weiter 18. Januar :
Da es ziemlich bewölkt ist, fahren wir schon gegen 15.30 Uhr wieder los.
Zuerst schauen wir bei der Löwin nach, und sie liegt zusammen mit einer weiteren, älteren Löwin vor der Dschungelburg. Sie machen sich aber just in dem Moment auf und verschwinden in östlicher Richtung im Busch. Von den Kleinen ist nichts zu sehen.
Wir fahren Richtung Letajwa Pan und Quarry Hill.
Swainson´s Francolin kommt neu auf die Liste
Spur-winged Goose-Sporngans, wir nennen sie etwas despektierlich "Fettvogel".
Kori Bustard-Riesentrappe
dann wird es mal wieder Zeit für ein paar Säuger, wie diesen Impalabock.
diese alten Büffel sehen immer so griesgrämig drein, denen möchte man nicht zu Fuß begegnen.
einen Trupp Kudus finden wir am Fusse des Quarry Hills.
ebenso wie diesen weiblichen Klippspringer, den ich wirklich nicht in Botswana vermutet hätte. Eigentlich haben wir die Felsen ja abgeglast, um einen Leoparden zu finden, aber der , so er denn hier sein sollte, zeigt sich nicht. Wäre aber bestimmt ein schönes Bild gewesen...
dafür entdecken wir diese Gottesanbeterin, die versucht, sich unter den Mopaneblättern zu tarnen.
Wir umrunden den Quarry Hill und stossen wieder auf die zwei Löwinnen.
die Jüngere liegt da und hört sich neidvoll an, wie die Ältere auf etwas laut knackend rumkaut. Wir vermuten zuerst einen alten Knochen, denn ein grösseres Beutetier kann es nicht sein, das würden wir in dem Gesträuch, in das sie sich zurück gezogen hat, erkennen können. Aber als sie einmal den Kopf hebt, kann man sehen, dass die Lefzen blutverschmiert sind. Immer wieder knackt und kracht es laut, und schliesslich können wir eine grosse Pantherschildkröte ausmachen, die hier ihr Leben lässt.
die erfolgreiche Jägerin.
Während die Löwinnen links von uns liegen, kommt rechterhand eine ganze Herde Elefanten zum Saufen an ein Wasserloch, nunmehr bei schöner Abendsonne.
Das reicht dann auch mit Säugern, und wir wenden uns wieder den Vögeln zu.
Grey Lourie, wir nennen ihn den "Schwabenvogel". Vielleicht errät ja ein schwäbisches Fomi den Grund dafür?
Painted Snipe-Goldschnepfe. Ein Weibchen. Im schönsten Abendlicht stochert sie auf kurze Distanz vor uns im Schlick und lässt sich nicht stören. Schon zweimal haben wir diesen Vogel gesehen ( bei Rundu ), zweimal war er sofort geflüchtet.
auch der Senegal Coucal ist neu für uns.
Wir finden einen gemischten Trupp Rotfuß- und Amurfalken auf Insektenjagd, aber sie sind einfach zu schnell für mich.
Da es Richtung Sonnenuntergang geht, sind wir uns sicher, dass sie hier in der Nähe nächtigen werden, und wir wollen morgen früh gleich unser Glück probieren.
Wir fahren zurück ins Camp, entzünden ein schönes Feuer und geniessen den Abend, indem wir dem tiefen Bass eines Milchuhus zuhören.
Ob wir am nächsten Morgen die Falken wieder finden, gibt es im nächsten Kapitelchen zu lesen.
viele Grüsse,
fotomatte