THEMA: Namibia 2018 „Three lovely Ladies on Tour No 11“
11 Dez 2018 17:14 #542292
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@ Fotomatte
Eure Fotos erzeugen grade mächtig Heimweh nach den Flusslandschaften des Caprivi-Strip-- und seinen Tieren. B)
Otter, Sitatungas, Cheetahs im Buffalo Park, Rock Pratincoles und so viele mehr, ich halt´s fast nicht mehr aus, dabei muss ich noch sechs Wochen warten. :S :whistle:

Oh Matthias,
noch 6 Wochen warten - wenn ich eine Träne dabei hätte, würde ich sie jetzt glatt für dich vergießen! :laugh: Was soll ich denn da sagen - bei mir sind es noch 3 Monate, 2 Wochen und 4 Tage und ich habe auch schon mächtig Heimweh (eigentlich schon seit ich in Windhoek in den Flieger gestiegen bin)!

LG Konni
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11 Dez 2018 23:14 #542334
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02.10.2018: Shametu River Lodge - Roy‘s Rest Camp
Vor dem Frühstück genieße ich das letzte Mal den Ausblick von unserer Terrasse auf den Okavango und entdecke dabei Hippos, Weißbürzeldrosslinge und Weber.



Nach dem Frühstück packen wir das Auto und verlassen gegen 9 Uhr die Shametu River Lodge. Die heutige Fahrt führt uns via Rundu zum Roy’s Rest Camp (ca. 420 km). Auf der C48 fahren wir das kurze Stück nach Divundu und von dort auf der B8 nach Rundu. Nach einer kurzen Pause und Tankstopp in Rundu geht es um 11:30 Uhr auf der B8 weiter Richtung Grootfontein. Gegen 14 Uhr erreichen wir das Roys Rest Camp und beziehen kurz darauf eines der rustikalen Häuschen (Nr. 2).











Das Thermometer zeigt 35°C an und so relaxen wir erst ein wenig, bevor wir uns in der Lodge umschauen. Vor unserer Hütte beobachten wir Lärmvögel, Rotbauchwürger, Braundrosslinge und Weißbrauen-Heckensänger.



Am Wasserloch lässt sich kein Tier blicken und so gehen wir zum Shop. Hier hat sich das Sortiment in den letzten 5 Jahren jedoch deutlich verschlechtert. Früher konnte man hier tolle Lederbilder und schöne Bushmansachen finden, doch heute trifft hier überhaupt nichts unseren Geschmack. Langsam wird es auch schon Zeit für den Sundowner und so setzen wir uns an die Bar und genießen unseren obligatorischen Gin Tonic. Das Abendessen in Buffetform ist alles andere als nach unserem Geschmack. Das angebotene Hühnchen und Wild bestand fast nur aus Knorpel und Knochen und auch die Beilagen waren nichts Besonderes. Da haben wir in Okaukuejo deutlich besser gegessen! Aber wir sind ja nicht zum Essen hier und als Zwischenübernachtung reicht es völlig aus.

LG und eine gute Nacht!
Konni
Letzte Änderung: 11 Dez 2018 23:15 von Daxiang. Begründung: Bilder einfügen
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12 Dez 2018 21:31 #542424
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03.10.2018: Roy‘s Rest Camp - Okonjima Bush Suite
Auch an Silkes Geburtstag stehen wir zeitig auf und packen schon vor dem Frühstück unsere Sachen ins Auto. Um 8 Uhr fahren wir, bei 16°C, auf der B8 via Grootfontein nach Otavi (ca. 155 km) und entdecken dabei Graulärmvögel und Rotschnabeltokos. Nach einer kurzen Pause in Otavi biegen wir auf die B1 nach Otjiwarongo (ca. 120 km) ab.



Kurz hinter dem Ort sehen wir mehrere Buntböcke. Nach einem kurzen Tankstopp in Otjiwarongo, erreichen wir nach weiteren ca. 50 km auf der B1, gegen 12 Uhr, den Abzweig nach Okonjima. Nachdem wir uns beim Wächter am Tor angemeldet haben, fahren wir ca. 25 km weiter bis zur Bush Suite.







