THEMA: Die Eulenmuckels 2016 in Namibia und Botswana
12 Apr 2017 13:31 #470984
  • Eulenmuckel
  • Eulenmuckels Avatar
  • Beiträge: 2081
  • Dank erhalten: 17514
  • Eulenmuckel am 12 Apr 2017 13:31
  • Eulenmuckels Avatar
@Hirogen:
Aus jedem Busch und hinter jedem Baum kamen aus allen Richtungen die Elefanten
Ja, wenn es zu viele werden, kann es mit dem beschaulichen Beobachten schnell vorbei sein, und es wird unentspannt.

@Claudia:
ich könnte sofort wieder dort hin
Wir auch. Vielen Dank, dass du immer wieder reinschaust.

@Ingrid: Bis zum letzten Wochenende haben wir es zwar nicht mehr geschafft, aber nun geht es mit dem nächsten Tag weiter. Euch wünschen wir viel Spaß und tolle Sichtungen im Krüger.

@Bele: Hast du dich mit Trevor abgesprochen? Er hatte eine Viertelstunde vor deiner Frage geantwortet. Seiner Meinung nach ist es ein Rotscheitel-Cistensänger (rattling cisticola). Also lag Matthias wohl richtig.
Nun brauchst du nicht länger zu warten (in keinerlei Hinsicht). Gleich geht es weiter.

@Markus:
Macht eine enorme Vorfreude auf den kommenden Urlaub in Namibia.
Da helfen wir doch gerne. Uns übrigens auch. ;-)

@Dagmar: Herzlich willkommen zurück. Wir hoffen, ihr hattet eine schöne Reise.

@Birgit: Danke für deine Begleitung. Wir übernachten im Juli auch wieder im Casa Piccolo. Vielleicht laufen wir uns ja tatsächlich dort wieder über den Weg. Wann seid ihr dort?

Viele liebe Grüße und allen ein schönes Osterfest
Ruth und Uwe
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
12 Apr 2017 13:36 #470986
  • Eulenmuckel
  • Eulenmuckels Avatar
  • Beiträge: 2081
  • Dank erhalten: 17514
  • Eulenmuckel am 12 Apr 2017 13:31
  • Eulenmuckels Avatar
Tag 38 – Sonntag, 14. August 2016 – Ein letzter Tag am Wasser

Nambwa Campsite – Shametu River Lodge, Divundu

Die Nacht in Nambwa war ruhig. Wir standen auf, als es dämmerte und packten rasch zusammen.



Das Frühstück verschoben wir auf später. Im Gegensatz zu gestern Abend sahen wir keinen einzigen Elefanten auf unserem Weg zum Horseshoe. Das großeElefantentreffen würde heute wohl an einem anderen Ort oder zu einem anderen Zeitpunkt abgehalten werden. Wie hielten kurz für einen Sunbird und einen Schreiseeadler.

Weißbauch-Nektarvogel



Schreiseeadler



Auf unserer weiteren Runde entdeckten wir Impalas, Kudus und eine große Horde Paviane. Einer hatte wohl einen Leckstein gefunden. Andere lausten sich, und die kleinsten zankten wie üblich.







Weidelandpieper (African Pipit)



Etwas südlich sahen wir einen einzelnen Büffel, der ein wenig hinkte. Auch der weitere Weg führte immer wieder am Wasser entlang, und so blieb die Aussicht wunderschön. Als der Fluss etwas breiter wurde, sahen wir das Boot von Dan aus dem Mavunje-Camp auf uns zufahren. Er war wohl auch mit ein paar Gästen unterwegs, und wir erinnerten uns an den spannenden, gemeinsamen Trip mit ihm vor zwei Jahren.
Neben den üblichen Vögeln sahen wir einen einzelnen Karminspint, über den wir uns besonders freuten. Leider flog er weg, bevor wir ein Foto machen konnten. Unter einem großen Baum lag der Kadaver eines toten Baby-Elefanten. Er lag sicherlich noch nicht lange da, denn er sah recht unversehrt aus. Schwer zu sagen, woran er gestorben war.
Nachdem wir aufgrund der Trockenheit dieses Mal viel weiter nach Süden gefahren waren als in der Vergangenheit, beschlossen wir, auch noch die letzten Kilometer bis zur Südgrenze des Bwabwata-Parks zu fahren. So erreichten wir die botswanische Grenze, die lediglich aus zwei wenig ansprechenden, rostigen Schildern bestand.



