THEMA: KwaZulu-Natal - ein Urlaub mit Höhen und Tiefen
03 Mär 2017 10:41 #466390
  • Fortuna77
  • Fortuna77s Avatar
  • Beiträge: 839
  • Dank erhalten: 4314
  • Fortuna77 am 03 Mär 2017 10:41
  • Fortuna77s Avatar
maddy schrieb:
Hallo Nadja,

Na siehst du, geht ja doch mit den Elefanten! Konnte mir gar nicht vorstellen, warum ihr dort keine zu sehen bekamen...
Vielen Dank fuer deinen Reisebericht und die tollen Fotos!

Nein, ein Yellow-billed Kite (Milan)

Gruss aus Sodwana
Maddy

Hi Maddy,

wir haben uns auch sehr gewundert, da wir bei den vorherigen zwei Besuchen immer Elefanten gesehen haben... :dry: Dieses Mal haben sie sich anscheinend besonders gut versteckt - umso größer ist dann die Freude, wenn man doch welche zu Gesicht bekommt. :laugh: :whistle:

Vielen Dank für Deine Bestimmung. Der Milan wurde nun richtig betitelt. :)

Liebe Grüße,
Nadja
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
03 Mär 2017 11:29 #466395
  • Fortuna77
  • Fortuna77s Avatar
  • Beiträge: 839
  • Dank erhalten: 4314
  • Fortuna77 am 03 Mär 2017 10:41
  • Fortuna77s Avatar
19.12.2016 - Ein Highlight zum Tagesabschluss

Wir schafften es tatsächlich, bei 39 Grad einen kleinen Mittagsschlaf zu halten... :blink: Wohl jeder, der bereits im Sommer in Afrika war, weiß wohl wovon ich rede... man liegt auf dem Bett und bewegt sich möglichst nicht, hofft auf einen leichten Windstoß und den bald eintretenden Schlaf. Wacht man auf, so ist man schweißgebadet - na ja, lassen wir das an dieser Stelle lieber... :S

Da es am nächsten Tag nach Kosi Bay gehen sollte und wir nicht genau wussten, ob wir bereits am ersten Abend die Möglichkeit haben würden, an der Turtle Tour teilzunehmen, bereiteten wir Couscous Salat vor, der für 2 Tage reichen sollte.

Danach hatten wir frei und was macht man da, wenn man es auf der Terrasse kaum aushält?! Klar, man schwingt sich für einen letzten "Nachmittags"Drive ins Auto... ;)

Wir beschlossen, nochmal die Strecke Rg. Cengeni Gate zu fahren, am nächsten Tag würde es über das Memorial Gate am Ostende rausgehen und somit war nun die letzte Gelegenheit, im iMfolozi Teil auf die Pirsch zu gehen.

Schon bald trafen wir auf einen Roadblock - Familie Büffel kam wohl gerade von einem ausgedehnten Schlammbad.





Ansonsten trafen wir bis zum Hide lediglich auf eine Giraffe - keine große Ausbeute - aber wer konnte das den Tieren bei der Hitze verübeln?! :dry:



Am Mpafa Hide hatten wir dieses Mal dafür mehr "Glück" - gleich zwei Terrapins/Wasserschildkröten waren zu sehen... :P





Nach einer Viertelstunde zogen wir weiter und auch wenn man nicht viel sieht, entdeckt man zumindest immer irgendwas...

Zwei Rhinos (hier nur eins auf dem Bild)



Ein Southern black flycatcher/Drongoschnäpper :unsure:



Ein Red-backed shrike/Neuntöter im Busch



Ein weiteres Rhino mit frischer Schlammpackung :cheer:



Und schließlich eine Gruppe Zebras



Dann waren wir wieder an der natürlichen Parkgrenze am White Umfolozi angekommen. Bis hierher hatten wir ca. 1,5h benötigt. Für den Rückweg zum Camp blieb uns also ebenso viel Zeit... :whistle:



Eine Namaqua Dove war der Anstoß einer kurzen Quengelei im Auto - ich hatte mal wieder nicht "Stopp" gesagt, sondern nur das Tier genannt, welches ich sah und fotografieren wollte und somit stoppte Markus natürlich auch nicht... :evil:

Nach kurzer Diskussion durfte ich dann das Schlamm-Rhino sowie einen Woolly-necked stork/Wolhalsstorch in Ruhe fotogafieren... na, die hauten schließlich auch nicht so schnell ab... :whistle:







