THEMA: Die Eulenmuckels auf Jubiläumsreise
23 Dez 2013 09:51 #317846
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  • fotomatte am 23 Dez 2013 09:51
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Hallo Eulenmuckels,

welches Bild mir am Besten gefällt ( bislang ),brauche ich ja wohl nicht zu sagen--schön,dass es bei Euch geklappt hat mit dem Heranlocken via Cell-phone.Wir waren ja nur bedingt erfolgreich bei unserer Wood Owl.
Oder habt ihr doch einen besonderen Draht? ( bei dem Nickname.....) :whistle:

Wenn ihr die Feiertage nutzt,um euren wieder mal tollen Bericht voran zu treiben,werde ich nicht böse sein darüber.Verkürzt mir gerade angenehm die Wartezeit bis zu meinem Abflug... Jupiiih

Schöne Weihnachten,
Matthias
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23 Dez 2013 13:06 #317874
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  • Lil am 23 Dez 2013 13:06
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Hallo Eulenmuckels,

WOW, WOW, WOW, tolle Raubkatzen- und Vogelbilder, aber auch das Bild von der kleinen Eule ist GENIAL :silly: :woohoo: :silly: .

Ich freue mich auf mehr :lol: ...

LG und schöne Festtage :lol: .
Lil
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23 Dez 2013 23:00 #317931
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@Casimodo: Die Ranger haben gesagt, dass die Löwen das Hippo gerissen haben. Ob sie sich sicher waren oder auch nur vermutet haben, wissen wir nicht. Wir denken schon, dass Löwen auch Aas fressen würden, wenn es in so großen Happen herumliegt.

@Matthias: Wir sagen nur: Telepathie – huhu!
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23 Dez 2013 23:04 #317932
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Freitag, 26. Juli 2013 – Abenteuer im Moremi

Third Bridge, Moremi – Xakanaxa, Moremi

Wir schliefen, bis das Vogelgezwitscher und das Tageslicht uns weckten.



Da wir nur eine kleine Tagesetappe vor uns hatten, brauchten wir uns nicht zu beeilen. Als erstes überquerten wir die Third Bridge. Am Ende fuhren wir dabei durch einen kleinen Wassertümpel. Hinter uns folgten Nadi und Felix bei ihrer ersten Wasserdurchfahrt. Die Fotos sagen mehr als Worte über das Wechselbad der Gefühle innerhalb von 10 Sekunden.











Eine Achterbahnfahrt ist nichts dagegen. Auf direktem Weg ging es weiter zur Fourth Bridge. Die neue Brücke aus dem Jahr 2011, die letztes Jahr wegen Renovierungsarbeiten gesperrt war, konnte nun befahren werden. Eigentlich ein bisschen schade, denn der Weg über die alte Brücke (oder daran vorbei) war wesentlich abenteuerlicher.



Der weitere Weg Richtung Xakanaxa führte uns durch Wälder und am Wasser vorbei. Es war wunderschön, die Landschaft zu genießen und nach Tieren Ausschau zu halten. Eine Horde Meerkatzen turnte in den Bäumen.

Letzte Änderung: 30 Dez 2013 13:03 von Eulenmuckel.
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23 Dez 2013 23:07 #317933
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An einer Stelle lagen mehrere Hippos im Wasser. Ab und zu tauchte eines auf, prustete und schnaufte, wedelte mit den kleinen Ohren, grunzte zufrieden und verschwand wieder unter der Wasseroberfläche. Ein Wiedehopf stocherte neben dem Auto nach Würmern.



Es gibt viele verschiedene Wege, über die man Richtung Norden nach Xakanaxa kommen kann. Wir wählten diesmal eine westliche Route. Kurz vor dem Ziel versperrte uns eine überschwemmte Stelle den Weg. Wir wollten gerade umkehren, als ein Safari-Wagen einer Lodge eintraf. Der Fahrer versicherte uns, dass wir auch über diesen Weg zum Campingplatz gelangen können und fuhr vor uns durchs Wasser. Nachdem wir gesehen hatten, wie tief die Durchfahrt war, trauten wir uns ebenfalls und kamen kurz danach bei der Campsite an. Wir haben diesmal den äußersten Stellplatz Nr. 10 kurz vor der Bootstation.
Wir machten eine Frühstückspause mit Brötchen, Müsli und Kaffee. Während Felix und Nadia im Camp blieben, um sich auszuruhen, fuhren wir noch eine Runde durch die Paradise Pools. Dort entdeckten wir mehrere Herden Letschwe Antilopen und zwei eindrucksvolle Elefantenbullen, die sich mit Staub einpuderten. Wir standen lange und sehr nahe bei ihnen. Die beiden beachteten uns nicht und waren sehr entspannt.





