Zurück aus Kolmannskuppe machten wir noch ein paar Fotos am alten Bahnhof von Garub, wo auch ein paar Pferde anzutreffen waren. Am Haupthaus von Klein Aus Vista hüpften wir dann mal kurz in den Pool und genossen ein paar kalte Getränke, das war eine willkommene Abkühlung bei der Hitze.
Übertags war eine Busgruppe angekommen, die sich auch am Pool aufhielt und wir waren froh, bald wieder in unser einsames Chalet zurückkehren zu können. Zur Abwechslung gab es als Abendessen was Vergetarisches: Tajine (also viiieeel Gemüse mit leckeren Gewürzen und dazu Couscous). Als wir gerade in unserem randvollen Potjie rührten, der auf der Glut stand, kam Piet mit dem Mountainbike vorbei, warf einen Blick in den Pott und fragte entsetzt: "Seid ihr Vegetarier?". Wir konnten ihn beruhigen, dass wir nur ausnahmsweise mal fleischlos essen (im Urlaub essen wir viel mehr Fleisch als normalerweise daheim), und als das Essen gar war, kamen wir geschmacklich voll auf unsere Kosten.
Am Abreisetag packten wir unsere 7 (oder eher 700) Sachen zusammen und fuhren nach einem letzten, mehr als ausreichenden Frühstück zur Rezeption, um uns dort zu verabschieden. Daraus wurde erneut ein längerer Plausch mit Christine, so dass wir erst recht spät losgekommen sind. Unser erster Weg führte uns nochmals zu den Pferden. Wir hatten Glück, es waren welche da, sogar mit einem Fohlen
Bevor wir uns aufmachten nach Keetmanshoop tankten wir in Aus nochmal voll und dann ging es auf Teer Richtung Osten.
Fazit Klein Aus Vista: Das Eagles Nest und hier insbesondere das Chalet Eagles View begeistern uns immer wieder. Die Häuschen sind superschön und mit Liebe zum Detail eingerichtet, die recht einsame/ruhige Lage und der Blick von der Terrasse toll, die Frühstücks- und Braai-Pakete sehr gehaltvoll. Es ist schön, mit Piet und seiner Frau Christine ein Schwätzchen halten zu können und auch die (relative) Nähe zu Kolmannskuppe und natürlich den Wildpferden ist sehr praktisch. Auch wenn dieses Mal weder Erdhörnchen, Löffelhunde noch viele Vögel zu sehen waren: das Chamäleon, die Barking Geckos in der Dämmerung und weiteres Kleingetier wie der Hase oder die drei Bergschmätzer, die ihre Nachtruhe auf einem Balken vor der Terrassentür einnahmen, entschädigten dafür. Hier würde ich immer wieder hinfahren