Noch ein kleiner Nachtrag zum KTP-Anreisetag: ich hatte von zuhause aus per E-Mail bei Lara vom Sitzas Farmstall Fleisch und Brot vorbestellt, was wir wie besprochen abholen konnten. Das Fleisch war 1a und die beiden ganz frischen, duftenden Brotlaibe hätte ich am liebsten sofort angeschnitten. Der Farmstall ist eine gute Einkaufsmöglichkeit, und da wir vorbestellt hatten, bekamen wir, was wir wollten - zu einer Uhrzeit, zu der normalerweise geschlossen ist.
So, nun aber auf nach Urikaruus! Bei gut über 40 Grad (ich glaube, das Thermometer im Auto zeigte tatsächlich 43 an
) sahen wir trotzdem schon einiges an Tieren: Giraffen, Erdhörnchen, Kaptriele, Springböcke (auch ganz junge), Oryx etc.
Könnte das ein juveniler Black-chested Snake eagle sein? Matthias, kannst du helfen?
In
Urikaruus empfing uns Jacques, den wir kennen und schätzen. Er zeigte uns stolz das Honeymoon-Chalet, welches wir für 2 Nächte ergattern konnten. Da wir sehr hungrig waren, vertilgten wir die letzten Reste des Tajines kalt als Salat. Viel mehr action war bei der Affenhitze auch nicht drin. Ich kühlte mich mit einem nassen T-Shirt, was erstaunlich gut funktionierte, und im großen und ganzen ruhten wir etwas. Leider war es am Wasserloch ebenfalls sehr ruhig und auch die Ginsterkatze, die sich laut Jacques oft beim Chalet aufhält, zeigte sich nicht. Dafür waren wir aber happy mit der Schleiereule, die im Parkbereich für das Auto (beim Honeymoon-Chalet unter der Wohneinheit) wohnt:
Die Nacht war heiß und wir schliefen daher nur so mäßig.
Am nächsten Morgen stellte sich uns wie so oft die Frage: Fahren wir nach Norden oder Süden? Die Entscheidung, es Richtung Norden zu versuchen, war goldrichtig. Schon nach kurzer Zeit zeigten sich zwei Geparden in den Dünen. Wir folgten ihnen und landeten beim View Point, wo einer der beiden so neugierig war und am Heck unseres Wagens schnupperte. Ich meine, dass dies Hanri und ihr Cub gewesen sein könnten.
Irgendwann legten sich die beiden unter einen Busch, wo sie kaum noch zu sehen waren. Wir dachten, es wäre klug, etwas vor zu fahren und die Springbockherde im Blick zu haben, da sich hier vielleicht was Spektakuläres abspielen könnte. Erst mal Tee getrunken und gewartet. Nix passierte. Als wir dann nochmal zurück Richtung der Geparden fuhren, erzählte man uns, dass es dort eben einen kleinen Aufruhr gegeben hätte, als 2 Honeybadger auf die Geparden gestoßen wären. NEIN!!!! Honeybadger! Gleich zwei! In Interaktion mit zwei Geparden!!! Und wir stehen ein paar Meter weiter und trinken unseren Tee und meinen, wir wären clever