THEMA: Mit Hilde's dirty little sister durch Afrika
05 Nov 2013 21:25 #311469
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  • take-off am 05 Nov 2013 21:25
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Hallo Alex,

Super schöne Fotos :laugh:
Freue mich schon auf die Fortsetzung.

Liebe Grüße
Dagmar
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

Zu den Reiseberichten:
www.namibia-forum.ch...n-afrika.html#471572
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05 Nov 2013 22:03 #311480
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  • ANNICK am 05 Nov 2013 22:03
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Hallo Alex,

Es macht echt Spass mit euch herum zu reisen! B)

Besonders gefällt mir dass man mit euch nie verdurstet!!!! :silly:

Zwischen Amarula, Gin und Savanna..................... :P :P

Freue mich auf die Fortsetzung. :laugh:

Es grüsst
Annick
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06 Nov 2013 15:47 #311593
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Hallo,

tolle Bilder.Besonders gefällt mir die wunderschön gezeichnete Hornviper-ein Weibchen.
Wie gross ( eher klein ) war sie denn?

Bin gespannt,ob noch mehr Reptilien kommen...

Viele Grüsse,fotomatte
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10 Nov 2013 19:06 #312218
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Danke euch.

@Annick: Dass wir nicht auf dem Trockenen sitzen, hatte bei mir immer Priorität. :laugh:
@fotomatte: Schwer zu sagen, ich schätze so 50-60cm hatte die Hornviper schon.

Morgens haben wir dann nochmal die Dusche mit der herrlichen Aussicht auf Tsondab genossen, bevor wir die 18km lange Farmzufahrt, man muss sich das mal vorstellen!, meisterten.

Auf der ,,Straße” sagte unser Garmin dann ,,Nach 221km bitte rechts abbiegen”. Ja, das ist Namibia. Man muss alle paar Hundert Kilometer mal abbiegen und dazwischen gibt es keine Häuser, sondern nur Outback. Kein Dorf, kein Haus weit und breit. Da gibt es keinen Schulweg, keine Post und auch kein Supermarkt um die Ecke. Zum Einkaufen mal eben 3h fahren…
Nun ja, die Strecke war echt nicht so schön, totales Wellblech und die Landschaft war eintönig. Doch zu allem Überfluss gab die Klimaanlage ihren Geist auf, sodass unser Thermometer 43 Grad im Innenraum bei 30 Grad Außentemperatur anzeigte. Fenster öffnen, wollten wir auch nicht, damit wir nicht mit einem Lenkrad wie in einem Sandkasten sitzen, so viel Staub und Sand käme vermutlich rein. So begann ich langsam unserem Auto einen Namen zu geben. Hilux klingt doch so ähnlich wie ,,Hilde", dachte ich mir. Und wenn der Teufel einen Namen hat, ist er nur noch halb so schlimm.
Fortan wurde bei Überholmanövern oder anderen Kraftanstrengungen, das Auto direkt beim Namen genannt. ;)

Also zwischendurch immer mal wieder pausiert, gelüftet und eine Kühle Cola nach der anderen geleert.
Aber alles halb so wild, wir hatten bereits HH kontaktiert und können das Auto am nächsten Tag zur Reparatur in die Werkstatt bringen. Vorher sollten wir noch in der Werkstatt checken lassen, ob er über Nacht noch Teile aus Windhoek bringen lassen muss.
Schließlich erreichten wir nach ca. 4.3h Swakopmund, das Ostseebad Namibias. ;)
Dort suchten wir direkt den Super Spar auf. Dort gab es alles was unser Herz begehrte. Ich gönnte mir ein Schweineohr, hier merkt man den deutschen Kolonialeinfluss, denn die Dinger heißen sogar Schweineohr.
Schon komisch wenn man der Tante an der Theke sagt ,,one Schweineohr please!”

Einfach nur überwältigt vom Angebot. :P





Weil wir irgendwie immer vergessen habe, dass man sein Gemüse nicht an der Kasse wiegen lässt, mussten dann immer die Einkaufstütenpackerinnen hin und her rennen, da die Kassiererin jedes Gemüse einzeln abtransportieren ließ. So waren dann 4 Leute mit unserem Einkauf beschäftigt. :laugh:
Draußen wartete unser Auto zum Glück noch auf uns.
Da meine Wanderschuhe wegen des Wüstensandes in Sesriem bereits vorne gerissen waren und ich schlauerweise das Ladekabel des Rasierers zuhause im Bad hab liegen lassen, galt es noch diese Erledigungen zu machen. Wir hatten bereits mit dem netten Herren aus dem Fotoladen am Parkplatz des Spars Bekanntschaft gemacht, weil wir dort nach der Werkstatt fragten. Also ging Dorit wieder zu ihm hin und dieses Mal kam sie sogar mit Markierungen auf einer geschenkten Karte heraus. Wirklich ein sehr sehr netter Herr, dem wir seine Hilfsbereitschaft später noch mit Schokolade würdigten.