Nachdem sich die Gemüter auf beiden Seiten wieder beruhigt hatten, ging es weiter und ein paar Sekunden später klappte es hervorragend mit der von Markus gewünschten Ansage: "STOOOOPPPP!!!!" :) :silly: :laugh:

Ich war hin und weg - tatsächlich hatte ich eine Cheetah im Gebüsch gespotted! :woohoo:







Wir freuten uns so sehr, denn bisher war unsere Katzenquote im Hluhluwe NP immer nahezu null gewesen... :pinch: Und nun dieser hübsche Gepard, nur wenige Meter entfernt. :blush:

Und tatsächlich setzte er sich in Bewegung... (sorry, Bilderflut :whistle: )









Die Zebras und Impalas im Hintergrund waren wie die Orgelpfeifen aufgestellt und beobachteten das Geschehen mit Argusaugen.







Dann zuckte wohl einer und alle sprangen hinterher... :laugh:



Schade, für den Gepard tat es uns natürlich leid... Wir setzten ein Stück zurück, in der Hoffnung, die Cheetah am Wasserloch beobachten zu können.

"Hallo Rhino, da sind wir wieder!" ;)



Und tatsächlich, nach wenigen Augenblicken sahen wir sie wieder.





Puh, ganz schön viele Fliegen... :side:





Wir beobachteten, wie der Gepard seinen Durst stillte und sich dann im hohen Gras am Wasserloch niederließ.



Wie spannend! Zu gerne hätten wir die Szene weiter beobachtet, doch die Zeit drängte und wir mussten sehen, dass wir zurück zum Camp kamen... :( Schweren Herzens fuhren wir also weiter.

Markus hatte in einem Bericht gelesen, dass es eine Cheetah-Einheit im Hluhluwe/iMfolozi gibt und man Sichtungen melden soll - schwierig ist dies nur, wenn man keinerlei Rufnummern hat... Weder in der Mappe noch in unseren Unterlagen gab es einen vernünftigen Hinweis darauf. :unsure:

Ein paar Kilometer weiter überflog uns ein Heli und zu gerne hätten wir den Insassen die Sichtung zugerufen, aber das ging natürlich nicht.



Dann stoppten wir erneut. Nanu, dort saß' doch ein Secretary Bird/Sekretär auf dem Baum?! :unsure: Und er war nicht alleine... ;)









Ein Sekretär Baby war für uns eine Erstsichtung! Was war das nur für ein verrückter Tag?! :)

Auf dem weiteren Rückweg gab es dann nicht mehr viele Stopps - außer die quasi "erzwungenen"... :laugh:



Und auch für Rhinos muss man natürlich immer kurz anhalten! B)



Punkt sieben kamen wir happy wieder im Camp an, dieser Tag war wirklich wundervoll gewesen!

Für die Hyänen gab es auch an unserem letzten Abend nichts mehr zu holen, die Küche blieb kalt, denn es gab Couscous Salat mit gebratener Broereworst.

Wir saßen noch lange draußen und tranken Gin Tonic, bevor es um halb zehn ins Bett ging.

Gute Nacht! :kiss:

Tageskilometer im Park: ca. 107
Letzte Änderung: 03 Mär 2017 12:05 von Fortuna77. Begründung: Bilder ergänzt
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Fluchtmann, Topobär, maddy, freshy, freddykr, soletta, Old Women, Daxiang, Tinochika, Carinha und weitere 3
03 Mär 2017 17:16 #466445
  • Fortuna77
  • Fortuna77s Avatar
  • Beiträge: 839
  • Dank erhalten: 4314
  • Fortuna77 am 03 Mär 2017 10:41
  • Fortuna77s Avatar
20.12.2016 -Es heißt Abschied nehmen vom Hluhluwe-iMfolozi Park...

Die Nacht war erholsam und auch ruhiger (ein Dank geht an die Nachbarn :pinch: ) als die vorherige. Wir standen um fünf auf und packten (fast) alles zusammen... :whistle:

Punkt 6:00h saßen wir im Regen, 22 Grad, leichter Nieselregen. Good-bye, Mpila Camp! Dafür, dass wir uns zu Anfang so aufgeregt hatten, war es doch ein schöner Aufenthalt gewesen. Nun freuten wir uns jedoch auf neue, unbekannte Ziele und waren ganz gespannt...



