Abfahrt Third Bride - Maun
Der 11.Mai war der Tag des Abschieds vom Moremi.
Wieder gab es einen fulminanten Sonnenaufgang
den wir dank der lärmenden Babbler nicht verschliefen.
Abschied von Morula
Am Gate verabschiedeten wir uns von der „Housekeeping-Truppe“, die sich über den Tip freuten und über das Lob für die „Towelartists“ sichtlich amüsierten.
Wir haben uns dort sehr, sehr wohl gefühlt.
Als wir 2021 ein paar Tage dort gewesen waren, war der „Service“ aufgrund von Corona sehr „basic“ ausgefallen – das hatte sich 2023 entschieden gebessert.
Es lag wieder eine scheußliche löchrige Strecke vor uns. Noch vor zehn Jahren haben wir das locker weggesteckt.
Hinter der ersten Brücke sahen wir als erstes sieben Autos und dann mindestens genauso viele Löwinnen an einem Riß.
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Auf der Weiterfahrt kamen uns in rasendem Geholper sehr viele Lodgegefährte entgegen, die auch die Löwinnen beim Fressen begucken wollten.
Wir sahen noch Mutter und Kind-Giraffen und ein paar Zebras.
Als endlich die Teerstraße in Sicht kam, pumpten wir die Reifen wieder auf. Unsere Rücken taten so weh, dass wir uns am liebsten wie diese Esel
in den Sand geschmissen hätten.
Als erstes fuhren wir zu Bushlore. Am Dachzelt war ein Scharnier ausgebrochen. Das musste ersetzt werden. Die dortigen Mitarbeiter waren sehr kooperativ und boten uns an, das Auto am nächsten Morgen abzuholen, zu reparieren und mittags wieder zurück zu bringen. Das klappte auch tadellos.
Wir logierten „wie immer“ in „The Waterfront“ bei Patrick, fanden das kleine Hündchen Marley
genauso freundlich vor wie vor zwei Jahren und genossen mittags ein Essen bei Marc’s Eatery – (ja, ja, das Deppenapostroph.....)
Die Zeit, in der wir auf das Auto warteten, verbrachten wir in Patricks Garten, wo es zahlreiche Vögel zu beobachten gab – African Hopooe
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Blackcollared Barbets, Holubs Golden Weaver,
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Kurrichane Thrushs....
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So verging die Zeit bis das Auto gebracht wurde. Damit machten wir uns auf den Weg zum Deli-Meat-Market beim Sefalana-Supermarkt. Diese Fahrt machten wir vergebens und umsonst, denn der Schlachter war umgezogen und niemand konnte uns die neue Adresse verraten. So kauften wir ein Rinderfilet bei Spar und ließen es dort in Teilen vakuumieren. Hätten wir mal früher Patrick gefragt – der wusste nämlich die neue Adresse. Da wir noch eine lange Strecke vor uns hatten, verzichteten wir auf einen erneuten Einkauf – wozu auch, wir hatten ja genug – und machten uns auf den Weg ins Kalahari-Restcamp in Kang.
Darüber gibt es nicht viel zu erzählen. Als Zwischenstation ist es o.k., die Ablutions waren seit dem letzten Mal ziemlich heruntergekommen. Der eifrige Angestellte servierte uns ein Dinner – Elandfilet, das sich als nicht kaubar erwies. Den Mangel an Kalorien kompensierten wir am Feuer mit Erdnüsschen und Rotwein, gingen aber zeitig schlafen. Eine unbekannte Strecke lang anderntags vor uns – die nach
Tsabong. Wir waren gespannt!