THEMA: Kavango, Kwando, Kalahari
05 Mär 2016 11:36 #422187
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  • fotomatte am 05 Mär 2016 11:36
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Hallo,

und vielen Dank für euer reges Interesse. Ich fange mal von hinten her an :

@Rolf : Der Turako in Katima ist der Schalow´s Turaco, kenntlich an den deutlich längeren und nach vorne drehenden Schopffedern. Sein Verbreitungsgebiet ist winzig klein und direkt um Katima herum beschränkt.
"Zuchtmarkt" ??? :sick:

@ Muckels : Der Kobalteisvogel ist ganzjährig anzutreffen, also nur zu. Den Pygmy Kf. allerdings gibt´s nur im Sommer zu sehen, ist mir aber bislang auch noch nicht geglückt. ( der einzige Eisvogel, der mir noch fehlt ). :evil:
Also, ich wäre dabei bei einer Orni-special-tour. Und die Bele packen wir auch noch auf die Rücksitzbank dazu... :woohoo:

@ Konni : Die gesamte Artenzahl gibt´s am Ende des Berichts, die Lücken im Buch sind aber enger geworden... :whistle:

@ Gudrun : "Cordon Bleu", also bitte. :blink: :silly: Ich hoffe doch sehr, dass du dich weiter gut amüsierst, lachen ist bekanntlich gesund. :silly:

@ Bele : So, nun also zu dir : wieder mal hast du es geschafft, dass ich lauthals lachend vor der Kiste sitze. :laugh: B)
Zu den Skimmern: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern. :sick:
Zum Malachite: weiter üben, üben, üben. :lol: Du bist doch Lehrerin und solltest das Geheimnis des Erfolgs kennen. :whistle:
Zum Finfoot: einfach mal bis an den Sambesi durchfahren, der ist yearround anzutreffen.
Zu den ganzen Vogelsichtungen: Peinlich, phhht. :blush: So gut solltest du mich mittlerweile kennen, um zu wissen, wen oder was ich peinlich finde. :evil:

Ich freue mich aufrichtig, dass ihr so viel Spaß an meinem Bericht habt, hab ich ja selbst auch, denn so hole ich die Erlebnisse nochmal wieder hoch.

Greets,
Matte
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05 Mär 2016 15:53 #422213
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  • Lotta am 05 Mär 2016 15:53
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"Ach ja, es gibt hier einige bekannte Fomis, und wenn ich deren Bilder sehe, möchte ich meine Ergebnisse in die Tonne treten. Aber ich fasse es nicht als Wettbewerb auf, sondern ich versuche, für mich ( natürlich möglichst ansprechende )
Erinnerungen an eine schöne Zeit zu schaffen.
Und wenn mal ein Bild nicht gelingt? Ich komme ja hoffentlich wieder...."

gut gebrüllt, Löwe!! geht mir auch so, auch wenn ich nur einen Bruchteil deiner Sichtungen habe
Günter
Reisebericht Südafrika 2014: www.namibia-forum.ch...-juni-juli-2014.html
Reisebericht Namibia + KTP 2015: "Schlangen gibt´s erst ab Oktober": www.namibia-forum.ch...t-s-erst-ab-okt.html

url=http://www.quick-ticker.de] [/url]
Letzte Änderung: 05 Mär 2016 16:07 von Lotta.
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06 Mär 2016 14:05 #422303
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  • CuF am 06 Mär 2016 14:05
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......Wenn man nun den "gelblichen" Neid ummünzen kann in Energie zu sagen, ich werde es einfach weiter probieren, dann stellt sich auch der Erfolg ein. Misserfolge wird es trotzdem nach wie vor geben... :blink:


Lieber Matthias, machen wir doch alles - aber Du musst zugeben, dass die hier viel beschworene Sichtungsfee es mit Dir ganz besonders gut meint!
Wir begleiten Dich weiter mit begeisterten Grüßen
Friederike + Claus
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07 Mär 2016 10:25 #422408
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@ Gudrun : "Cordon Bleu", also bitte. :blink: :silly: Ich hoffe doch sehr, dass du dich weiter gut amüsierst, lachen ist bekanntlich gesund. :silly:

Prof. Ebert schrieb am 17.9.13: :woohoo: :woohoo:
P.S.:dein Piepmatz ist ein weiblicher Blue Waxbill,oder - lach nicht -Cordon-bleu.