Die Landschaft lag im trüben Dunst da und dementsprechend traurig sehen auch die Bilder aus. :dry:





Auf der Brücke trafen wir auf eine Pavianfamilie - immer schön anzusehen, doch aus Sicherheitsgründen nur mit geschlossenem Fenster... :whistle:











Sobald sie den Weg freigegeben hatten, fuhren wir weiter.

Während sich die Säugetiere anscheinend noch im Gebüsch versteckt hielten, trafen wir in der ersten Stunde ansonsten nur gefiederte Arten an...

White-backed vulture/Weißrückengeier



Pin-tailed whydah/Dominikanerwitwe



Yellow-billed kite/Schmarotzermilan B)





Lilac-breasted roller/Gabelracke



Dies dürfte wohl ein Storch im Anflug sein, oder?



Durch die Unterführung verließen wir den iMfolozi-Teil. Ich finde es immer wieder skurril, dass eine Straße mitten durch den Park führt... :huh: Der Bus war also nicht im Park, sondern auf der R618 unterwegs. B)



Ein hübsches Kudumännchen passte auf seine Bräute auf.





Die Zebras am Wegesrand hielten sich an die Verkehrsregeln und blieben schön ordentlich auf einer Seite... :laugh:







Wir entdeckten einen hübschen Tawny eagle/Raubadler, der majestätisch auf einem toten Baum saß und übers Land blickte.









Der African hoopoe/Wiedhopf war hingegen eindeutig zu schnell für uns. Seinen Kamm haben wir wieder nicht vernünftig ablichten können, als er durch den Baum hüpfte. :blink:



Brown snake-eagle/Einfarb-Schlangenadler (?!)



Es tröpfelte immer noch und es wurde gar nicht richtig hell.









Mit der Zeit wurde es dann doch etwas besser.



Ein einzelnes Nyala-Männchen am Hang brachte und und andere Touris bereits dazu zu stoppen und es weiter zu beobachten, da ansonsten so wenig los war... :pinch:



Dann gab es doch nochmal etwas Abwechslung, durch eine weitere Baboon-Familie. :P









Auch dieses Rhino sorgte für einen "Mini"Stau. Wir hatten Glück, dass unseren Weg nach einiger Zeit kreuzte.









Cape glossy-starling/Rotschulter-Glanzstar



Und auch diesen hübschen Vogel: Long-tailed paradise whydah/Spitzschwanz-Paradieswitwe lichteten wir leider nur im äußerst bescheidenen Licht ab. :dry:





Kurz vorm Gate erfreuten wir uns dann noch an dieser Rhino Familie, das Kleine war die ganze Zeit in Bewegung und man sah' ihm seine Lebenslust förmlich an. Uns ging das Herz auf! :kiss: Welch' ein schöner Abschied aus dem Park!!!







Doch dann fiel uns etliche Meter weiter auf der anderen Seite ein Baum auf, in dem mehrere Geier saßen... :ohmy:





Zwei Rangerfahrzeuge kamen uns entgegen und wir suchten mit dem Fernglas die Umgebung ab. Und tatsächlich entdeckten wir etliche Geier auf, für uns im ersten Moment, undefinierbaren Kadavern. :unsure:



Schließlich bestätigte sich der schlimme Verdacht, dass es sich um Rhino-Kadaver handelte. :pinch: Und nach etlichem Rangieren entdeckten wir nicht nur zwei, sondern gleich drei tote Rhinos, an denen sich die Geier gütlich taten. :( Die waren wohl nicht alle drei gleichzeitig aus Altersgründen beieinander gestorben... :angry: :angry: :angry:





Unsere gute Laune war wie weggewischt, eben hatten wir uns noch über die Rhino Familie mit dem Kleinen gefreut und gelacht, wie es immer hin- und herrannte und nur fünf Minuten später trafen wir auf eine Gruppe, die durch Menschenhand aus dem Leben gerissen worden war. Und das keine 2km vom Gate entfernt. :(

Auch die Zebras und Büffel, die wir bei der Weiterfahrt sahen, konnten uns nicht aufmuntern.





Wohnhütten und somit die Parkgrenze waren bereits sichtbar.



Am Gate tummelten sich erneut Warthogs, dieses Mal in Gesellschaft ihrer Kleinen.





Wie zwei Tage zuvor, frühstückten wir an der Picnic Site am Memorial Gate und dann beschlossen wir, noch einmal zurück zu fahren. Wir wollten wissen, ob die Rangerfahrzeuge auf dem Weg zu den toten Rhinos waren.