Dabei entdecken wir Paviane, Oryx und Steinböckchen. Am Parkplatz der Bush Suite werden wir mit Trommeln, Gesang und Tanz vom Team begrüßt.





Vor dem Eingangstor liegt ein großes „Welcome back“ aus Zweigen und auch unser Schlafzimmer wurde von Suzen liebevoll dekoriert.





Suzen ist sichtlich froh, dass es doch mit der Bush Suite geklappt hat. Wir waren ja eigentlich in der Villa eingebucht und haben erst vor ein paar Tagen das OK für die Bush Suite bekommen. Auf dem Esstisch steht schon der Begrüßungssekt bereit und nachdem auch Bruno angekommen ist, steht der Geburtstagsfeier nichts mehr im Wege.





Gegen 13:30 Uhr servieren uns Koch Tommy und Suzen zum Lunch einen gemischten Salat mit gegrillten Hähnchenbruststreifen und zum Nachtisch Vanilleeis mit Maracujasoße. Um 15:30 Uhr kommt Guide Rohan mit Muffins & Co. Nach einer herzlichen Begrüßung und einem Geburtstagsständchen für Silke, besprechen wir unser Programm für die nächsten Tage. Hier bleiben wir bei unserem altbewährten Muster: Nur der Besuch bei AfriCat und unseren „Patenkatzen“ wird geplant, ansonsten fahren wir einfach ins Gelände und lassen uns überraschen, welche Tiere sich blicken lassen. Um 16:15 Uhr starten wir zur ersten Pirschfahrt. Rohan erzählt uns, dass die Leoparden Mafani & Electra zurzeit auf „Honeymoon“ sind und er auch ein Signal von den Beiden erhält. Während das Signal von den Honeymoonern immer schwächer wird, erhalten wir ein deutliches Signal von Leopard Neo. Wir folgen dem Signal und entdecken dabei Kronenducker, Impalas, Elands,



Giraffen, Springböcke, Oryx, Steinböckchen, Perlhühner,



Senegaltauben, Sichelhopfe, Rotbauchwürger, Kaptäubchen, Dik-Diks, Kudus,



Monteirotokos, Damaratokos, Rotschnabelfrankoline, Mahaliweber, Singhabichte, Riesentrappen,



Gnus, Rotschopftrappen, Kalahari-Heckensänger, Maricoschnäpper,



Kapturteltauben und, als erstes Highlight, Gepardin Mundi.













Mundi wurde zusammen mit ihrem Bruder Swakop 2013 am Stadtrand von Swakopmund gefunden. Die ca. 6 - 7 Monate alten Tiere waren sehr geschwächt und litten an schwerer Dehydratation und Unterernährung. Nachdem sie sich prächtig entwickelt hatten, wurden sie im Mai 2017 in Okonjimas privatem Naturschutzgebiet ausgewildert. Seit dem Tod ihres Bruders (wurde von einem Leoparden getötet) im Mai 2018 streift Mundi nun alleine durchs Gelände. Wir nähern uns ihr bis auf wenige Meter zu Fuß und beobachten sie ein wenig.

Fortsetzung folgt!

LG Konni
Letzte Änderung: 12 Dez 2018 21:34 von Daxiang. Begründung: Bilder einfügen
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13 Dez 2018 08:27 #542455
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Liebe Konni und Silke,
als Erstes möchte ich mich für den tollen Reisebericht mit den Hammer-Fotos bedanken!

Daxiang schrieb:
Shametu River Lodge...
...unserem Luxury Tent (Nr. 15) gebracht. Das schöne Zelt ist auf Stelzen am Ufer des Okavango gebaut und hat eine große Terrasse.
Einziger Nachteil, wir haben das erste Zelt, direkt neben der Poolbar und sitzen so etwas auf dem Präsentierteller...
Wir waren ca. 3 Wochen nach Euch, Mitte Oktober, in der Shametu River Lodge und hatten Zelt Nr. 12, das honeymoon tent, uneinsehbar und das letzte von 4 Zelten. Es war traumhaft und für uns gehört diese schöne Unterkunft sicherlich zu den Top 3 unserer diesjährigen Namibia Reise.

