THEMA: "Unter Eulen und anderen Käuzen-- die O S T 2017"
18 Sep 2017 00:53 #489719
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  • Old Women am 18 Sep 2017 00:53
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Hallo Matthias,

oh Matthias, du zeigst so schöne Fotos von dieser grandiosen Landschaft und von seinen Bewohnern. Besonders das Foto vom "Yellow Pansy" gefällt mir ausnehmend gut. Er passt sich einfach perfekt der Landschaft an und scheint auch wohl nicht sonderlich groß zu sein.
Danke dir fürs Teilen.

Herzliche Grüße
Beate
Reiseberichte:
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18 Sep 2017 18:16 #489778
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Hallo Mathias,

Nachdem Bele schon vorgefahren ist, reise ich gerne mit Dir hinterher.
Und es ist gar nicht langweilig, denn Du zeigst und beschreibst wieder andere Details.
Jetzt habe ich zum Beispiel erst geschnallt, dass Ihr auf der Campsite der Grootberg Lodge wart. Sehr interessant!! ;)
Ihr habt wahrscheinlich zu viel eingekauft, deshalb war dann zum Schluss noch so viel für uns übrig. Danke übrigens nochmals dafür :kiss:
Liebe Grüße von
Doro
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19 Sep 2017 18:22 #489874
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Sodele,

bevor es den nächsten Teil gibt, möchte ich gschwind "dankie" sagen.

@ meine liebschte Beifahrerin Mabele : Ja, wir waren zusammen unterwegs, das ist soweit korrekt. Die Papageien waren eine ganze Weile so gesessen, ich habe jedenfalls ca. zwanzig Fotos von der Truppe in wechselnden Konstellationen. Wo du deine Linse hingehalten hast? Keine Ahnung. :whistle: :blink:

@ Beate : Der Yellow Pansy dürfte etwa genau so gross wie ein Kleiner Fuchs sein. Tatsächlich war es nicht leicht, ihn zu finden, sobald er sass, denn die Tarnung ist perfekt. Es freut mich sehr, wenn dir die Fotos gefallen.

@ Doro : Schön, dass du dich meldest. Demnach seid ihr gesund wieder zurück aus Sambia.
Ja, wir haben definitiv zu viel eingekauft, das war mir eigentlich schon im Laden klar. Aber besser zu viel dabei als hungern müssen. Hoffentlich konntet ihr was davon gebrauchen.

Liebe Grüsse,
Matthias
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19 Sep 2017 18:46 #489876
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  • fotomatte am 19 Sep 2017 18:22
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weiter auf dem Otjitheka-Trail :

Die Spur geht weiter bergauf, bergab, die Landschaft ist äusserst abwechslungsreich, aber richtig voran kommen wir nicht. Es zieht sich.




Hin und wieder stehen ein paar Giraffen dekorativ im Gelände verteilt, weiteres Wild aber sehen wir zunächst nicht. Keine Oryx, keine Springböcke.


An einer netten Stelle im Trockenflussbett halten wir und machen eine Mittagspause. Dazu klappen wir erstmals, und auch letztmalig, unsere Markise aus, denn Schatten ist sonst Mangelware. Es ist mächtig warm geworden, hier im nördlichen Namibia scheinen wir temperaturmässig ganz gut weg zu kommen, von Winter keine Spur.


Immer wieder passieren wir solche Staubwannen, wo sich Bergzebras gewälzt haben.


Mittlerweile steht die Sonne tiefer, das Licht wird immer besser, und so müssen wir einfach regelmässig halten, um Fotos zu machen.

Bald zeigt uns das Navi an, dass wir ein Trockenflussbett kreuzen sollen,hier gibt es aber nirgends eine Pad. Also folgen wir unserer Spur und fahren laut Karte durch "weisses Gebiet". Die grobe Richtung aber stimmt, immer nach Westen, irgendwann sollten wir wieder auf die C 43 kommen, die uns weiter nach Sesfontein führen wird.


In dieser in diversen Brauntönen gehaltenen Landschaft macht sich das Muckelsche Vehikel recht fotogen.


Viel kann es hier nicht geregnet haben in der letzten Saison, es gibt nahezu kein Gras.






Endlich zeigt das Navi die Gravelpad voraus an, von nun an sollten wir etwas flotter rollen können.