Ich wurde mich freuen wenn du weiterschreibst :whistle:

LG Gudrun
Reiseberich Namibia August 2012: Tagebuchaufzeichnungen einer Wikingerin in Namibia
Reisebericht Namibia/Botsuana August 2013: Frau HIRN on the floodplains
Reisebericht Namibia 2015:A trip down Memory Lane
NAM/BOT 2017 : So weit! So gut!
Kenia/Masai Mara 2019 : Der Kreis schliesst sich
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07 Mär 2016 10:44 #422410
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Hallo,

@ Guggu : Hahaha, das war ein klassisches Missverständnis, ich dachte, du meinst den gedoppelten Malachite. :woohoo: :blush:
Mit dem Blue Waxbill hast du natürlich recht. B) Dass du noch weisst, was ich vor zweieinhalb Jahren geschrieben habe. :S
Ein neues Kapitelchen ist schon im Werden. :huh:

@ CuF : Sagen wir mal so : ich habe keinen Anlass, mit der Sichtungsfee im Clinch zu liegen. Hatte ich aber noch nie, ich bin immer auf meine Kosten gekommen, auch wenn zugegebenermaßen die Ansprüche ( nein, falsches Wort, sagen wir besser: die Hoffnung auf eine besondere Sichtung ) mit der Zahl der Reisen gewachsen sind. B)

@ Lotta : Günter, wenn ich das richtig erinnere, hattet ihr auch deutlich weniger Zeit zur Verfügung. Vielleicht spielt sowas ja auch eine Rolle... :whistle: :silly:

LG, Matthias
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07 Mär 2016 12:14 #422431
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18. Januar :

Im ersten Morgengrauen trällert und zwitschert es aus jedem Busch, und auch wenn die Wolken die Oberhand haben, starten wir zu einem Walk flussabwärts, denn Frühstück gibt es sowieso erst um 8.00 Uhr.


wieder mal ein allgegenwärtiger Perlkauz.

Immer wieder kichert eine Hyäne von der anderen Seite, und nach einer Weile finden wir sie auch mit dem Spektiv, es sind sogar drei Tiere, die durch die Wiesen patroullieren. Weitere Grosssäuger aber sind auch heute nicht auszumachen.


die Lodge, das grosse Gebäude ist die doppelstöckige Lapa mit Bar.

Bemerkenswert sind noch drei schaukelnde Wiesenweihen, die ich erstmals in Afrika sehe. Sie brüten auch in Deutschland und verbringen die Wintermonate lieber hier in der Wärme.

Nach dem ausgiebigen Frühstück packen wir zusammen und bezahlen. Geregnet hat es übrigens die ganze Zeit seit unserer Ankunft nicht mehr. Hätten wir auch zelten können, aber die Nacht in den wirklich ausgezeichneten Betten und die Vollverpflegung war ihr Geld wert.

Wir rumpeln über die Schlaglochpiste zurück zur B 8 und sind sogleich bei der namibischen Grenze. Das Prozedere ist das Gleiche wie am Flughafen, Meldezettel ausfüllen, mürrische Fragen beantworten, vor dem Schlagbaum müssen wir das Auto mal wieder in ein grosses Buch eintragen, dann aber hebt sich selbiger, und wir fahren über die Brücke auf die botswanesische Seite.
Hier begrüssen uns noch vor dem Grenzergebäude ein Trupp "neuer" Vögel.


