weiter der 19. Januar
Ein Besuch im Hide bringt erwartungsgemäss nichts aufregendes, viele Tauben und ein paar Schakale, mehr lässt sich in der Hitze des Nachmittags nicht blicken.
Ich fahre in nördlicher Richtung den Nossob aufwärts bis zum Wasserloch Cubitje Quap. Hier sieht man immer diverse Vögel.
Heute hat sich ein Gaukler eingefunden, sein Bad hat er schon beendet, nun richtet er gewissenhaft das Gefieder.
Leider habe ich dem hübschen Weibchen die Handschwingen kupiert.
![:evil: :evil:](/media/kunena/emoticons/devil.png)
Das Männchen sass ein paar Bäume weiter und war schon fertig mit der "Fellpflege", auch bei Gauklers brauchen die Mädels immer länger im Bad!
Ich fahre weiter, während der Himmel immer dunkler wird und sich wiederum ein Gewitter zusammen braut.
Bei Kwang parke ich im Schatten und beobachte das ausgelassene Treiben der jungen Gnukälber.
Man muss kein grossartiger Tierversteher sein, um hier Gedanken lesen zu können.
Die Wolken verdichten sich, und langsam rückt die Gate-closing-time näher. So fahre ich zurück, nicht ohne kurz vor Nossob auf den Aussichtshügel zu fahren.
Hier bietet sich ein tolles Panorama übers Nossobtal.
Einzelne Schauer gehen nieder, dazwischen bricht immer mal die Sonne durch die Wolken.
Regen und gleichzeitig Sonne, da könnte es doch einen Regenbogen geben. Nein, nicht einen, sogar einen doppelten.
Ich würde gerne hier stehen bleiben, bis die Sonne versinkt, aber ich muss zurück ins Camp.
Hier geniesse ich den feurigen Abendhimmel, bereite mein Abendessen vor und sitze dann noch einige Zeit in der Dunkelheit. Abwechselnd beobachte ich das Wetterleuchten und die Schakale, die um die Braaiplätze schleichen.
Nachts dann brüllen wiederum Löwen. So nahe wie sie sind, saufen sie wohl am hiesigen Wasserloch.
Viele Grüße,
Matthias