Ein Stopp für eine im schönsten Abendlicht stolzierende Ludwigstrappe geht sich aber natürlich aus.

Wir kommen nach Khowarib, die Sonne ist kurz vorm Untergehen, und wir sind uns alle einig, hier ist für heute Schluß. Wir steuern direkt eine ausgewiesene Community-Campsite an. Zunächst wirkt sie verlassen, aber dann kommt der Keeper angerannt, er hat wohl nicht mehr damit gerechnet, dass heute noch Gäste auftauchen. Er freut sich sichtlich über die unerwartete Kundschaft, zeigt uns die Ablutions und feuert gleich den Donkey an.
Wir stellen die Autos ab und gehen zum Sundowner runter an den Hoanib.




Und dann ist die Sonne auch weg. Gerade eben so geschafft, puuh.

Wir richten uns ein, ich stelle mein Zelt abseits auf, wo ich einen freien Blick auf den Himmel haben werde.
Während wir das Abendessen vorbereiten, gehen Muckels und ich noch duschen, was nicht ganz einfach ist. Das Wasser ist brüllheiss, aber es ist relativ wenig Druck da, und so funktioniert das Beimischen von kaltem Wasser nicht so ganz richtig. Bele verzichtet daraufhin auf diese Erfahrung. Dazu kommt, dass die LED-Beleuchtung einen Hau hat und flackert wie in einer Disco. Als ich raus komme, fühlt es sich an, als hätte ich schon einen Drink intus. Ha, gutes Stichwort. Es gibt erst mal eine Runde Gin-Tonic.
Dann grillen wir wieder ein ansprechendes Assortment an Steaks.
Die ganze Zeit schon singt im Tal eine African Scops Owl. Die habe ich zwar schonmal gehört, aber noch nie gesehen. Als sie dann ganz in der Nähe singt, gibt es kein Halten, und wir ziehen mit Lampen und Kameras bewaffnet los, um die winzige Eule zu finden.
Das funzt erstaunlich gut, und der Sänger ist auch nicht sonderlich scheu und lässt uns auf günstige Entfernung ran.


Zunächst sitzt sie noch relativ hoch über uns, so müssen wir praktisch senkrecht hoch fotografieren. Aber dankenswerterweise setzt sie sich ein paar Mal um, sodass wir verschiedene Positionen ausprobieren können.


Hier sitzt sie schon deutlich niedriger und im Profil, aber noch stört ein Ästle.


Ich habe knapp hundert Fotos von der Kleineule gemacht, ich bin selig. Sie stand bis dato ganz oben auf meiner "Most-wanted-Liste".

Im Anschluss sitzen wir noch eine Weile am Feuer, trinken einen Wein und lassen den spannenden Tag Revue passieren.
Die Eule übrigens hat fast die ganze Nacht durchgesungen, was hier, vor der Felswand in der Hoanibschlucht, schön hallt. Ein herrliches Konzert.


Kosten: 80.- Nam$ pP für die Campsite.


Viele Grüsse,
Matthias
Letzte Änderung: 19 Sep 2017 21:41 von fotomatte.
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19 Sep 2017 19:34 #489883
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Hallo Matthias,

vielen Dank für die schönen Erinnerungen. Auch wenn wir für den Otjitheka-Trail deutlich länger gebraucht haben als geplant, war es toll, dort unterwegs zu sein. Und die spontane Entscheidung für das erste Community-Camp bei Khowarib war ja ebenfalls richtig. So konnte dir schon relativ früh während der Reise dein erster Birding-Wunsch erfüllt werden. ;-)

Liebe Grüße
Uwe
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19 Sep 2017 19:47 #489886
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Eulenmuckel schrieb:
. So konnte dir schon relativ früh während der Reise dein erster Birding-Wunsch erfüllt werden. ;-)
Liebe Grüße
Uwe

Und wir kamen so zu dem Muckelschen "Bisschen-viel-Drumrum"-running-gag :laugh: ! Wisst Ihr noch? Ich musste eben bei Mattes letztem Eulenbild deshalb laut lachen :silly: !

Danke Matthias, dass du uns endlich nach Khowarib geführt hast, wir standen jetzt zwei Tage lang auf dem steinigen Trail rum - und das bei dieser Hitze :whistle: !

LGMB
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