Was der wohl schon alles erlebt hat?



An einem kleinen Tümpel stand ein Hammerkopf unbewegt. Wir sahen ihn in den folgenden Tagen mehrfach dort, als sei er festgetackert.



Zurück beim Campingplatz duschten wir und machten Pause. Ruth pirschte einigen Vögeln hinterher.
Hagedasch-Ibis



Halsband-Bartvogel



Grünschwanz-Glanzstar

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23 Dez 2013 23:10 #317934
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Bevor wir zu einer weiteren Runde durch die Paradise Pools aufbrachen, bekamen wir den ersten Elefantenbesuch. Langsam kam der Eli von den Ablutions in unsere Richtung und beschnüffelte neugierig die Campsites.



Kurz vor dem Xakanaxa-Gate verschwand eine hübsche, kleine Schlange von der Straße ins Gebüsch. Wir hatten sie gerade noch gesehen, hielten an und entdeckten sie tatsächlich zwischen ein paar Gräsern. Interessiert spähte sie in unsere Richtung.



Wir vermuten, dass es eine Olive Sand/ Grass Snake ist.
Wieder sahen wir Letschwe, Elefanten, ein paar Zebramangusten und einen Buschbock.







Erst kurz vor Sonnenuntergang kamen wir ins Camp. Nadi und Felix hatten bereits Feuer gemacht. Ruth schnitt Kartoffeln in Stücke und würzte sie mit Salz, Pfeffer und Rosmarin. Zusammen mit Öl backten wir sie im Potije. Dazu gab es leckeres Rinderfilet, das Nadia bereits fertig eingelegt in Maun gekauft hatte.
Es schmeckte lecker. Nach dem Abendessen war es mit der Gemütlichkeit jedoch schnell vorbei, als sich zwei Elefanten näherten. Wir packten schnell das Wichtigste zusammen und behielten die Tiere im Auge. Der erste Elefant lief in sicherer Entfernung an unseren Autos vorbei. Nicht so der zweite, der genau auf uns zu steuerte. Wir hatten die meisten Sachen eingepackt, als er mitten auf unseren Platz spazierte. Zuerst umrundete er Nadis und Felix’ Wagen, dann besuchte er uns. Wir hatten uns schnell ins Auto gesetzt und sahen dieses riesige Tier immer näher kommen. Irgendwann konnten wir draußen nur noch eine graue Wand wenige Zentimeter vor der Scheibe erkennen und fühlten uns ziemlich klein. In diesem Moment gingen uns viele Dinge durch den Kopf: Haben wir etwa lecker riechendes Obst im Wagen? Bleibt der draußen, oder kommt er rein? Macht es Sinn, das Auto auf der gegenüber liegenden Seite zu verlassen und panisch in den Busch zu rennen? Als der Elefant dann seinen Rüssel von außen an unsere Scheibe drückte und schnüffelte, konnten wir jedes einzelne Nasenhärchen erkennen. Wäre bestimmt ein schönes Foto geworden, aber wir hielten den Atem an und wagten uns nicht zu rühren. So nah waren wir einem Elefanten noch nie gewesen, für Ruth definitiv viel zu nah. Wir fragten uns, was ein Autofenster den Kräften eines Elefanten entgegenzusetzen hat. Auch den Schnorchel am Wagen betastete er genau. Nach einer gefühlten Ewigkeit – in Wirklichkeit waren es wohl nur 30 Sekunden – trollte er sich wieder. Wir kletterten mit klopfendem Herzen aus dem Wagen.



Als wir ins Bett gingen, kam einer der Elefanten wieder zurück und schob sich an unserem Zeltfenster vorbei. Wieder rührten wir uns nicht. Später tauchte noch ein grasendes Hippo auf, und in der Ferne brüllten Löwen.

Kilometer: 60
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