THEMA: Einmal umsteigen bitte... Unterwegs im Norden 2018
15 Jun 2019 08:10 #558927
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  • Champagner am 15 Jun 2019 08:10
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Super, dass es hier jetzt stressfrei weitergeht - vielen Dank für deine clevere Reaktion, Nadja :kiss:

Liebe Grüße von Bele
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15 Jun 2019 09:27 #558933
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  • Martina56 am 15 Jun 2019 09:27
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Liebe Nadja,
auch ich bin wieder an Bord und verpasse auf keinen Fall Eure letzten Tage in Namibia.
Liebe Grüße
Martina
2020: Februar/März Kuba und mehr martinasreisen.blog/
2019 Mai/Juni: Botswana - Caprivi - Vic Falls hier im Forum www.namibia-forum.ch...-okavango-delta.html
2018 Sizilien, Äolische Inseln, La Reunion und mehr: martinasreisen.blog/
2018 Ost-Sizilien und Liparische Inseln Reisebericht: www.umdiewelt.de/mTravelogue.php?t=9215&m=p
2017 Island - Spitzbergen - Nordkap - Norwegen Reisebericht: www.umdiewelt.de/Eur...-9019/Kapitel-0.html
2016 Vietnam Reisebericht: www.vivien-und-erhar...isebericht/&pageNo=1
2015 Namibia Reisebericht: www.namibia-forum.ch...-2015-ein-traum.html
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17 Jun 2019 18:44 #559206
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  • Fortuna77 am 17 Jun 2019 18:44
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Hallo ihr Lieben,

wie schön, dass so viele mit umgestiegen sind. :) Und damit es nun auch mal weitergeht, antworte ich nun nicht jedem einzelnen, sondern freue mich und widme mich dem nächsten Kapitel... :silly:

Viele liebe Grüße,
Nadja
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17 Jun 2019 19:14 #559211
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  • Fortuna77 am 17 Jun 2019 18:44
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27.12.2018 - Von der Etosha Village Lodge geht's zur Spitzkoppe...

Gut ausgeschlafen, stehen wir um sieben Uhr auf und laufen gemütlich zum Frühstück rüber. Danach wird ein letztes Mal geduscht - während der nächsten 2 Nächte steht uns schließlich "nur" das Pumpsklo auf der Community Campsite an der Spitzkoppe zur Verfügung. Das Auto ist schnell gepackt, doch ich brauch noch ein wenig und "hänge im Bad ab"... :sick:

Unser Plan steht, in Oitjo wollen wir eine Apotheke aufsuchen und einen Schnelltest kaufen. Da wir bereits am Waterberg mit unserer Malaria Prophylaxe gestartet haben, glauben wir nicht an eine Übertragung. Da Dan (vom Mavunje Camp) jedoch im letzten Jahr ebenfalls an Malaria erkrankt ist und dies zuerst als Magen-Darm-Verstimmung abgetan hat, wollen wir lieber auf Nummer sicher gehen. Durchfall- und Kohletabletten helfen bei mir schließlich seit Tagen nicht. :(

Um halb neun sitzen wir also mit gemischten Gefühlen im Auto und verlassen die Lodge. Die Unterkunft war durchaus prima, doch das Drumherum hat uns die Zeit dort irgendwie etwas getrübt. Ob ich mich jedoch mit dem Plumpsklo beim nächsten Halt wohler fühle, bleibt abzuwarten... :whistle:







Heute ist es etwas bewölkt und die C38 ist gut zu fahren. Schon bald erreichen wir Outjo - nicht ohne eine obligatorische Straßenkontrolle zu passieren...



Im Stadtzentrum angekommen, müssen wir ein wenig suchen und finden dann jedoch recht schnell eine Apotheke. Während Markus einen Parkplatz für's Auto sucht, springe ich schnell raus, um einen Test zu kaufen. Erstaunlicherweise ist einiges los in der kleinen Apotheke und ich werde auch schon bald angesprochen. Völlig unkompliziert überreicht man mir einen Schnelltest, für den ich N$ 58 an der Kasse zahle. Leider kann mir die Angestellt dort nix über die Handhabung erzählen - sie selber hat noch nie einen benutzt... :laugh:

Da es uns im Ort zu wuselig ist, fahren wir ein Stück hinaus und suchen uns einen Parkplatz im Schatten eines Baumes am Wegesrand. Lange Rede, kurzer Sinn... Mit Mühe und Not (und unter Hinzunahme einer Sicherheitsnadel... :blink: ) zapfen wir mir die gewünschte Blutmenge ab und warten auf das Ergebnis.