Eastern Paradise-Whydah-Spitzschwanz-Paradieswitwe

Wir entern das Gebäude, und eine freundlich lachende Beamtin wünscht uns einen "Guten Morgen", sie fragt auch noch, wie man das in unserer Sprache sagt. Fast akzentfrei wiederholt sie es. So etwas ist mir in Namibia noch nie passiert, und wir unterhalten uns mit den beiden Damen eine Weile, um dann bei der zweiten Beamtin unsere Strassengebühren zu bezahlen. Die fälligen 150 Pula können wir mit 200 Rand bezahlen, und dann wünscht man uns einen schönen Aufenthalt in ihrem schönen Botswana. Ich bin geplättet von der Freundlichkeit, und man merkt deutlich den Stolz auf das eigene Land.
Ohne Kontrolle unserer Lebensmittel fahren wir weiter, und schon bald biegen wir nach rechts Richtung Kachikau ab.
Wir halten bei einem Rastplatz unter zwei riesigen Baobabs, und beobachten die hier ansässigen Büffelweber.


Red-billed Buffalo-weaver


Baobab


auf der anderen Seite reicht der Blick weit über die Chobe Plains nach Namibia zurück. Hier erstreckt sich bei hohem Wasserstand der Lake Liambezi.

Was uns hier entlang kleinerer Streusiedlungen sofort positiv auffällt, ist die mangelnde, in Namibia leider allgegenwärtige, Vermüllung der Landschaft mit Plastiktüten. Die kleinen Anwesen sind alle gekralt und sauber gehalten.


malerischer Baobab

Direkt mit dem Ortsende Kachikau endet der Teer, und die Pad geht nahtlos in eine ausgefahrene Tiefsandspur über.
Nun geht es eher langweilig durch das Chobe Forest Reserve, wobei mit "Wald" die Vegetation nicht wirklich treffend beschrieben ist. Es ist eher öder, niedriger Mopanebusch, ab und an gibt es auch einmal Gruppen höherer Bäume.

Wir erreichen das Gocha Gate, zeigen unsere Reservierung, tragen uns ins Grosse Buch ein, und fahren weiter.
Kurz nach dem Gate kommt rechts eine kleine Pfanne im Busch. Hier halten wir und peilen die Lage. Säuger sind keine am Wasser, aber Vögel hat es eine ganze Menge.


Greater Spotted Cuckoo-Häherkuckuck. Eine der wenigen Vogelarten, bei denen die Jungvögel ( im Bild ) schöner aussehen als die Altvögel.


wir passieren die Gocha Hills, und die Landschaft wird abwechslungsreicher.


bei der Xakatsaa Pan finden wir diese junge Löwin vor einem Löwenbuschverhau ( danke, lilytrotter ). Zu gerne würde ich mal ins Innere dieser "Burg" blicken, denn man sieht, dass die Katze ein pralles Gesäuge hat, und ich bin mir sicher, dass die nächste Generation der legendären Savuti-Löwen dort versteckt ist.


wie eine Sphinx bewacht sie den heiligen Kral.


in einer der hier zahlreichen Pfützen schwimmen ein paar Knob-billed Ducks-Höckerenten, die sicher keinen Schönheitswettbewerb gewinnen.


sie putzen sich ausgiebig, dass es nur so spritzt.

Dann erreichen wir das Savuti Camp und tragen uns schon wieder in´s grosse Buch ein.
Wir beziehen unsere Campsite, schlagen die Zelte auf und genehmigen uns einen Lunch, bevor wir unseren Nachmittags-Drive starten.

Davon handelt der nächste Teil.

Kosten der Camps in Botswana: nach Preisliste. Ich habe alle Camps und die NP-Eintritte komplett über "Botswana Footprints" buchen lassen. Das hat bestens funktioniert, und ich habe für den hasselfreien Buchungsvorgang 500.- Pula und die Gesamtrechnung mit einmaliger Buchung per KK bezahlt. Absolut empfehlenswert.

liebe Grüsse,
Matthias
Letzte Änderung: 08 Mär 2016 11:05 von fotomatte.
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