26.Dezember 2014 :
Nach einem gemütlichen Weihnachtsfrühstück in geselliger Runde, es sind neben meinem Bruder Stefan, meiner Schwägerin Annette sowie meinem Neffen Bastian und meiner Wenigkeit noch weitere Gäste zu Besuch auf der Farm,
starte ich mit Basti zu einer ersten Erkundungstour durch den Busch.
Neben vielen bekannten Säugern und Vögeln gibt es wieder einiges aus der Fraktion der Insekten, die ich noch nicht kenne.
ein Erdschmätzer-Capped Wheatear. Die habe ich vorher noch nie gesehen, dieses Mal finde ich sie öfters.
eine interessante Schrecke.
Ob sie schon zu den Stabheuschrecke zählt-keine Ahnung.Eine Spitzkopfschrecke.
Danke Michael
eine weitere Schrecke-
eine Wanderheuschrecke Mit Abstand die bislang Grösste,die ich bislang entdeckt habe. Vor allem fliegend ein wahrer Gigant, ich dachte erst an einen Vogel.
ein Colotis-Falter,also einer aus der grossen Gruppe der "Tips". Genauer lässt er sich nicht eingrenzen, da er es strikt verweigert, die Oberseiten zu zeigen.
ein Common Blue, also ein Bläuling. Für eine differenziertere Bestimmung bliebe nur die Genitaluntersuchung, aber so genau will ich es gar nicht wissen.
Velvet Ants, also Samtameisen. Schöner Name, aber ihr Biss soll sehr schmerzhaft sein.
eine rote Spinne mit sehr dekorativem "Pelzmantel"
der ist mir natürlich nicht neu, aber allemal ein paar Bilder wert. Warum man bei Seinesgleichen von Dreckschweinen spricht, andererseits bei Menschen, die Selbiges machen, von Wellness, verstehe ich nicht so ganz. Jedenfalls scheint es sehr gut zu tun, so eine Fangopackung.
Nachdem Mittagessen und einer obligatorischen Siesta verbringen wir den Nachmittag am Pool. Ich lasse mir erzählen, was Basti, der schon seit Mitte Dezember hier ist und Stefan und Annette, die am 4.Advent geflogen sind, schon Alles so erlebt haben.
Als es dunkel geworden ist, gehen wir zu dritt los, um das Nachtleben auf der Farm zu erkunden. Stefan leuchtet mit einer Lampe, und ich versuche, die gefundenen Tiere zu fotografieren.
zuerst kümmern wir uns um die zahlreichen Schleiereulen, die hier in einem Stallgebäude wohnen und die ganze Nacht hindurch mit lauten Schnarchtönen ihre Anwesenheit verkünden.
dann sehen wir uns mal die Frösche aus dem Entenplanschbecken an, die ebenso langanhaltend die ganze Nacht hindurch laut quaken.
so sieht´s aus, wenn er quakt. Von der aufgeblähten Schallblase springen kleine Wassertropfen weg.
ein weiteres, kleines, spitzmauliges Fröschle,welches ein noch viel kleineres Männchen (?) Huckepack genommen hat.
ein Winzling von Maus, nicht grösser als mein Daumen, findet sich im Gehege bei den Hühnern.
Dann geniessen wir ein kaltes Bier, und nach dem Abendessen lege ich mich Schlafen, begleitet vom Geschnarche der Eulen und Gequake der Frösche, dazu kommen noch das hohe Sirren der Zikaden und das Gezirpe der Grillen. Welch ein Wohlklang.
bis bald,
Matthias