THEMA: "Unter Eulen und anderen Käuzen-- die O S T 2017"
29 Nov 2017 12:50 #499516
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  • Guggu am 29 Nov 2017 12:50
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Lieber Matthias,

du hast heute Morgen die Tristesse mit deine bunten, schillernden Vögel vertrieben.
Jetzt habe ich auch Zeit gehabt den Text zu lesen.

Es ist wie immer schön bei dir. :) :)

Liebe Grüße
Gudrun
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29 Nov 2017 18:44 #499588
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  • LolaKatze am 29 Nov 2017 18:44
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Lieber Matthias,
das ist mein Favorit:



ein richtiges Vogelwimmelbild.
Liebe Grüsse
Nina
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29 Nov 2017 20:31 #499622
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  • Eulenmuckel am 29 Nov 2017 20:31
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Lieber Matthias,

den Braunkopfliest hast du super erwischt – sehr schön scharf und in tollem Licht. Unsere Vogelsichtungs-Wunschlisten hatten wir schon bei Bele aufgestellt, als wir nach dem Büsnau-Treffen vor dem Sommer zusammen gesessen haben.
Nun freuen wir uns auf Savuti.

Viele Grüße
Uwe und Ruth
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29 Nov 2017 20:37 #499627
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  • Champagner am 29 Nov 2017 20:37
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fotomatte schrieb:
Wir treffen uns wie verabredet im Supermarkt und ergänzen unseren Proviant. Im Liquor Store treffen wir die südafrikanische Lodgemitarbeiterin, die für eine deutsche Reisegruppe, die ab heute für ein paar Tage mit den Hausbooten unterwegs sein werden, eine respektable Auswahl an Alkoholika einkauft. Wir unterhalten uns auch über die Jägertruppe, und auch E. ist von dieser Truppe ziemlich angepisst.
Nachdem auch unsere Autos ihr Frühstück bekommen haben, wird es Zeit für unser Eigenes.
Wieder fahren wir das Café Tutwa Travel an, und diesmal ist geöffnet. Wir nehmen im schattigen Innenhof Platz, ordern herzhafte Menues und beobachten nebenher, was sonst, Vögel und ein paar blühende Florenelemente.
??? :dry: Irgendwie hab ich den zeitlichen Ablauf völlig anders in Erinnerung - waren die Muckels nicht schon lange im Café, weil das mit dem Reifen so schnell ging? Den Alk haben wir definitiv alleine gekauft, denn ich hatte den Auftrag, für Uwe sein geliebtes Pennerglück im Karton zu besorgen - das weiß ich noch ganz genau. Aber ist ja auch wurscht - Uwe hat das sicher alles protokolliert - und eigentlich spielt es auch keinerlei Rolle :laugh: !

Schöne Vögelchen haben wie wieder gesehen - wobei.....die Schwalben hast wohl nur du entdeckt :blink:

So, und jetzt kommt das Kapitel, wo du dich vor mir in den Staub wirfst, gell? :silly: Her damit (*wedel, wedel*) !

Ich les es dann morgen früh - mir fallen schon die Augen zu!

LGMB
Letzte Änderung: 29 Nov 2017 20:39 von Champagner.
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30 Nov 2017 18:05 #499760
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Hallöle ausm Schnee,

@ Lolakatze : Hallo Nina, eigentlich steh ich ja nicht so auf Bilder mit künstlichem Beiwerk, aber das Gewimmel war einfach zu nett. Ausserdem waren es meine allerersten Mannikins. :)

@ Applegreen : Sabine, ich weiss es doch selbst, daß ich nicht mehr soo viel Zeit habe, aber ich werde fertig bis dahin. Versprochen. :dry:

@ jaffles : Hallo Claudia, du könntest von mir aus gerne etwas aus dem KTP berichten, denn das wird meine erste Anlaufstelle bei der anstehenden Tour. Schön, daß du mitliest hier. B)