Daxiang schrieb:
Roys Rest Camp
....Das Abendessen in Buffetform ist alles andere als nach unserem Geschmack. Das angebotene Hühnchen und Wild bestand fast nur aus Knorpel und Knochen und auch die Beilagen waren nichts Besonderes. Da haben wir in Okaukuejo deutlich besser gegessen!...
Bin froh, nicht Roys Camp gebucht zu haben....obwohl es mir mehrfach im Forum als Übernachtungsstopp empfohlen wurde.
Wir haben für den „Stopover“ Ethosha-Caprivi mit der Kalkfontein Guestfarm eine bezaubernde Unterkunft mit sehr gutem Essen gefunden (ein echter Geheimtipp).

Vielleicht beginne ich im Januar mit meinem Reisebericht bzw. mit den Übernachtungs-Bewertungen von unserer Traumreise :) durch Namibia (Kalahari – Fish River – Sesriem/Sossusvlei – Erongo – Etosha – Caprivi – Chobe River – Vic Falls)
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13 Dez 2018 08:57 #542468
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Hi Lotusblume,
Vielleicht beginne ich im Januar mit meinem Reisebericht bzw. mit den Übernachtungs-Bewertungen von unserer Traumreise :) durch Namibia (Kalahari – Fish River – Sesriem/Sossusvlei – Erongo – Etosha – Caprivi – Chobe River – Vic Falls)
Also da steige ich im Januar doch gerne ein und freue mich schon auf deinen Bericht!
Wir waren ca. 3 Wochen nach Euch, Mitte Oktober, in der Shametu River Lodge und hatten Zelt Nr. 12, das honeymoon tent, uneinsehbar und das letzte von 4 Zelten. Es war traumhaft und für uns gehört diese schöne Unterkunft sicherlich zu den Top 3 unserer diesjährigen Namibia Reise.
Das mit Zelt Nr. 12 in Shametu werde ich mir merken. Aber bis wir wieder in die Gegend kommen, wird der bereits gepflanzte Sichtschutz zwischen den Zelten bestimmt gewachsen sein.

LG Konni
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13 Dez 2018 17:25 #542538
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03.10.2018: Okonjima Bush Suite (Fortsetzung)
Dann fahren wir weiter und entdecken bald darauf den ca. 5 Jahre alten Leopard Neo.













Rohan erzählt uns, dass Neo mehrmals auf dem Okonjima Gelände in eine Kamerafalle getappt ist, über seine Herkunft ist aber nichts bekannt. Seit 2017 ist er mit einem Funkhalsband ausgerüstet. Neo hat eine Verletzung am linken Vorderbein, die ihn jedoch nicht allzu sehr behindert. Wir folgen der Katze eine Zeit lang und verpassen so fast den Sonnenuntergang. Im letzten Licht machen wir noch unseren obligatorischen Sundowner-Stopp mit Gin Tonic und Knabbereien.









Gegen 19:50 Uhr sind wir zurück in der Bush Suite und setzen uns ans Lagerfeuer.



Bei einem weiteren Gin Tonic beobachten wir am Wasserloch Warzis, Schakale, Steinböckchen und Springböcke. Um 20:30 Uhr ruft uns Suzen zum Abendessen. Als Vorspeise gibt es Gemüsequiche, gefolgt von Filetsteak mit Pfeffersoße, Kartoffeln und Grillgemüse, sowie zum Nachtisch Panna Cotta mit Beeren. Zum Abschluss gibt es dann noch kleine Geburtstagstörtchen mit Caffè Corretto. Wie nicht anders zu erwarten schmeckt alles wieder super lecker. Dass die „Three lovely Ladies“ wieder in der Bush Suite sind, hat sich bei den Tieren noch nicht so richtig rumgesprochen, denn auf Stachelschweine warten wir heute Abend leider vergeblich.

LG und einen schönen Abend
Konni
Letzte Änderung: 13 Dez 2018 17:29 von Daxiang.
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