04.10.2018: Okonjima Bush Suite (Fortsetzung)
Auf der Fahrt Richtung Oryx-Damm empfangen wir nicht nur das Signal von Leopardin Lila, sondern entdecken auch Steinböckchen, Springböcke, Kronenkiebitze, Meisensänger, Graulärmvögel, Riesenglanzstare, Perlhühner, Impalas,
Rotschnabelfrankoline, Gelbschnabeltokos, Trauerdrongos, Giraffen,
Swainson’s-Frankoline, Kudus,
Mahaliweber, Kalahari-Heckensänger, Kronenducker, Rotschulter-Glanzstare und einen Honigdachs, der aber sofort im Gebüsch verschwindet. Nach über einer Stunde haben wir Leopardin Lila endlich gefunden. Sie liegt auf einem Baum und nagt an einem Warzenschweinriss rum.
Am Boden entdecken wir auch ihre zwei Jungen, die warten, dass was vom Warzenschwein herunterfällt. Doch nicht nur die haben es auf den Braten abgesehen, denn in der Nähe liegt noch ein Tier, das uns erst einmal sprachlos macht. Nachdem wir unsere Sprache wiedergefunden haben, sagen wir den geplanten Night Drive ab, denn näher wie hier, kann man einer Braunen Hyäne eigentlich nicht kommen!
Die Hyäne liegt etwas abseits und lässt den Leo-Baum nicht aus den Augen. Sie trägt ein Funkhalsband und wird von Rohan als „Number 5“ identifiziert. Während wir die Hyäne und Leos beobachten und natürlich auch fotografieren, erzählt uns Rohan etwas über die Leopardin. Lila ist ca. 7 Jahre alt und wird seit 2014 regelmäßig gesehen und überwacht. Sie brachte 2017 ihren ersten Wurf zur Welt, verlor jedoch alle drei Jungen. Die Jungen, die sie jetzt mit sich führt wurden Anfang 2018 geboren. Auch bei diesem Wurf waren es anfänglich 3 Jungen, doch eins davon ist verschwunden. Nachdem Lila einige Zeit am Warzenschweinriss geknabbert hat, steht sie auf und steigt vom Baum.
Fortsetzung folgt!
Einen schönen Abend wünscht
Konni