2.9.2015 Ein entspannter Tag auf Gabus.
Sehr entspannt starten wir den Tag und so lesen wir eine Stunde bevor wir aufstehen. Ich wasche noch 2 Hosen die voller Namibischer Staub sind bevor wir um 8 Frühstücken gehen. Um 9 werden wir den Gamedrive machen bevor es zu heiß wird. Wir haben jetzt seit über eine Woche ca. 35° - so viel zur Flucht aus dem heißen Deutschland.
Alle anderen sind schon abgereist und wir sind heute die einzigen Gäste.
Der Gamedrive startet pünktlich und ist recht nett. Das Gefährt ist ein kleineres als das was wir gestern gesehen haben, dafür macht es einen höllischen Lärm.
Ich glaube da muss der Auspuff mehr als 1 Loch gehabt haben.
Als erstes sehen wir eine Gruppe Wasserböcke. Es ist hier nicht typisches Wasserbockland – wie der Name sagt sind sie zuhause wo viel Wasser ist. Trotz dem hat es hier und auch sonst wo auf den Farmen viele davon.
Die Landschaft ist ganz anders als das was wir aus Etoscha gewohnt sind, es ist richtiges Bushland.
Eine Impala gibt Fersengeld als wir Krachmacher kommen.
Die Giraffe kann sich nicht so leicht verstecken – dazu ist sie einfach zu groß.
Webervögelnester
Gelbschnabeltocko
Es hat hier Weißschwanzgnus die sich im Aussehen deutlich von den Streifengnus unterscheiden. Das Weißschwanzgnu trägt einen weißlichen „Pferdeschwanz“ und hat eine schwarze Fellfärbung. Das Gesicht ist mit borstenartigen abstehenden Büscheln bedeckt, auch am Hals und zwischen den Vorderläufen wachsen lange Haare. Vom Nacken bis zu den Schultern steht eine weiße Mähne mit schwarzen Spitzen.
Impala
Springböcke
Strauß
Landschaftsbilder von Gabus
Wieder ein Langhals
Der Tocko mit seinem stechenden Blick beobachtet alles von oben
Elandantilopen
Und Wasserböcke die im Dickicht Schutz suchen.
Eine Riesentrappe läuft herum
Busch mit Termithaufen und Springbock
Und auch ein Kudu der es einem schwer macht ein vernünftiges Foto zu schießen.
Allgegenwärtig: Impala
Und Strauße
Nach 2 Stunden sind wir zurück. Es war nicht spektakulär, die Tiere waren sehr scheu und das lärmende Auto hat schon lange im Voraus unser Kommen gemeldet, damit sie Schutz in Dickicht suchen konnten.
Die meisten Tiere sieht man am Pool von Liegestuhl aus, so zu sagen Game-laying!
Da verbringen wir den Nachmittag mit lesen und faulenzen. Ab und zu den Kopf heben und schauen was am Wasserloch los ist.
Irgendwann wird es mir zu heiß und die Kehrseite tut auch weh, und wir gehen a little nap machen bevor um 3 Kaffee und Kuchen in der Boma serviert wird.
Wir gehen uns dann für den Sundowner bereit machen. Da wir die einzigen Gäste sind, ist es schön ruhig und wir trinken unseren GT an der Bar.
Dabei lernen wir Heino kennen. Nein, nicht
der Heino, sondern ein Namensvetter.
Heino lebt 3 Monate im Jahr auf Gabus. Er ist Rentner aus Hamburg und hat dort in einem Zementwerk gearbeitet. Sein damaliger Chef hat gefragt ob er hier mitmachen wurde, da seine Fa. hier Ohorongo Cement aufgebaut hat. Seine Frau war einverstanden und schon isses. Jetzt wartet er in den 3 Monaten den Maschinenpark.
Wir laden Heino ein mit uns am Tisch zu essen, dann ist es für ihn und uns etwas kurzweiliger. Es ist immer interessant zu hören wie es den Leuten in der Welt verschlagen hat.
Das Dinner wird dann in der Booma serviert.
Vorspeise: Boorewors und gemischten Salat.
Hauptgericht: Wasserbocksteaks die so was vom zart waren!! Dazu Bratkartoffeln und Gemüse.
Nachtisch: Wieder der leckere weiße Elefant!
Mmmmmmmmmmmmmmmmmm, lecker
Dazu einen guten Rotwein und alles ist gut.
Ich lasse dann die Männer alleine und gehe aufs Zimmer - ich habe ein Date mit meinem Tagebuch.