@ maddy : Einfach mal wieder nur Dankie. :kiss: Ich freue mich über deine Bestimmung, die ich mal einpflegen werde. Nur, da gibt es noch ein paar andere Pflanzen, die mir lilytrotter hinter den Kulissen bestimmt hat, die muß ich auch noch einarbeiten. Aber zuerst muß der Bericht hier weitergehen, ich denke mal, da sollte heute noch was kommen. :whistle:

@ Guggu : Liebe Gudrun, Grüßle vom West End ins East End, freut mich, wenn dir die Bipperle gefallen. :silly:

@ Eulenmuckel : Hallo Uwe, ehrlich, ich weiss es nicht mehr, wann das war mit den Wunschvögeln. Ist ja letztlich auch egal, und schon fast ein halbes Jahr her... :S
"Nun freuen wir uns auf Savuti." Äähm, schaun mer mal wie das mit Savuti so wird, ich habe da Licht und Schatten in Erinnerung. Aber du weisst ja, meine Erinnerung.... das ist so eine Sache. :sick: Siehe oben.

@ Bele : Ich sag da nix weiter dazu, siehe meine Einlassung bei Uwe. :dry: :lol:
Die Schwalben waren quasi direkt über unseren Köpfen, als wir auf der Treppe bei den Bot-Immigrations gestanden haben. Vielleicht so eineinhalb Meter entfernt. Eigentlich nicht schwierig zu sehen. B) :P

Liebe Grüße,
Matthias
Letzte Änderung: 30 Nov 2017 23:15 von fotomatte.
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30 Nov 2017 23:13 #499797
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weiter der 14. August; Tiefsandpflügen nach Savuti- mit kleinen Hindernissen

Nachdem wir direkt mit dem Ende der Teerpad in weichem Sand stehen, lassen wir ordentlich Luft aus den Reifen, um dann durch den Sand in südlicher Richtung zu pflügen. Wir wählen die zwar etwas längere, dafür angeblich in besserem Zustand befindliche Route Richtung Linyanti.
Kaum mahlen wir hier durch den Sand, gibt es wieder öfter quietschend-schabende Geräusche von unserem Unterboden zu hören, besonders dann, wenn der Wagen in eine Vertiefung fährt und somit die Federn belastet werden. Mich stört es nicht so sehr, aber Bele liegt mir immer öfter in den Ohren: " Du, hörsch des fei au, des quietscht?" :dry: Ja, ich hör´s au, aber solang des Auto läuft...
Irgendwann geb ich mich geschlagen, halte an und leg mich in den Sand, um die Karre von unten zu begutachten. Ich kann nichts Auffälliges finden, wir fahren weiter Muckels hinterher.
Die verdächtigen Geräusche lassen sich durch meinem kurzen Stopp nicht vertreiben, es schabt weiter. Nun halte ich mal während der Fahrt den Grind raus in den Wind und bemerke, daß die Geräusche eher von hinten kommen, und nicht wie von mir irrigerweise angenommen von vorne. Aha, das könnte ein Hinweis sein.
Ich halte erneut, lege mich hinten unters Auto und entdecke ohne Mühe den Grund all der Geräusche. Eine Blattfeder ist gebrochen, genau mittendurch, und eine Hälfte hat sich nun seitlich orientiert und schabt bei jedem Dipp am Auspuffrohr. Das kann so nicht bleiben, das ist klar.
Muckels haben bemerkt, daß irgendwas nicht stimmt und haben auch gehalten. Hier mitten auf der Piste im tiefen Sand ist es schlecht, irgendwas am Unterboden zu schrauben, denn man müsste ja erstmal Sandschaufeln, damit man ordentlich bei kommt.
Wir verschieben den Ausbau bis zum Gate, das kann so weit nicht mehr sein.
Die kleine Pause nutzen wir für ein paar Fotos. Während meine Mitfahrer sich um einen Monitor kümmern, der sich unter einen Stein geflüchtet hat, interessiert mich ein Falter mehr.


Ein Lygus Acraea ( vmtl. ) trinkt Nektar an den orangefarbenen Blüten.

