfront auf, dem Hippo wird es egal sein.
Da es nun schon recht dunkel geworden ist, traut sich die kleine Eule wohl vorzeitig ins Feie.
Pearl-spotted Owlet-Perlkauz
in einem toten Kameldorn finden wir eine Schlafplatzgesellschaft von etwa fünfzig African Green Pigeons-Fruchtauben
Black-bellied Korhaan-Schwarzbauchtrappe
Mit dieser weiteren neuen Art beschliessen wir unseren Drive und fahren zurück ins Camp, denn mittlerweile hat es angefangen zu regnen.
Rund eine Stunde müssen wir im Wagen ausharren, bis sich der Regen verzogen hat, und während Andreas sich ums Abendessen kümmert, versuche ich nun in der Dunkelheit mit entsprechend langer Belichtungszeit einen Blitz zu fotografieren, denn nördlich von uns gibt´s ein wahres Blitzinferno.
Nun, einen Blitz wirklich zu erwischen, ist dann doch nicht so einfach.
Dies ist die Kollektion 2 aus über vierzig.
Heute, bei dieser feuchten Luft, sirren tatsächlich ein paar Mossies um uns rum, sodass ein letztes Mal unsere Peacefull Sleep-Dosen zum Einsatz kommen.
Zum beständigen Donnergrollen klickern die Reedfrösche, ein paar Glühwürmchen sind intervallblinkend unterwegs, auch der Löwe meldet wieder.
Natürlich haben wir die Überzelte aufgezogen, und wir können ohne Störung schlafen gehen.
Der nächste Tag sieht uns weiter nach Osten bis Katima fahren.
davon gibt´s demnächst zu lesen,
viele Grüsse,
Matthias