Diese Büffelherde stoppte jedoch unser Vorhaben. Als das Fahrzeug vor uns, nach etlicher Wartezeit, weiterfuhr, war es umzingelt von Büffeln, die weder vor noch zurück wollten. Dies wollten wir uns nicht antun und wir wendeten auf der Straße.





Bei der Ausfahrt bestätigte der anwesende Ranger unsere Vermutung. Bereits vor einer Woche waren die drei Tiere getötet worden! Dies erklärte auch, warum wir bereits 2 Tage zuvor so viele Geier dort am Himmel gesehen hatten... :(

Bedrückt verabschiedeten wir uns - das war kein schöner Abschluss hier im Park gewesen und wir kamen uns irgendwie hilflos vor... :side:
Letzte Änderung: 03 Mär 2017 18:05 von Fortuna77.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Fluchtmann, ANNICK, Topobär, maddy, fotomatte, soletta, loeffel, Old Women, Daxiang, Nachtigall und weitere 5
04 Mär 2017 10:20 #466497
  • katja999
  • katja999s Avatar
  • Beiträge: 387
  • Dank erhalten: 62
  • katja999 am 04 Mär 2017 10:20
  • katja999s Avatar
Die Begegnung mit dem Gepard ist ja toll! Das hatten wir in freier Wildbahn leider auch noch nicht!
Und dann noch so viele Nashornsichtungen und auch noch die Elefanten und viele andere Tiere - klasse!
Viele Grüße
Katja
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Fortuna77
04 Mär 2017 19:56 #466565
  • Fortuna77
  • Fortuna77s Avatar
  • Beiträge: 839
  • Dank erhalten: 4314
  • Fortuna77 am 03 Mär 2017 10:41
  • Fortuna77s Avatar
20.12.2016 – Fahrt nach Kosi Bay

Wir verließen den NP gegen 10.00h - heute war mal wieder "Strecke machen" angesagt, da wir auf dem Weg zur Utshwayelo Lodge waren, die kurz vor der Grenze zu Mosambik am Kosi Bay Mouth liegt.

Fußballplatz an der Grenze zum NR



Wir kamen an einigen Hütten vorbei, bis auch wieder die ersten Tiere auf der Straße auftauchten. :ohmy:







Diese Rinder fochten einen kleinen Ringkampf aus, nicht weiter schlimm, wären wir von hinten nicht durch ein anderes Fahrzeug "angeschoben" worden... :blink: Schließlich beruhigten sie sich rechtzeitig und räumten das Feld.







Ich liebe diese bunten Wäscheleinen... :)



In Hluhluwe wollten wir unsere Vorräte wieder aufstocken, schließlich war auch während der nächsten Tage Selbstverpflegung angesagt.





Wir fanden bald den Superspar und frisches Fleisch wurde auch gerade angeliefert. :P



Im Spar hatten wir die Wahl zwischen gefrorenen und frischen Hühnerfüßen, da jedoch nix davon auf unserem Einkaufszettel stand, ließen wir uns auch nicht zu einem Spontankauf verleiten... :lol:





Dafür gab es erneut hauchfein geschnittenes Biltong. ;)



Nachdem wir getankt und Geld gezogen hatten, ging es weiter - in diesem Urlaub sind uns zum ersten Mal so massiv "gras cutter" aufgefallen - wir nehmen das mal als gutes Zeichen, dass viel Gras gewachsen war...



Rinder sammelten sich am Fluss oder waren auf dem Weg dorthin.





Am Straßenrand herrschte der normale Betrieb...





... und auch auf der Straße war einige los.







Dies ist jedoch eindeutig das Bild des Tages! :laugh:



Wir durchfuhren ein Teilstück des Isimangaliso Wetland Parks und hielten die Augen auf, aber es zeigte sich kein Wildtier...





...und schwups, waren wir auch wieder draußen.



