THEMA: Caprivi satt
18 Jun 2019 18:41 #559322
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  • Champagner am 18 Jun 2019 18:41
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fotomatte schrieb:
@ Bele: Hej, hallo?!, baust du da schon wieder unterschwellig Druck auf? :S :silly:

Ja klar - eine meiner leichtesten Übungen :P

Aber jetzt schnell zu deinem letzten Kapitel (bevor ich Haue krieg :blush: ) - ich glaube, mir gefallen die Wasserkringel am besten :laugh: :silly: . Nein, es ist das Käuzchen, gefolgt von den über 50 (!! ich habs natürlich nachgezählt, ich kenne ja deine Übertreibungen :lol: , aber dieses Mal passt es :kiss: B) ) Skimmern.

Und meine ganze Bewunderung ist natürlich bei Ingrid, unserer Super-Birderin, die leider viel zu oft verkannt wird :silly: :P .
@ Ingrid - was hab ich gelacht :lol: - danke :kiss: :kiss:

So luschdig kann's hier gerne weitergehen - also dann.....

LGMB
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20 Jun 2019 15:07 #559538
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  • fotomatte am 20 Jun 2019 15:07
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Hallo,

@ franzicke: Liebe Ingrid, wie Bele geschrieben hat, du bist eine der bestverkannten Birderinnen. B) Meinen grössten Respekt! Und nun, wo du dich geoutet hast, werde ich später deine Expertise einholen, ich habe da noch so eine ungeklärte Seeschwalbe, die dringend der Bestimmung bedarf. :blush: :blink: Jedenfalls freue ich mich, dich bald in echt zu sehen. :kiss:

@ Guggu: Liebe Gudrun, wie schön, dich hier zu lesen. Und heute Abend gibt´s ein weiteres, kalorienfreies Häppchen... :whistle: :)

@ Bele: Meine Liebe, es war mir klar, dass du zu aller erst die Skimmer durchzählen wirst. :unsure: Und wegen dem Käuzchen: dir ist schon aufgefallen, dass das zwei verschieden Tiere sind, oder? :blink: Vielleicht kann Ingrid erklärend eingreifen? :whistle: :blush:

Bis später,
Matthias
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20 Jun 2019 15:29 #559540
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  • Eulenmuckel am 20 Jun 2019 15:29
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Hallo Matthias,
Aber warum sollen die Red Bishops zu "eurer" Zeit nicht gehen, die sind dort laut Verbreitungskarte ganzjährig zugegen.
Ehrlich gesagt habe ich gar nicht im Buch nachgeschaut. Ich bin davon ausgegangen, dass sie nicht zu unserer Jahreszeit im südlichen Afrika vorkommen, einfach weil wir noch nie einen gesehen haben. Da war ich wohl etwas zu eingebildet hinsichtlich unserer Spotter-Fähigkeiten (bzw. der von Ruth). ;)

Liebe Grüße
Uwe
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20 Jun 2019 15:31 #559541
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  • Champagner am 18 Jun 2019 18:41
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fotomatte schrieb:
@ Bele: Meine Liebe, es war mir klar, dass du zu aller erst die Skimmer durchzählen wirst. :unsure: Und wegen dem Käuzchen: dir ist schon aufgefallen, dass das zwei verschieden Tiere sind, oder? :blink: Vielleicht kann Ingrid erklärend eingreifen? :whistle: :blush:
Bis später,
Matthias

Käuzchen ist Käuzchen - und wenn du es genau wissen willst, das zweite gefällt mir besser, weil es mich netter anschaut! :P

LGMB
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20 Jun 2019 19:30 #559561
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  • franzicke am 20 Jun 2019 19:30
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Vielleicht kann Ingrid erklärend eingreifen? :whistle: :blush:
Loide, Loide - da komm auch ich an meine Grenzen :whistle:

Aber ich würd mich auch über eine Fortsetzung freuen.
Und noch mehr freu ich mich auf euch live und in Farbe :kiss:
Grüßle Ingrid
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20 Jun 2019 21:53 #559575
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  • fotomatte am 20 Jun 2019 15:07
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08. Februar; auf zum Wochenendtrip nach Botswana

Früh morgens hört man von der botswanischen Seite die seltsamen, tiefen Bässe von ein paar Ground Hornbills.

Aus alter Tradition, es ist mein dritter Aufenthalt hier, gehen wir zur Lodge, um schön gemütlich mit phantastischer Aussicht auf den Chobe zu frühstücken.


Auf dem Weg zur Lodge nehmen wir den im flachen Morgenlicht ansitzenden Magpie Shrike, Elsterwürger mit.

Seit der Übernahme durch Gondwana haben die Preise massiv angezogen, für das jetzt nicht übermässig überbordende Buffet werden 165.- Nam$ aufgerufen. Erst viel später bemerken wir, dass Beauty, die Dame an der Kasse, uns aber 960.- Nam$ abgezogen hat, also 630.- $ zu viel.
Auch sonst gefällt uns Manches nicht, etwa die Boardwalks, die jetzt zu den Aussichtsdecks und der Jetty führen. Der allergrösste Fauxpas allerdings ist, dass man die Treppe im Hauptgebäude rausgesägt hat und man nun nicht mehr oben im zweiten Stock sitzen kann mit dieser grandiosen Aussicht auf die Riverfront.
Mir hat es hier zu Zeiten, als die Liebenbergs das Zepter geschwungen haben, besser gefallen.


