THEMA: Wir folgen dem "Ruf der Kalahari"
07 Sep 2016 10:58 #444016
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  • Pascalinah am 07 Sep 2016 10:58
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Natürlich ist es immer ein Erlebnis einer Jagd beizuwohnen, bzw. sie beobachten zu können. Nur muss man dann da gleich hinterher fahren? Das ist der Punkt, den ich verurteile! Kann man nicht den Jagderfolg des Geparden auch von Ferne beobachten?
Lies Dir mal diesen Bericht durch... www.gepardenwelt.de/
Warum kritisierst du meine Umgangsformen, nur weil ich an Euren/Euer Verstand/Verständnis appeliert habe? Genau das meinte ich mit Lobhudelei... nicht nur immer schreiben, dass alles in einem Bericht so toll ist... und die tollen Bilder, sondern auch mal sagen dürfen, was nicht so toll gemacht wurde. Ich kann nirgendwo lesen, dass ich Dir gegenüber unverschämt wurde.




im KTP, wo wir auch nicht hinterher gefahren sind
Nimm dich vor Leuten in Acht, die damit angeben, wer sie sind.
Ein Löwe wird dir nie sagen müssen, dass er ein Löwe ist.
Letzte Änderung: 07 Sep 2016 11:45 von Pascalinah.
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07 Sep 2016 13:24 #444032
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  • food-safari am 07 Sep 2016 13:24
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hallo Dagmar , vielen Dank für Euren Reisebericht ,den ich gerade zusammen
mit dem Klassiker "Der Ruf der Kalahari "lese!
wir haben im Februar eure Route durch den KTP usw andersrum gefahren!
Im Botswanateil des KTP hatten wir zur Regenzeit auch kaum Sichtungen ,
aber die Stille, die Weite , fast das einzige menschliche Wesen weit und breit zu sein...großartig !
Da wir jetzt im November auch von Ghanzi kommend genau eure Tour planen
bin ich schon ganz gespannt auf die Fortsetzung!
lieben Gruß Rüdiger

An alle Spezialisten im Forum dazu dann folgende Fragen:
>kennt jemand die Route von Xade südöstlich
durch den Park nach Khutse?
>Wird der Rat nur mit 2 Fahrzeugen zu fahren
eigentlich am Gate durchgesetzt,
wie es scheint ist man mit einem gutausgerüsteten Landcruiser wohl gut dabei?!
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07 Sep 2016 16:42 #444052
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  • rolfhorst am 07 Sep 2016 16:42
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Hallo Dagmar, und Jürgen,
nicht erst seit dem aktuellen RB habe ich große Sympathie für Eure Art zu reisen. Ihr begegnet dem Land, seinen Menschen und der Natur mit Respekt und Empathie.
Ihr lasst Euch faszinieren und seid bereit, allem Neuen sensibel und mit Aufgeschlossenheit zu begegnen. Dies spürt man aus den Schilderungen und das s i e h t man auch in Euren Bildern.
Wie immer wer, was, wie, im Einzelfall bewertet - das ist ja auch zulässig - die Mehrheit Eurer "Mitreisenden" wird das erkennen und zu schätzen wissen.

Viele Grüsse,
Rolf
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07 Sep 2016 20:44 #444086
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Tag 11 – 24.04.16 Immer noch Deception Valley

Wir starten kurz nach Sonnenaufgang Richtung Passarge Valley.
Es ist einfach die schönste Zeit des Tages, wenn die aufgehende Sonne die Landschaft in ein sanftes, warmes Licht hüllt.



Wir haben alle Zeit der Welt und lassen uns einfach in dieser Einsamkeit treiben.
Ein paar Giraffen stehen malerisch für uns bereit.





Ein Leopard kreuzt unseren Weg, ist aber so schnell im Gebüsch verschwunden, dass er wegen seiner Kooperationslosigkeit auch kein Bild bekommt. :dry:

Hier ein paar Impressionen des Tages.













Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

Zu den Reiseberichten:
www.namibia-forum.ch...n-afrika.html#471572
Letzte Änderung: 07 Sep 2016 21:12 von take-off.
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07 Sep 2016 23:30 #444107
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  • La Leona am 07 Sep 2016 23:30
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Liebe Dagmar
auch mir kam ein unangenehmes Bauchgefühl bei deiner Beschreibung:
So schnell wir können fahren wir hinterher. Für einen Bruchteil einer Sekunde ist er von unserem Erscheinen irritiert und hat dann leider das Nachsehen. Der Springbock entkommt.

Wie soll man sich in der Gegenwart der wilden Tiere verhalten? Das ist bei mir zum Beispiel ein Prozess der immer noch nicht abgeschlossen ist, obwohl ich auf eine enorm grosse und lange Afrika-Erfahrung und Safari-Erfahrung zurückgreifen kann. Die Meinungen vieler, sehr erfahrener Guides gehen in der Materie auseinander. Es gibt anscheinend keine 100% richtige Verhaltensregel. Aber es herrscht Konsens dass die Distanzen wieder grösser sein müssen als auch schon.

Im Fall eures Geparden würde ich mal sagen dass es damit genügt hätte dass ihr ihm schon vorgängig zweimal nachgefahren seid. So wie es dem Bericht entnehmbar ist, seid ihr das dritte Mal anscheinend recht schnell gefahren.

In meinen Augen war das zuviel. Eindeutig, bitte sei darüber nicht erbost.
Ich bin sicher dass ihr in Zukunft etwas grosszügiger sein werdet, auf das eine oder andere Foto oder die perfekte Sicht zu Gunsten des Raubtieres verzichten könnt. Ich sage bewusst Raubtier denn es wäre genauso unangebracht die Springböcke zu warnen.

Ich freu mich wie's weitergeht
Gruss Leona
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08 Sep 2016 09:53 #444135
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  • fotomatte am 08 Sep 2016 09:53
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Hallo Dagmar,

ich muß Pascalinah und Leona beipflichten, auch ich habe beim Lesen gedacht: Autsch, das hätte ich nicht gemacht.
Aber: ich war nicht dabei und habe die Situation ja nur durch deine Schilderung kennen gelernt. Will sagen, richtig beurteilen lässt sich das so nicht. Ich denke, ihr seid mit eurer Erfahrung so sensibel, dass euch hinterher zumindest selbst der Gedanke kam, dass ihr hier "zu viel des Guten" ( eher des Unguten ) getan habt.
Gerade beim Gepard, der bei seinen Sprints so viel Energie verbraucht und in aller Regel seine Beute auch nicht sofort durch einen Kehlbiss töten kann, ist solch eine vereitelte erfolgreiche Jagd zu bedauern für das Tier. Und für die Beute kann man nur hoffen, dass sie nicht ernsthaft verletzt wurde. Wäre ja blöd, wenn sie hinterher trotzdem krepiert oder die leichte Beute eines Schakals wird.

Es ehrt dich, dass du die Situation nicht einfach ungeschildert gelassen hast. Hättest es dir ja auch leichter machen können. :unsure: B)

viele Grüsse,
Matthias

P.S.: Ich warte noch auf das Foto von den Hunderten Schmetterlingen am Boden... :whistle:
Letzte Änderung: 08 Sep 2016 09:55 von fotomatte.
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