THEMA: Nam, die Elfte
12 Mär 2018 20:24 #514455
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  • Applegreen am 12 Mär 2018 20:24
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fotomatte schrieb:
Wobei ich etwas im Zwiespalt bin, ob ich nicht besser einige Sichtungen verschweigen soll, um nicht die Erwartungshaltung einiger Fomis zu hoch zu schrauben, die dann evtl. nicht erfüllt werden. Ich hatte einfach mal wieder viel Glück, aber das muss nicht bei jedem so sein. Vor allem, wenn dann noch suboptimale Planung dazu kommt, gell Sabine? :blush: :S

Auf keinen Fall verschweigen!! :woohoo: Das SichtungsGLÜCK was mit "Glück" zu tun hat wissen doch die meisten hier :P Dazudichten wäre der größere Frevel :whistle: Und an suboptimaler Planung ist man ja nun wirklich selbst schuld :pinch:

fotomatte schrieb:
@ Applegreen : Hallo Sabine, also bewusst verschwiegen habe ich nichts, vielleicht wollte ich nicht unhöflich sein und euch zutexten. Oder gar neidisch machen. :silly: Du weisst: Erwartungshaltung und so. :S

Siehe oben B) Ich glaube uns gehen die Gesprächsthemen so schnell nicht aus - und da vergisst man schon mal die ein oder andere "Belanglosigkeit" :silly: :lol: :laugh:

Liebes Grüßle
Sabine
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12 Mär 2018 20:50 #514460
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Applegreen schrieb:
Dazudichten wäre der größere Frevel :whistle:

Was? Wer macht denn so was? :S

LG
Logi
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12 Mär 2018 22:58 #514491
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fotomatte schrieb:
Hallo,

ich freue mich wie Bolle, dass ihr so eifrig dabei seid. Wobei ich etwas im Zwiespalt bin, ob ich nicht besser einige Sichtungen verschweigen soll, um nicht die Erwartungshaltung einiger Fomis zu hoch zu schrauben, die dann evtl. nicht erfüllt werden. Ich hatte einfach mal wieder viel Glück, aber das muss nicht bei jedem so sein.

oh, Matthias, sag doch nicht so etwas............ :ohmy:

und was ich vergaß zu sagen: tolle Fotos, und ich will auch :P !

Herzliche Grüße
Beate
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Patagonien 2020: Zwischen Anden, Pampa und Eis: namibia-forum.ch/for...n-pampa-und-eis.html
Das schönste Ende der Welt-Südafrika März 2017 namibia-forum.ch/for...rika-maerz-2017.html
Südafrika 2018-Ohne Braai gibt es keine Katzen namibia-forum.ch/for...es-keine-katzen.html
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13 Mär 2018 06:50 #514501
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Mannomann Matthias, ist das voll hier! Viel zu viel Leute ;)
Gibt's zu, die Idee mit dem Nachtdrive in Mata-Mata hast Du von
CuFs
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13 Mär 2018 19:52 #514675
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Hallo,

@ Applegreen und Logi : :huh: :sick: :blink: :blush: :whistle: No comment!

@ Old Women : Hallo Beate, man muss hier mittlerweile aufpassen wie ein Schiesshund, was man so von sich gibt. Soo vieles kann soo einfach missverstanden werden.... :blink: Oder will missverstanden werden.

@ CuF : Liebe Friederike ( ich denke mal, dass du geschrieben hast ), auf die Nightdrives hat mich mein Neffe aufmerksam gemacht. Ist aber schon möglich, dass ich das bei euch auch mal gelesen habe. Vor Ort werden die ja gar nicht beworben, ich habe jedenfalls nirgends etwas darüber gefunden-- man muss schon nachfragen.


So, ich werde mal paar Bildle bearbeiten,
bis dahin,
Matthias
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13 Mär 2018 20:59 #514690
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  • fotomatte am 13 Mär 2018 19:52
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Mittwoch, 17. Januar; Sturm im Auobtal

Nachts haben ganz in der Nähe Löwen gebrüllt, so gehe ich frühmorgens, noch im Dunkeln, bis zum Bird Hide, aber die Katzen sind weiter gezogen. Dafür tummeln sich ein paar Schakale, die die Insekten aufsammeln, die gegen die Flutlichtstrahler gedozt sind und nun brummend auf dem Rücken liegen.

Nach einem Frühstück mit Blick aufs Wasserloch packe ich zusammen, hole den Laufzettel und fahre ganz gemütlich das Auobtal hinab. Es ist ziemlich bewölkt, dazu bläst ein wahrer Sturmwind.