Nach ein paar Minuten ist klar - alles Tutti! Zum Glück! Die Beschwerden sind zwar immer noch da, aber irgendwie beruhigt die Tatsache dann doch ein wenig....

Wir setzen unseren Weg weiter fort und die Landschaft gefällt uns immer besser.











Für 100 Kilometer übernehme ich auch mal wieder das Steuer...



... Repekt! Bei diesen Temperaturen mit dem Rad unterwegs zu sein, ist schon heftig!



Die Kilometer fliegen an uns vorbei, aber mit 420 Kilometern steht heute auch eine der längeren Tagesetappen an.







Wir durchqueren Omaruru und schmunzeln über die Weihnachtsbeleuchtung. Der Schneemann wirkt hier irgendwie fehl am Platz... ;)

















Um kurz vor eins erreichen wir Karibib und halten an einer Tankstelle, um ein paar Kleinigkeiten für unsere letzten beiden Tage als Selbstversorger zu kaufen.





Hier sind noch alle in Festtagsstimmung - und die Regale sind auch ziemlich geräumt, doch nachdem wir das Nötigste an Bord haben, geht es weiter... Über den "Trans-Kalahari-Highway". B)



Der Highway macht seinem Namen alle Ehre - uns kommen viele Autos von der Küste her entgegen.



Als wir auf die D1918 abbiegen, lässt der Verkehr natürlich schlagartig nach. Und wir schauen gespannt auf die Felsformationen, denen wir uns nähern.









Ich habe die Spitzkoppe während meiner ersten Reise 2010 nach Namibia bereits besucht und dieser Ort war seitdem für mich ein Sehnsuchtsort, an den ich unbedingt nochmal zurück wollte. Umso erfreuter (wenn auch etwas überrascht) war ich, als Markus während der Reiseplanung gleich 2 Nächte für uns hier eingeplant hat... :silly: :laugh:









Um viertel nach zwei erreichen wir die Rezeption des Camps, zahlen unsere Übernachtung und melden uns direkt für eine Bushman Tour am nächsten Morgen an.





Dann geht's los auf Stellplatzsuche...



Fortsetzung folgt
Anhang:
Letzte Änderung: 17 Jun 2019 19:28 von Fortuna77.
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17 Jun 2019 21:30 #559233
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  • Fortuna77 am 17 Jun 2019 18:44
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Teil 2 - 27.12.2018 - Community Camp Spitzkoppe

Frohen Mutes fahren wir los... "First come-first serve" ist hier die Devise. Jeder sucht sich seinen Stellplatz selber. Und gute Vorbereitung ist alles: die Nummer 11a soll es sein... :whistle: Dumm nur, dass sich die besten Plätze schon rumgesprochen haben, denn sowohl die 11a, b, 10 und alle umliegenden Plätze sind bereits belegt oder offensichtlich "reserviert". :pinch:

So bleibt uns nichts anderes übrig, als das Pferd von hinten aufzuzäumen und so klappern wir die verschiedensten Plätze ab. Das Für und Wider wird besprochen. Schatten ist hier ganz klar von Vorteil, denn die Temperaturen liegen jenseits der 40 Grad. :blink:

Nach einigem Hin- und Her und 1,5h später entscheiden wir uns schließlich für die Nummer 12. Diese und auch die Nachbarsites scheinen nicht zu den Hot Spots zu gehören, denn wir werden die Nacht alleine in dieser Ecke verbringen... :whistle:





Uns gefällt es hier ganz gut, die Site ist eingerahmt von Felsen, nur mit dem Schatten sieht es ein wenig Mau aus. Dafür liegt unser "Toilettenhäuschen" in der Nähe und ist recht annehmbar... :P









Not macht erfinderisch und so nutzen wir unseren eigenen Schatten. ;) Mit Schrecken stellen wir jedoch fest, dass unsere Kühlbox eine Temperatur von 14 Grad anzeigt. :dry: Und das nach über 400 Kilometern Fahrt! :ohmy:



Ich erkunde erstmal ein wenig die nähere Umgebung und besteige unseren "Hausberg". Also, bei Besteigen sprechen wir hier von "soweit die Flip-Flops tragen"... :whistle:





Auf den Felsen entdecke ich eine wunderschön gefärbte Agame.



Und die Aussicht von hier oben ist ebenfalls nicht zu verachten!



Aufgrund meines Schuhwerkes verzichte ich jedoch auf weitere Expeditionen...





... und mache mich auf den Rückweg.