Wir fahren weiter bis zum Gate, checken ein und fahren unter einen schattenspendenden Baum. Bele breitet ihr mitgebrachtes Leintuch aus, und Uwe und ich bauen kurzerhand die Feder aus. Wer den Vorgang sehr plastisch geschildert lesen möchte, den verweise ich auf Bele´s Bericht, denn ich kann es lange nicht so schön beschreiben, und Bilder habe ich keine gemacht. Ich hatte anderes zu tun. :S
Nun fahren wir ohne angsteinflössende Geräusche weiter Richtung Savuti, aber Bele traktiert mich jetzt mit Fragen wie " Meinsch ned, mir sottet bei Savanna anrufen wegen der Feder?" Ja und was glaubsch, was die uns sagen werden? Bleibt genau da stehen, wir schicken ein Auto, ist in drei Tagen da? Um Ruhe zu haben, verspreche ich bei Savanna anzurufen. Morgen, oder so. :blush:

Ohne weitere Break-downs erreichen wir Savuti, checken ein und fahren auf die uns zugewiesene Nr. 10, die sich nicht gerade durch grossen Liebreiz auszeichnet. Wir bauen unsere Tische und Stühle auf und fahren gleich nochmals los, um das schöne Nachmittagslicht zu nutzen.

Dass wir nicht mit sensationellen Sichtungen zu Rechnen haben werden, lässt der Blick auf die Sichtungstafel vermuten, denn die ist leer. Und so sind es die "normalen" Tiere, die wir zu Gesicht bekommen.


Rotschnabeltoko


Riesentrappe

Wir umrunden den Quarry Hill und ich glase die Felsen penibel ab, denn für mich "stinkt" es hier geradezu nach Leopard. Gesehen habe ich aber noch nie Einen hier. Und doch lohnt sich der Tripp hierher.


Wir finden einen Gaukler im schönsten Licht, und darüber freuen wir uns Beide sehr, denn es ist ein ausgefärbtes Tier und kein so schmutzig graubrauner Junggaukler.


Wir beobachten ihn, er beobachtet uns. Toll.


Gelbschnabeltoko


Der Blick zurück auf den Quarry Hill.

Bei der Harvey Pan finden wir zwei riesige Elefantenbullen, die sich im Wasser vergnügen.




Vier Suicide Chicks sind ebenfalls ans Wasser gekommen, um zu trinken.


Aber niemals Alle gleichzeitig, mindestens ein Huhn bleibt wachsam.


Im weiteren Verlauf finden wir noch einen bislang noch nicht gesehenen Kaptriel.


Es ist jetzt kurz vor Sonnenuntergang, und der Impala leuchtet im roten Abendlicht.


Da querfeldein-fahren nicht erlaubt ist, gelingt es leider nicht, die Gnus prominent vor der Sonne zu platzieren.


Die kümmern sich sowieso nicht um irgendwelchen romantischen Schnickschnack, sondern fressen stoisch ihr trockenes Gras.


Wir allerdings sind schon empfänglich für die herrliche Abendstimmung, müssen allerdings nun los, um rechtzeitig wieder im Camp zu sein.

Nachdem wir die Camproutine mit Brutzeln, Essen und Abwaschen hinter uns gebracht haben, verweilen wir noch geraume Zeit am Feuer.


Und nun zeigt Savuti seine hässliche Fratze. Von zwei Seiten werden wir mit Lärm zugemüllt. Sowohl von den Ablutions her wie auch von einer Lodge beim Eingang dröhnt ein Generator durch die Nacht.
Während der Ablutions-Stromerzeuger irgendwann ausgeht, rennt der Andere die komplette Nacht durch. Da zahlt man pro Nase fünfzig US-Dollar für einen Platz im schmutzigen Sand, aber eben im Sand mitten im Busch, im Nichts. Und dann das. Ich ärgere mich masslos über diese Frechheit, und beschliesse für mich, dass dies mein letzter Aufenthalt hier sein wird.
Blöderweise haben wir genau hier eine der wenigen Stationen, wo wir für zwei Nächte gebucht haben.

Gute Nacht!


Viele Grüße,
Matthias
Letzte Änderung: 07 Dez 2017 17:36 von fotomatte.
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