Diesen Ortsnamen möchte ich weder aussprechen noch buchstabieren müssen. :blink: :silly: :laugh:



"so ist's fein!" - von schlechter Beschilderung kann man hier nicht sprechen... :whistle:



Nach knapp drei Stunden kamen wir an diesem Kreisverkehr an - hier würden wir drei Tage später wieder entlang kommen, wenn es für uns über Weihnachten in den Tembe ging. B)



Wir folgten der Route 22 weiter in Richtung Kosi Bay. Die Landschaft veränderte sich, irgendwie lag ein Urlaubs-/Küstenflair in der Luft. Vielleicht liegt das auch einfach an den Palmen am Wegesrand?! :unsure: Einzig das Müllproblem wurde hier noch deutlicher. :ohmy: Überall wehte der Müll übers Land, so schade um diese schöne Gegend! :blink:



Wir erreichten den Ort Manguzi und stellten fest, dass wir auch hier gut unsere Einkäufe hätten erledigen können. Überall herrschte geschäftiges Treiben.







Außerhalb der Ortschaft war dann jedoch auf Schlag nix mehr los... :whistle:







Das Wetter hatte sich übrigens auch deutlich gebessert, blauer Himmel, Sonnenschein, was will man mehr am Meer?! :)



Noch ein paar Schnappschüsse...







Und dann hatten wir es fast geschafft...



... von der Hauptstraße bogen wir rechts auf die letzten Kilometer Gravelroad ab.



Um kurz vor zwei kamen wir an unserem nächsten Etappenziel an - der Utshwayelo Lodge. Wir waren sehr gespannt, was uns erwarten würde. Es war mein Wunsch gewesen, diese Ecke mit in die Urlaubsplanung aufzunehmen, da wir die Gegend noch gar nicht kannten. Nur mit der Buchung der richtigen Unterkunft haben wir uns relativ lange schwer getan... :whistle:



Mittlerweile war es richtig heiß geworden, das Thermometer zeigte 33 Grad an. Wir parkten unser Auto und trafen beim Aussteigen bereits den Manager Ken. Er begleitete uns zur Rezeption, die gleichzeitig auch den gemeinschaftlichen Kühl- und Lagerplatz mit integrierter Gemeinschaftsküche beinhaltete. :blink:

Ennok, der zweite Manager begrüßte uns, erklärte uns die Gegebenheiten und fragte, ob wir an irgendwelchen Aktivitäten teilnehmen wollten. Klar, wollten wir! Markus hatte im Vorfeld ja schon Kontakt aufgenommen, um eine Turtle Tour für uns zu buchen. Daraufhin wurde immer geantwortet, dass wir dies vor Ort machen sollten. Nun hatten wir Glück, am Folgetag waren noch zwei von insgesamt vier verfügbaren Plätzen frei. :cheer:

Auch bei der Three-Lakes-Boat-Tour waren bereits viele Plätze besetzt und wir konnten noch zwei Plätze für den übernächsten Vormittag sichern. :whistle: Das hätte uns evtl. schon ein Zeichen sein sollen, aber wir waren noch völlig blauäugig unterwegs... B)

Wir erhielten das "Chalet" Nr. 01, sollte das gut oder schlecht sein?! Egal, erstmal mussten wir unsere Vorräte kühlen und wir holten alles aus dem Auto. Für jede feste Unterkunft gibt es entsprechend nummerierte Kunststoffboxen, die im Kühler, Froster oder Regal deponiert werden können. Im Grunde ist dies eine gute Sache, wenn man eine Gemeinschaftsküche benutzt. Allerdings waren die Kühlmöglichkeiten begrenzt, da überall Zeug (teilweise offen) rumlag. :sick:

Wir organisierten uns irgendwie und verteilten unsere Vorräte auf diverse Kühlschränke auf, dann bezogen wir unser Chalet. Schon im Internet hatten wir Bilder gesehen und die geben die Unterkunft auch wirklich gut wieder. Es handelt sich um kleine, funktionale Holzhütten, mit Outdoordusche und -toilette. Etwas eng, aber alles war sauber, es gibt ein Moskitonetz, so dass wir quasi ein Himmelbett hatten und vor der "Hütte" gibt es Sitzmöglichkeiten und einen eigenen Braai-Bereich.





Die Nr. 01 liegt, wie befürchtet, ganz vorne und der Weg bis zur Küche, Pool und Bar ist nicht weit. :whistle:

Da das Wetter stimmte, wollten wir direkt mal die Gelegenheit nutzen und in den Pool springen. Wer weiß schon, wie bei unserem Glück, das Wetter am nächsten Tag werden würde... :P



Das Bild ist leider ziemlich hell geworden, aber wir haben leider kein besseres... :pinch: Der Pool liegt im Garten gegenüber der Rezeption/Küche und es gibt eine Bar, mit Selbstbedienung. Verzehrte Getränke werden in einem Buch notiert und bei der Abreise bezahlt. Desweiteren gibt es mehrere Grillmöglichkeiten und Sitzgruppen. Auf der Anlage besteht die Möglichkeit in Chalets oder feststehenden Zelten mit Gemeinschaftsdusche oder als Camper zu übernachten. Die neu geschaffenen Tembe Tents befinden sich wohl auch auf der Anlage - dies war uns zum Zeitpunkt unserer Reise jedoch noch nicht bewusst.