Chobe River Camp

Nach dem Frühstück schlendern wir zurück zur Campsite, packen zusammen und fahren die paar Kilometer über eine total ausgefahrene Piste zurück zur B 8.
In den Büschen rechts und links singen die Thrush Nightingales, Sprosser, aber natürlich zeigen sie sich nicht.


Dafür bekommen wir einen African Golden Oriole, Schwarzohrpirol vor die Linsen.

So früh morgens ist nicht viel los an der Grenze, und so sind wir bald drüben auf der botswanischen Seite. Hier müssen wir etwas warten, da eine Reisegruppe vor uns ist. So bekommen wir live mit , wie ein Truck mit Autoanhänger über einen hohen Randstein heizt und dabei ein Reifen der Tandemachse platzt. Der Fahrer hält kurz, besieht sich den zerfetzten Reifen und fährt einfach weiter. Von vier Rädern sind ja immer noch drei intakt.
Nach so viel Kurzweil sind wir bald mit den nötigen Papieren versehen, einmal über die Seuchenmatte gestiefelt, dann noch der Blick in den fleischlosen Engel, das war´s, wir sind wieder in Botswana.

Wir nehmen die Transitroute nach Kasane, die uns einige querende Elefanten, ein paar scheue Ground Hornbills, Impalas sowie


einen Dark Chanting Goshawk, Graubürzel-Singhabicht beschert.

In Kasane waren wir beide zuvor noch nicht, hier ist alles Neuland für uns. Wir steuern direkt die Chobe Safari Lodge an, weil diese am nächsten zum Entrance Gate des Nationalparks gelegen ist.
Wir checken für den Campingplatz ein. Dieser entpuppt sich als wenig idyllisch, es sind eher kleine Stellplätze an einem Hang mit geschotterten Flächen, die durch die Regenfälle der letzten Tage teilweise ausgespült sind. So wird das Aufstellen der Zelte etwas tricky.
Danach erkunden wir das weitläufige Gelände der Lodge.


So einen Mistkäfer habe ich noch nie zuvor gesehen, er ist zwar deutlich kleiner als seine normalen, schwarzen Verwandten, aber farblich spielt er in einer eigenen Liga.


Dann fliegt ein wahrer Schmetterlingsgigant vorbei, der im Flug metallisch blau aufblitzt. Es dauert eine ganze Weile, bis er sich auf den feuchten Boden setzt, um zu saugen. Es ist ein Veined Swordtail, ein Ritterfalter.


Es wird zum Geduldspiel, bis ich auch die Oberseite des Falters so abgelichtet bekomme, dass man den blauen Glanz erkennt. Je nach Lichteinfall sehen die Flecken einfach weiss aus.

Wir gehen einkaufen, versorgen uns mit Pulas und steuern als Nächstes die Garden Lodge an. Inspiriert durch die begeisterten Erfahrungen von Guggu und Leofant wollen wir hier eine private Cruise mit "Johnny B. Good" als excellentem Guide für morgen klar machen. Die Lady an der Reception informiert uns, "that we no longer do work together with John ... , but we do have another very good guide." Schade, aber wir buchen trotzdem für morgen früh, sieben Uhr, eine dreistündige Private Boatcruise auf dem Chobe.

Danach fahren wir zur Mowana Lodge, da man hier im grosszügigen Garten, der direkt an den Chobe grenzt und der flussaufwärts ins weitläufige Gelände des Golfplatzes führt, einige sonst selten zu findende Vögel sichten kann.


Auf Anhieb finden wir die gesuchte Collared Palm-Thrush, Morgenrötel.


Erstmals gelingt mir ein Bild vom Brown Pansy, leider ist das Exemplar schon etwas abgeflogen.


Black-backed Puffback, Schneeballwürger mit erbeuteter Gottesanbeterin.


noch nicht bestimmter Bläuling, evtl. ein Purple-brown Hairstreak oder ein anderer Hypolycaena.


noch nicht bestimmter Bläuling, evtl. ein Bush Scarlet oder ein naher Verwandter.


Brown-throated Weaver, Braunkehlweber.


Nun mal die Oberseite von einem Blue Pansy Weibchen.

Nach diesem recht erfolgreichen Spaziergang fahren wir eine Runde durch den "Backyard" von Kasane, wo wir oberhalb der Mülldeponie wieder an die Umgehungsstrasse gelangen. Auf der Müllhalde tummeln sich Mengen von Marabus. Wir fahren nach Navi noch eine Runde nach Süden in den Wald, wo uns bald eine Herde Elefanten den Weg versperrt. Nun kann ich eine längere Strecke rückwärts fahren üben, drehen kann man hier nicht.
Dafür finden wir einen Amethyst Sunbird als Neusichtung, der die schönen pinken Blüten eines Teakholzbaumes besucht.
Ein Gewitter zieht auf, und so fahren wir zurück zum Camp.
Hier braten wir uns eine Boerewors.

Den Sundowner wollen wir an der Strandbar nehmen, aber ein Blitz hat die Stromversorgung unterbrochen, also geht die Kasse nicht und wir können keinen GT bekommen.


Blue-cheeked Bee-eater, Blauwangenspint.

Heute ist Freitag, der Platz ist nur mässig belegt, und trotzdem ist es ganz schön laut. Vor allem die Südafrikaner mit ihrem Kompressoren und mobilen Klimaanlagen nerven gewaltig.


Kosten: Chobe Safari Lodge 105.- Pula pP


Viele Grüße,
Matthias
Letzte Änderung: 21 Jun 2019 19:02 von fotomatte.
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