13. Januar :
So bewölkt sich der gestrige Tag verabschiedet hat, so makellos bricht der neue Tag an.
während wir frühstücken, turnen über uns die Ockerfuß-Buschhörnchen im Baum herum und geniessen die ersten Sonnenstrahlen.
Zum besseren Verständnis zeige ich vorab die Karte vom Park, die man am Gate erhält.
Heute fahren wir also über den Horseshoe hinaus weiter nach Süden, touchieren den Kwando-Hauptstrom, und drehen kurz vor der Grenze zu Botswana wieder um.
im perfekten Morgenlicht knallt der Broad-billed Roller-Zimtracke regelrecht.
In einem toten Baum sitzt ein Schopfadler, leider genau im Gegenlicht. Den Scherenschnitt verkneife ich mir, und wir steigen aus und versuchen die Baumgruppe zu umrunden. Als wir uns endlich vorgearbeitet haben, ist der Adler natürlich weg. Schade, war unser Erster ( und das sollte er auch bleiben ).
In den Plains vor der Baumgruppe äst ein Rudel junger Lechwe-Böcke.
Bearded Woodpecker-Namaspecht
Am Horseshoe sind keine Vierbeiner ( ausser Crocs und Hippos ), aber ein paar weitere Vögel gibt es zu sehen.
Blacksmith Plover-Waffenkiebitz
African Fish Eagle-Schreiseeadler
Tawny Eagle-Raubadler
auch diese Bronzeflecktaube sitzt perfekt im Licht, so dass die grünen Spiegel einmal richtig zur Geltung kommen. Für Andreas mit seiner Kanone allerdings war sie zu nahe dran.
Blue-cheeked Bee-eater-Blauwangenspint
Wir erreichen das "platte Land" am Kwando, und hier gibt es eine gänzlich andere Avifaunistik zu bestaunen.
Goliath Heron
Temminck´s Courser-Temminckrennvogel
Purple Heron
einen Ausflug in die Botanik will ich nicht unterschlagen.
ebenso wenig den ruhenden Reedbuck.
Wir erreichen den Kwando-Hauptarm, der hier ganz ordentlich Wasser führt. Aber an den kleineren Nebenarmen, die wir schon passiert haben, merkt man deutlich, dass der Wasserstand sehr niedrig ist. So manche Senke, die sonst üblicherweise wassergefüllt ist, passieren wir mit trockenen Rädern.
Mittlerweile ist es zehn Uhr vorbei, die Sonne steht hoch, das Licht wirkt blaustichig, und die Hitze schlägt auch zu, so daß wir beschliessen, zurück ins Camp zu fahren. Heute nachmittag dann wollen wir nochmals hierher zurück, dann allerdings über die Pad landeinwärts.
Kurz bevor wir wieder heimische Gefilde erreichen, stehen diese Klunkerkraniche auf kurze Distanz in einem Channel und trinken.
hier muss trotz Gegenlicht ein Foto sein.
Heute übrigens war das Navi mehr als hilfreich, denn oftmals existieren verschiedene Fahrspuren, und nicht immer ist klar, welche uns wirklich weiterbringt.
Die Mittagspause verbringen wir mit relaxen, Vögel fotografieren und kochen, bevor wir gegen 15.00 Uhr wieder aufbrechen.
Davon handelt der nächste Teil,
demnächst in diesem Theater.
Matthias