Als wir parallel noch ein paar Meter weiter fuhren, entdeckten wir eine riesige Büffelherde. Sie bestand aus sicherlich 200 Tieren, die jedoch sehr scheu waren. Plötzlich preschten sie los und hinterließen eine riesige Staubwolke. So sehr wir auch schauten, konnten wir nicht erkennen, was die Büffel so erschreckt hatte.





Auf dem gleichen Weg fuhren wir wieder zurück und sahen noch ein paar Zebras, die ebenfalls im Galopp davonrannten, sobald sie uns erblickten. Wir fragten uns, ob die Tiere so scheu waren, weil hier gejagt oder gewildert wurde.

Letzte Änderung: 17 Apr 2017 17:54 von Eulenmuckel.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Armin, tigris, Fluchtmann, lilytrotter, maddy, fotomatte, Guggu, Reinhard1951, KarstenB, BarbaraB und weitere 13
12 Apr 2017 13:40 #470987
  • Eulenmuckel
  • Eulenmuckels Avatar
  • Beiträge: 2081
  • Dank erhalten: 17514
  • Eulenmuckel am 12 Apr 2017 13:31
  • Eulenmuckels Avatar
Gegen elf Uhr kamen wir wieder bei Nambwa an. Wir stellten uns kurz auf unsere Campsite und machten ein spätes Frühstück. Mit Müsli, Brötchen und Möhren mit Senfkäse bekamen wir endlich etwas in die knurrenden Mägen.
Dann brachen wir auf und fuhren auf dem Main-Track Richtung B8. Uns kam ein Fahrzeug mit einem älteren Pärchen entgegen. Wir unterhielten uns kurz. Die beiden kamen aus Neuseeland und waren von Johannisburg gestartet und schon seit drei Monaten unterwegs. Sie hatten bereits die Serengeti besucht und keine Eile, da sie beide Rentner sind. Beneidenswert!
An der Hauptstraße pumpten wir mal wieder Luft in die Reifen und fuhren dann weiter nach Westen. Bis Divundu waren es zwar nur 190 Kilometer. Obwohl wir oft viel längere Etappen gefahren waren, kam es uns heute sehr anstrengend vor. Vielleicht lag es an der Hitze von über 30 Grad oder daran, dass wir bereits den ganzen Vormittag durchs Gelände gefahren waren.
In Divundu brauchten wir dringend einen Geldautomaten, da unsere Barreserven völlig aufgebraucht waren. An der Tankstelle an der Hauptstraße gab es einen kleinen Supermarkt. Der ATM darin war jedoch außer Betrieb. Wir bekamen den Tipp, dass es bei einem Laden um die Ecke einen weiteren Automaten gebe. Dort standen sogar zwei Geldautomaten von verschiedenen Banken. Beide waren jedoch komplett ausgeschaltet. Die Schnitzeljagd ging weiter. Um die Ecke sollte noch ein Automat stehen. Tatsächlich, dort war ein kleines Standgerät, das sogar funktionierte. Uwe wollte es gar nicht glauben und hob zunächst einen kleinen Betrag ab. Als die Scheine im Ausgabefach lagen, holte er noch ein bisschen mehr.
Nun kauften wir im Supermarkt ein paar Getränke und fuhren die letzten Kilometer zur Shametu River Lodge. Wir hatten im Namibia-Forum einen Hinweis auf die Campsite gelesen (danke an CuF) und wurden nicht enttäuscht. Wir bekamen eine luxuriöse Privat-Campsite mit eigenem Dusch- und Toilettenhaus, einer offenen Küche mit Spüle und Stromanschluss, zwei Feuerstellen und Rasen. Dazu gab es eine Vogeltränke. Die Chalets der Lodge wurden gerade erst gebaut, ein paar sind noch nicht ganz fertig. Das Hauptgebäude alleine ist so schön, dass wir aus dem Staunen nicht mehr heraus kamen. Das tollste ist jedoch die Lage der Lodge unmittelbar am Okavango mit Blick auf die Popa Rapids. Es gibt ein paar Chalets, die nicht nur einen Blick auf den Fluss haben, sondern sich auf einem Deck auf Stelzen über dem Wasser befinden.
Wir entspannten im Schatten auf unserer Campsite und wurden von tollen Vögeln besucht. Ein gelber Brillenvogel, Firefinches und ein besonderer Robin waren dabei. Ruth kam mit dem Bestimmen und Ankreuzen in ihrem Vogelbuch kaum hinterher.

