20. Januar Nachmittag :
Gegen drei Uhr mittags fahren also Bastian und ich wieder in den Mahango Park ein , während Hilde es sich am und im Pool bequem macht.
Wir nehmen gleich linksabbiegend die Loop-Road, wo neben den üblichen Vierbeinern auch einige noch nicht gesehene Vögel zu beobachten sind.
Als erstes entdecke ich einen ganzen Trupp Pratincoles, also Brachschwalben, wobei ich meinte, es handele sich um Rotflügelbrachschwalben. Nach Durchsicht der Fotos bin ich mir nicht mehr sicher bezüglich dieser Spezies, zumal ich nur wieder so verflixte Jungvögel abgelichtet habe.
bei dem gibt es kein Vertun, es ist ein African Hoopoe.
Rotschnabelfrankolin
Wattled Cranes-Klunkerkraniche
Beim Anpirschen an die Kraniche bemerken wir ein Nilpferd unterhalb von uns, welches schon vor der Zeit an Land gekommen ist, um seinen Hunger nach frischem Gras zu stillen.
es wird von Madenhackern begleitet, die ihm rechts und links am Hals hängen und nach Parasiten Ausschau halten.
Wattled Plover-Senegalkiebitz
Als Nächstes finden wir ein paar Giraffen. Zuerst sehen wir einige Tiere weiter entfernt. Auch dass davor noch Antilopen im Gras liegen, habe ich erst jetzt gesehen.
Dann bemerken wir aber, dass unmittelbar neben uns eine weitere Giraffe ihren Hunger an einem Weissdorn stillt.
Kurz bevor wir zu den Baobabs kommen, pirschen wir uns noch an einen Fish Eagle ran, der dekorativ auf einem waagerechten Ast aufgeblockt hat.
Gewitterstimmung über dem Okavango. Aber heute bleibt es trocken, der Regen zieht südlich vorbei.
dann finden wir einen Herrenclub Kudus, es sind mindestens sieben Spiralhornträger versammelt.
die Tsessebes stehen leider in sehr hohem Gras.
Grautoko-Weibchen, das gerade eine Libelle gefangen hat.
Auf dem Rückweg--das Gate wird leider schon um 18.00 Uhr geschlossen--kommen wir wieder bei den Kranichen vorbei, die nun deutlich näher am Weg nach Nahrung suchen und das haltende Auto nicht aushalten.
einen sonnenbadenden Water Monitor entdecken wir zufällig neben der Strasse, und kurz bevor wir den Park verlassen, bekommen wir noch ein Dessert serviert--Büffel an Schweinen.
Etwas abseits steht ein übellauniger Dagga-Boy und mustert uns eindringlich.
Dann verlassen wir den Park, aber wir werden nochmals wiederkommen. Einen Tag haben wir noch "in Reserve", und wenn alles glatt läuft, dann wollen wir die Reserve hier aufbrauchen, darüber sind wir uns schnell einig. Denn so klein dieser Park ist, so viel hat er zu bieten.
Dieser Plan sollte sich noch mehrfach bezahlt machen.
Im Camp hat Hilde schon das Abendessen vorbereitet, und anschliessend gehen wir zum Sonnenuntergang auf den Aussichtsturm, wo wir am gegenüberliegenden Ufer eine Buschbock-Geiss mit einem Kitz an einer Salzlecke beobachten können.
Danach folgt der so geliebte Gin-Tonic auf dem schönen Deck über dem Fluss, dazu grunzen die Hippos, es klicken die Frösche, und ein paar Fledermäuse huschen übers Wasser.
Morgen wollen wir weiter Richtung Osten an den Kwando fahren,
bis dahin.
Matthias