03.10.2018: Roy‘s Rest Camp - Okonjima Bush Suite
Auch an Silkes Geburtstag stehen wir zeitig auf und packen schon vor dem Frühstück unsere Sachen ins Auto. Um 8 Uhr fahren wir, bei 16°C, auf der B8 via Grootfontein nach Otavi (ca. 155 km) und entdecken dabei Graulärmvögel und Rotschnabeltokos. Nach einer kurzen Pause in Otavi biegen wir auf die B1 nach Otjiwarongo (ca. 120 km) ab.
Kurz hinter dem Ort sehen wir mehrere Buntböcke. Nach einem kurzen Tankstopp in Otjiwarongo, erreichen wir nach weiteren ca. 50 km auf der B1, gegen 12 Uhr, den Abzweig nach Okonjima. Nachdem wir uns beim Wächter am Tor angemeldet haben, fahren wir ca. 25 km weiter bis zur Bush Suite.
Dabei entdecken wir Paviane, Oryx und Steinböckchen. Am Parkplatz der Bush Suite werden wir mit Trommeln, Gesang und Tanz vom Team begrüßt.
Vor dem Eingangstor liegt ein großes „Welcome back“ aus Zweigen und auch unser Schlafzimmer wurde von Suzen liebevoll dekoriert.
Suzen ist sichtlich froh, dass es doch mit der Bush Suite geklappt hat. Wir waren ja eigentlich in der Villa eingebucht und haben erst vor ein paar Tagen das OK für die Bush Suite bekommen. Auf dem Esstisch steht schon der Begrüßungssekt bereit und nachdem auch Bruno angekommen ist, steht der Geburtstagsfeier nichts mehr im Wege.
Gegen 13:30 Uhr servieren uns Koch Tommy und Suzen zum Lunch einen gemischten Salat mit gegrillten Hähnchenbruststreifen und zum Nachtisch Vanilleeis mit Maracujasoße. Um 15:30 Uhr kommt Guide Rohan mit Muffins & Co. Nach einer herzlichen Begrüßung und einem Geburtstagsständchen für Silke, besprechen wir unser Programm für die nächsten Tage. Hier bleiben wir bei unserem altbewährten Muster: Nur der Besuch bei AfriCat und unseren „Patenkatzen“ wird geplant, ansonsten fahren wir einfach ins Gelände und lassen uns überraschen, welche Tiere sich blicken lassen. Um 16:15 Uhr starten wir zur ersten Pirschfahrt. Rohan erzählt uns, dass die Leoparden Mafani & Electra zurzeit auf „Honeymoon“ sind und er auch ein Signal von den Beiden erhält. Während das Signal von den Honeymoonern immer schwächer wird, erhalten wir ein deutliches Signal von Leopard Neo. Wir folgen dem Signal und entdecken dabei Kronenducker, Impalas, Elands,
Giraffen, Springböcke, Oryx, Steinböckchen, Perlhühner,
Senegaltauben, Sichelhopfe, Rotbauchwürger, Kaptäubchen, Dik-Diks, Kudus,
Monteirotokos, Damaratokos, Rotschnabelfrankoline, Mahaliweber, Singhabichte, Riesentrappen,
Gnus, Rotschopftrappen, Kalahari-Heckensänger, Maricoschnäpper,
Kapturteltauben und, als erstes Highlight, Gepardin Mundi.
Mundi wurde zusammen mit ihrem Bruder Swakop 2013 am Stadtrand von Swakopmund gefunden. Die ca. 6 - 7 Monate alten Tiere waren sehr geschwächt und litten an schwerer Dehydratation und Unterernährung. Nachdem sie sich prächtig entwickelt hatten, wurden sie im Mai 2017 in Okonjimas privatem Naturschutzgebiet ausgewildert. Seit dem Tod ihres Bruders (wurde von einem Leoparden getötet) im Mai 2018 streift Mundi nun alleine durchs Gelände. Wir nähern uns ihr bis auf wenige Meter zu Fuß und beobachten sie ein wenig.
Fortsetzung folgt!
LG Konni