Senegalamarant



Weißbrauen-Heckensänger





Gelbbauchbülbül





Zum Sonnenuntergang gingen wir zur Aussichtsplattform über dem Fluss und erlebten einen fantastischen Sonnenuntergang. Als i-Tüpfelchen flogen noch ein paar Skimmer in Formation über das Wasser. Das Licht war unbeschreiblich stimmungsvoll.









Zum Abendessen machten wir Pizza im Potije. Wir hatten ein bisschen Mühe, das Holz aus Katima zum Brennen zu bekommen. Aber am Ende gab es mehr als genügend Glut für zwei Pizzen, die wieder mal gut gelangen. Nach dem Essen besuchte uns eine schwarze Katze, die sofort mit Ruth Freundschaft schloss. Obwohl die Temperatur noch 16 Grad war, fröstelte es uns, und wir kletterten ins Bett.

Kilometer: 256
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Armin, tigris, Fluchtmann, lilytrotter, Topobär, maddy, fotomatte, Guggu, Reinhard1951, KarstenB und weitere 16
12 Apr 2017 14:28 #470996
  • maddy
  • maddys Avatar
  • Beiträge: 2100
  • Dank erhalten: 1859
  • maddy am 12 Apr 2017 14:28
  • maddys Avatar
Hallo Ruth und Uwe,

Wieder tolle Bilder, vielen Dank!
Mit eurem Sabota Lark bin ich allerdings nicht einverstanden. Der Lark hat einen viel dickeren Schnabel, auch kenne ich den Sabota Lark als viel "farbenfreudiger" (starke Kontraste im Gefieder).
Vergleiche ihn mal mit den Pipits. Hast noch andere Bilder von dem? Es ist halt schwierig von nur einem Foto eine Bestimmung zu machen.

Gruss aus Sodwana
Maddy
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Eulenmuckel
12 Apr 2017 18:07 #471020
  • fotomatte
  • fotomattes Avatar
  • Beiträge: 2396
  • Dank erhalten: 9263
  • fotomatte am 12 Apr 2017 18:07
  • fotomattes Avatar
Hoi Uwe,

auch ich habe sofort gestutzt bei der "Sabotalerche", und wie Maddy halte ich den Vogel für einen Pieper, auch wenn man weder die Beine noch den Schwanz sehen kann.
Der Schnabel spricht aber eindeutig gegen dieLerche.

Viele Grüsse, und schön, dass ihr nach Büsnau kommt,
Matthias
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Eulenmuckel
12 Apr 2017 18:20 #471022
  • Guggu
  • Guggus Avatar
  • Beiträge: 2249
  • Dank erhalten: 4152
  • Guggu am 12 Apr 2017 18:20
  • Guggus Avatar
Liebe Eulenmuckels,

schön, dass ihr wieder Zeit habt ein neues Kapitelchen einzustellen. Das ist schon ein schönes verfrühtes Ostergeschenk. :)
Hab lieben Dank dafür.
Fotos und Schreibe ist, wie man es von euch nicht anders gewohnt ist, Over The Top. :P :P
Ich freue mich jetzt sehr auf das 2tägige Floodplainabenteuer bei Dan.

Dankegrüße
Guggu
Reiseberich Namibia August 2012: Tagebuchaufzeichnungen einer Wikingerin in Namibia
Reisebericht Namibia/Botsuana August 2013: Frau HIRN on the floodplains
Reisebericht Namibia 2015:A trip down Memory Lane
NAM/BOT 2017 : So weit! So gut!
Kenia/Masai Mara 2019 : Der Kreis schliesst sich
Letzte Änderung: 12 Apr 2017 18:20 von Guggu.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Eulenmuckel