Es ist schon halbacht, bis ich das erste Foto mache. Ein Singhabicht, der zu Fuss auf Insektenjagd ist.


Der Sturm treibt immer wieder Sand durch die Gegend, der Himmel ist ziemlich verhangen.

Einmal treibt der Sturm einen grossen Vogel das Tal Richtung Südwesten, der Blick durchs Glas verrät einen Schwarzstorch.


Vor Urikaruus entdecke ich einen Cheetah, der an der Hangkante parallel zum Tal zieht. Erst später bemerke ich die zwei Kätzchen im Schlepptau.


Beim Aussichtspunkt mit dem kleinen Museum mache ich eine Pause, mittlerweile hat der Sturm die Wolken komplett vertrieben.




Ich komme nur sehr langsam voran, da ich alle Bäume neben der Pad filze, ob nicht eine Wildkatze oder eine Eule zu finden sind. Ich finde auch zwei Berguhus, aber die sitzen so versteckt hinter Dornenzweigen, dass ich mir Bilder spare.
Natürlich spotte ich auch alle Kameldorne im Rivier ab, ob da nicht ein paar Katzen im Schatten liegen. Geht doch, eine Löwin mit dreifachem Nachwuchs vertrödelt hier den Tag.


Aber auch die Antilopen haben sich zurück gezogen, denn seit die Wolken weggeblasen sind, brennt die Sonne gnadenlos.

Es ist schon Mittag durch, bis ich Twee Rivieren erreiche. Im Büro frage ich, ob es denn Kapazitäten in Rooiputs und in Polentswa gibt in den nächsten vier, fünf Tagen. Die sehr nette Beamtin telefoniert, sie selbst hat keine Übersicht über freie Plätze. Polentswa geht gar nichts, aber eine Nacht Rooiputs geht sich aus. Gut, dann bastel ich eine Nacht Two Riviers davor, lasse eine Nacht frei für Nossob, und buche zwei weitere Nächte Two Rivers. Die Dame telefoniert wieder, dann kommt das OK. Für die vier Nächte inkl. Parkgebühr zahle ich die Hälfte einer Nacht auf südafrikanischer Seite!

Zufrieden statte ich dem Pool einen Besuch ab und kühle mich in dem von dem Sturm total mit Blättern und toten Insekten übersäten Wasser. Im Shop ziehe ich noch ein Kaltgetränk, dann fahre ich auf die Campsite und richte mich ein. Ich lege mich unter den A-Frame und schlafe eine Runde, bevor ich gegen 16.00 Uhr das Nossobtal hinauf fahre.


Es ist immer noch sehr warm, selbst die Springböcke stehen im Schatten.


Immer wieder stosse ich auf ein paar einzelne Geissen, die als Kindergärtnerinnen bei den teils noch sehr kleinen Kitzen aufpassen.


Ein weiterer Singhabicht hat eine kleine Eidechse bemerkt und klettert nun durch den struppigen Strauch nach unten. Ob er erfolgreich war, konnte ich nicht sehen.


Den Schakalen ist auch eher nach Dösen zumute.


Ich fahre bis zu dem kleinen Damm oberhalb von Kij-Kij, hier sitzen einige Greife in den Bäumen oder unten am Wasser, wie diese Raubadler.


Der Jackal Buzzard, oder Felsenbussard, ist eine neue Art für mich.


Auf dem Rückweg finde ich einige Schildkröten, die mit tieferstehender Sonne ihre Tagesverstecke verlassen und frisches Grün suchen.


Von Süden her kommt eine kompakte Wolkenfront, in der Ferne zucken die Blitze.

Pünktlich halbacht bin ich im Camp und starte ein Feuerchen, um ein weiteres Steak zu garen. Als ich eine schöne Glut habe und das Fleisch brutzelt, kommt aus dem Nichts ein brutaler Sturmwind auf und bläst den Sand über die Prairie. Das wird nichts mehr, die Glut wird einfach weggeblasen. Gut, dass es hier keinerlei Gras hat. Ich wasche das versandete Fleisch ab und gare es in der Pfanne im Waschhäuschen fertig.
Der Sturm legt sich nicht, es bläst die ganze Nacht durch, auch blitzt es heftig, aber es regnet nur ein paar Tropfen.
Das Zelt kann ich so nicht aufbauen, ich schlafe also im Auto. Die Fenster auf der windzugewandten Seite schliesse ich notgedrungen, die abgewandte Seite muss aber auf sein, es ist sonst unerträglich stickig.


Viele Grüße,
Matthias
Letzte Änderung: 13 Mär 2018 21:23 von fotomatte.
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