Ich möchte an dieser Stelle noch mal betonen, dass wir den 20.12. hatten - Ferienzeit in S.A.!!! Wir hatten uns darüber einfach keine Gedanken gemacht... Deshalb darf man unsere folgenden Ausführungen nicht zu sehr in die Waagschale schmeißen, außerhalb der Ferien ist es dort bestimmt ganz schön und idyllisch... :whistle:

Wir kühlten uns im Pool ab, ach, was war das schön! Einige Kids sprangen und schwammen dort rum, Eltern unterhielten sich... Allerdings kündigte sich wohl die Peak Time an, ALLE Familien und Besucher kamen wohl aus dem Reserve zurück und der Poolbereich wurde zur Remi-Demmi-Zone. :pinch: Schnell verzogen wir uns auf eine Bank im Schatten und versuchten zu lesen. Kinder sprangen herum, Erwachsene saßen mit harten Getränken im oder am Pool, Teenies rauchten eine Shisha, andere wuschen ihre Strandkleidung im Pool... Es war ein Grauen! :evil:

Wir hatten uns so auf diese Ecke gefreut, wollten hier ein bisschen chillen und uns erholen... Wir zogen uns zurück, doch auch vor der Nr. 01 war es viel zu laut und so legten wir uns für einen Mittagsschlaf ins Bett. :unsure:

Gegen sechs wagten wir uns nochmal in die High-frequency-zone und bereiteten zu unserem restlichen Couscous einen Gurkensalat zu und aßen inmitten des Trubels. Mittlerweile lief auch noch lautstarke Musik - eine Art südafrikanische Helene Fischer. :ohmy:

Schnell verabschiedeten wir uns wieder in Richtung Chalet, tranken dort jedoch auch nur noch unser Getränk aus, duschten und gingen wieder ins Bett... Während Markus bald schlief, las ich noch ziemlich lange. Zum Glück hatte ich dieses Mal wieder ein Buch eingesteckt, obwohl ich es normalerweise meist ungelesen wieder aus Afrika zurückgenommen hatte. :P

Gute Nacht - es kann nur besser werden! :kiss:

Tageskilometer: 240
Letzte Änderung: 04 Mär 2017 21:02 von Fortuna77. Begründung: Bilder ergänzt
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: chrissie, Fluchtmann, Andrea 1961, ANNICK, Topobär, maddy, speed66, Old Women, Daxiang, Tinochika und weitere 3
04 Mär 2017 20:40 #466568
  • Carinha
  • Carinhas Avatar
  • Beiträge: 448
  • Dank erhalten: 1613
  • Carinha am 04 Mär 2017 20:40
  • Carinhas Avatar
Schrecklich, eure letzte Rhino-Sichtung! :( Mir fehlen da die Worte... :evil:
Next: 2024 / 3 Wochen: USA - Der Südwesten

Destinations:
2023 / 3 Wochen: Durban, St. Lucia, Sodwana Bay, Kosi Bay, Pongola GR, eSwatini, Kruger NP
2022 / 4 Wochen: VicFalls, Chobe, Zambesi-Region, Savuti, Moremi, Maun, Nxai Pan, Boteti, Khama Rhino, Tuli Block, Waterberg, JoBurg

Reiseberichte:
Auf vielseitigen Wunsch - Costa Rica 2019: namibia-forum.ch/for...html?start=30#551052
Kruger, Mapungubwe, Tuli Block 2017/18: namibia-forum.ch/for...botswana-2017-8.html
Gardenroute & KTP 2016: namibia-forum.ch/for...n-route-und-ktp.html
KwaZulu-Natal, Swaziland, Lesotho 2015: www.namibia-forum.ch...ho-afrika-zum-3.html
Kapstadt, Western Cape und Namibia 2014: www.namibia-forum.ch...t-dem-crueueser.html
Honeymoon Südafrika 2013 (Kurzbericht): www.namibia-forum.ch...mit-afrikavirus.html
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Fortuna77