01.11.2017 - Es geht in den Karoo National Park...
Bereits um sechs wurden wir wach... (...so was gibt's wohl nur in Afrika...
) Somit packten wir bereits vorm Frühstück schon alles zusammen und waren quasi startklar. Zum Frühstück hatten wir uns erneut Obst, Croissants und Muffins gewünscht. Gut gestärkt, ging es mit einem kurzen Abstecher bei den Straußenfederverkäufern, auf die N12 in Richtung Beaufort West. Bereits um neun Uhr zeigte das Thermometer 35 Grad an...
Eine der unzähligen gut "gesicherten" Baustellen...
Neben Straußenfarmen gibt es rund um Oudtshoorn auch etliche Olivenplantagen
Ursprünglich war ja die Strecke über den Swartberg Pass angedacht gewesen, aber auch die Ausweichstrecke über die N12 gefiel uns ausgesprochen gut. Die Strecke führt quasi wie ein Schlucht einmal durch das Bergmassiv.
Und endlich waren sie da... die AFFEN!!!
Ihr glaubt gar nicht, wie schnell alle Türen - von innen - zu waren, als eine Horde Paviane bei einem kurzen Fotostopp hinter uns die Straße entlang "galoppierte"...
Am Meiringspoort Waterfall stoppten wir erneut und siehe da, beim dritten Mal klappte es auch mit dem Wasserfall.
Ein Cape Bulbul begrüßte uns am Parkplatz.
Nymania Capensis oder auch Chinese Lantern
Die gesamte Anlage (Parkplatz, Wege, Infocenter, Toiletten) waren sehr sauber und gepflegt. Man läuft einen kurzen Weg bergauf und erreich den Wasserfall, der in einem Pool mündet. Es waren zwar einige Leute vor Ort, aber trotzdem war es ganz entspannt und gemütlich und so kraxelten wir ein wenig umher und kühlten uns die Füsse im natürlichen Pool.
Bericht in Arbeit
Wir setzten unseren Weg weiter fort, hinter den Bergen geht es gut 100 Kilometer schnur geradeaus.
Ich bat Markus um einen Fotostopp, doch der "Chef" gab schon bald klare Handzeichen, in welche Richtung der Weg weiterging...
Um eins erreichten wir den Park, checkten mit unseren Wildcards am Gate ein und fuhren die letzten Kilometer bis zum Camp. Die ersten Verdächtigen, die uns über den Weg liefen, waren Springböcke und ein Steinböckchen.
Das Camp liegt ca. 6 Kilometer vom Gate entfernt und ist durch ein automatisches Tor gesichert.
Da wir bis 14.0h warten mussten, machten wir schon mal einen kleinen Camprundgang.
Birdhide
Pool
Camp/Rezeption
Camp Schildkröte
"unsere" Straße
Unser Cottage Nr. 03 entpuppte sich als wunderbar großzügig, mit einer großen Terrasse und tollem Blick, fast am Ende einer Stichstraße gelegen. Beide Zimmer hatten ein eigenes Badezimmer und wie (fast) immer fiel die Aufteilung nicht schwer, da es ein Zimmer mit Doppelbett und eins mit drei Einzelbetten gab.
Es war brüllend heiß, so dass Renate und Waltraud sich einen wohlverdienten Nap gönnten, Markus in den Pool sprang und ich auf der Terrasse saß, die Landschaft bewunderte und Tagebuch schrieb.
Um vier starteten wir unseren ersten richtigen Game Drive (den Drive im Bontebok NP konnte man ja nicht wirklich zählen...
). Wir entschieden uns dazu, zuerst den Potlekkertje Loop zu nehmen.
Zwei Kudumädchen hatten sich ins Camp geschlichen und wurden von uns überrascht.
Außerhalb des Parks schien es zu regnen.
Die Landschaft ist einfach nur unglaublich schön - ob mit oder ohne Oryx.
Common fiscal - Südlicher Fiskalwürger
Strauße, mal in natürlicher Umgebung
Red Hartebeest - Kuhantilope
Oryx am Berg
Kudus auf dem Berg
Oder vorm Berg?!
kommt immer auf die Sichtweise an...
Die Sonne ging unter und wir mussten uns beeilen, rechtzeitig ins Camp zu kommen. Da wir die Strecke noch nicht kannten und einschätzen konnten, freuten wir uns zwar über die vielen Sichtungen, aber lange halten konnten wir nicht...
Bergzebras
Elands
Reedbuck
Um viertel vor sieben erreichten wir das Camp, mit dem ersten Drive konnten wir mehr als zufrieden sein! Während Markus den Grill anfeuerte, bereiteten wir Frauen den Schafskäse und Butternut vor. Ab nun waren wir im Selbstversorgermodus angekommen.
Das Abendessen nahmen wir drinnen und im Dunklen ein... Der Strom war nämlich ausgefallen und so kamen unser Stirnlampen auch direkt mal zum Einsatz.
Was soll's... TIA!
Geschmeckt hat es trotzdem und bald waren auch alle Lampen wieder an. Wir genossen die Stille des Abends mit einem Gin Tonic auf der Terrasse und Markus probierte seine neueste Errungenschaft (eine UV-Lampe) aus und ging auf Skorpionsuche.
Bald hieß es dann für uns jedoch: Gute Nacht!
gefahrene Kilometer: 240