Mittlerweile ist klar, dass die Kühlbox nicht mehr kühlt und auf 20 Grad gestiegen ist. :side:

Toll, ausgerechnet hier lässt uns nun unser Auto im Stich! Markus nimmt Kontakt zum Vermieter auf und wir wechseln ein Relais, doch schon bald wird klar, dass der Drops gelutscht ist. Ein weiterer voller Tag hier bei 42 Grad, ohne Schatten und ohne eine Kühlmöglichkeit für unsere Lebensmittel (von meinem immer noch anhaltenden Magenverstimmung mal ganz zu schweigen... :whistle: ) veranlasst uns schließlich dazu, für den letzten Abend ein Zimmer in Windhoek zu buchen. :( Das hatte ich mir anders vorgestellt! Und dabei gefallen uns die Übernachtungen im Dachzelt doch viel besser als gedacht...

Da wir zum Sonnenuntergang zum Felsenbogen vorlaufen wollen, kocht Markus uns frühzeitig ein "Resteessen" aus Reis mit Tomaten und Oliven, wozu ich einen Gurkensalat mache.



Ein paar Vögelchen leisten uns Gesellschaft.

Cape Bunting/Kapammer



Drongo



Der Star des Abends ist jedoch dieser kleine Elefant shrew/Rüsselspringer, der plötzlich im Gebüsch neben uns auftaucht. :woohoo: Für uns ist es eine Erstsichtung und wir sind hin und weg... :blush:









Um zwanzig vor sieben machen wir uns zu Fuß auf den Weg zum Felsenbogen und wir merken schnell, dass die Orientierung hier gar nicht so einfach ist bzw. die Wege zu Fuß ganz schön lang werden können... :whistle:











Prompt schlagen wir auch direkt mal die falsche Richtung ein... :whistle:



... und kehren wieder um.



Die untergehende Sonne sorgt für tolle Lichtverhältnisse.





Und hier sieht man mal, wie klein und verloren unser Hilux in dieser Umgebung wirkt.



Wer ihn im Suchbild nicht gefunden hat - hier die Auflösung... ;)



Wir schlagen den Weg zum Rockpool ein, da diese Site jedoch besetzt ist, werfen wir nur einen kurzen Blick darauf, um nicht zu stören.







In dieser Ecke des Geländes ist deutlich mehr los. Jede Campsite ist belegt - auch wenn sie immer noch mehr als genügend Privatsphäre bieten.





Hier sind einige "Profis" am Werk und so erklimmen wir den Felsen von einer anderen Seite.





Wir sind schon fast ein wenig zu spät dran, denn der Felsenbogen liegt bereits im Schatten...



... trotzdem sind wir fasziniert von der Dimension.





Und natürlich der tollen Aussicht! :woohoo:





Bevor die Sonne vollends verschwindet, erklimmen wir einen vorgelagerten Felsen.









Ist das nicht ein wundervoller Ort?!?!?





Wir genießen die letzten Momente, bevor die Sonne sich für heute verabschiedet.







Dann machen wir uns an den Abstieg - der wie immer - schwieriger ist als der Weg hinauf... :whistle:







Die Stimmung ist magisch! Das Licht toll... nur unsere Stimmung ist nicht die Beste. Schade, aber auch das gehört wohl ab und zu zu so einem intensiven Urlaub. :huh:









Während es nun schlagartig dunkel wird, machen wir uns auf den Weg zurück zu unserer Campsite.













Mit jedem Meter ändert sich das Bild...









Wir beschließen den Abend mit einem lauwarmen Gin Tonic und da es unsere letzte Möglichkeit ist, kramen wir auch Stativ und Kamera nochmal hervor, um unser Glück in der Sternenfotografie zu suchen.







Wir testen verschiedene Einstellungen und auch wenn noch viel Luft nach oben bleibt, hebt das Ergebnis zumindest unsere Stimmung.





Erst um halb elf krabbeln wir das letzte Mal ins Dachzelt und da wir zum ersten Mal unsere (letzten) Malariatabletten vergessen haben, habe ich die Ehre und krabble eine "Extrarunde"... ;)

Gute Nacht! :kiss:

gefahrene Kilometer: 457
Letzte Änderung: 17 Jun 2019 22:00 von Fortuna77.
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18 Jun 2019 19:21 #559327
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  • jaffles am 18 Jun 2019 19:21
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Hallo Nadja,

traumhaft schöne Bilder von der Spitzkoppe :kiss: . Ein wirklich magischer Ort!
Da würde ich zu gerne noch einmal hin, aber damit stoße ich im Moment bei meinem Göga auf keine Bereitschaft :( .
Somit freue ich mich jetzt einfach an deinen Bildern!

LG Claudia
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