Abends gab es auf unserer Campsite in Sophia Dale dann frisch gegrilltes Oryxsteak (in der hauseigenen Fleischerei gekauft) und Folienkartoffeln, die in der Glut gegaart wurden, dazu Sour Cream und Gin Tonic als Sundowner, so muss Afrika sein!

Am nächsten Morgen haben wir unser Auto in der Werkstatt abgeliefert, damit die Klimaanlage repariert werden kann. Dort wurden wir von Douglas abgeholt, wir hatten die ,,little 5 desert tour” gebucht.
Sogleich folgte der wohl peinlichste Moment des Urlaubs, als wir kurz nach dem Einstieg in den Safari-Wagen von anderen Touris gefragt wurden, ob wir nicht die sind, die am Vortag auf dem Weg nach Swakopmund mit offener Heckklappe herumgefahren sind. :woohoo:
Na klasse, ich wäre am liebsten im Boden versunken. Wir hatten vortags bei einem unserer Hitzestops vergessen die Heckklappe zu schließen und haben es erst einige Kilometer später bemerkt, peinlich...

Auf ging es mit 3 Autos in die Wüste. Wir waren ca. 18 Leute, also ziemlich viele. Kurz wurde sich darauf verständigt, dass Chris mit uns auf Deutsch kommuniziert, denn alle 18 Teilnehmer waren deutschsprachig. :ohmy:

Chris hat das aber nicht nur sehr lehrreich, sondern vor allem auch super unterhaltsam gestaltet.
Wir verbrachten insgesamt 5h in der Wüste.




Der dramatische Höhepunkt der Tour war der Moment, als die Dancing White Lady Spinne Chris am kleinen Finger gebissen hat. Dieser schwoll daraufhin an und der Finger wurde scheinbar ein bisschen taub. Ob es den Finger heute noch gibt, wissen wir leider nicht…
(Vielleicht war es auch nur eine Showeinlage?)
Die Schlange zu finden, war auch nicht gerade einfach, da sie tagelang eingegraben unter dem Sand liegen kann. Nur die Augen, die sie auf dem Kopf trägt, gucken leicht heraus. Diese galt es dann zu finden.














Nachdem wir nach einigen Stunden alle kleinen Tierchen gefunden hatte, ging es dann mit den Landrovern die Dünen rauf und runter und zurück nach Swakopmund.
Uns hat die Tour sehr gut gefallen, das Tieresuchen fanden wir sicher spannender als die Dünenfahrten, aber der Besuch Swakopmunds extra für die Little 5 Tour hat sich für uns voll gelohnt, würden wir jeder Zeit wieder so machen. (Gebucht haben wir übrigens bei Konny von Schmettau).
Schade ist, dass man sich das ganze Vergnügen mit 18 Leuten teilen muss, so gab es zwischendurch schon den ein oder anderen Kampf um die beste Position fürs Foto.

Chris in seinem Element:


Eisen sammeln auf Dünen:






Zurück in Swakopmund wollten wir pünktlich um kurz nach 1 unser Auto abholen. Aber weil man hier ja schließlich in Afrika ist, wurde daraus erwartungsgemäß nichts, das ganze wurde auf 15 Uhr verschoben.
Bei einem kleinen Bummel durch Swakopmund merkten wir deutlich den Kolonialeinfluss, so tragen viele Straßen und Geschäfte Deutsche Namen wie ,,Otto Günther”, ,,Cafe Anton”, ,,Tischlerei Kintscher”. Ziemlich paradox, aber insgesamt war es trotzdem nett zu sehen und man fühlt sich wie zuhause. ;)

Sophia Dale Campsite:
Sophia Dale liegt etwas außerhalb von Swakopmund, aber dennoch gut erreichbar. Ein klitzekleiner Nachteil ist, dass die little 5 tour nicht so weit rausfährt, sodass man dafür mit dem Auto nach Swakopmund reinfahren muss, was für uns aber nicht weiter schlimm war, da wir das Auto eh zur Werkstatt bringen mussten.
Die Stellplätze sind gut ausgestattet und hergerichtet. In der hauseigenen Metzgerei haben wir Oryx und Kudu gekauft, die Besitzer waren nett zu uns.
Die sanitären Einrichtungen waren ok.
Insgesamt eine solide und ruhige Campsite, sicher keine grandiose Aussicht, aber das kann man in und um Swakopmund wahrscheinlich auch nicht erwarten.
Unsere eine Übernachtung hier hat uns gefallen.
Note: 2-
Letzte Änderung: 10 Nov 2013 19:15 von fittken.
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10 Nov 2013 19:47 #312233
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  • NOGRILA am 10 Nov 2013 19:47
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Hallo Fittken, danke für deinen schönen RB!

Vieles können wir gut nachvollziehen!

Häufig nur eine Nacht vor Ort muß man natürlich echt mögen!

Aber ich hätte echt Angst,daß bei 489€ für Essen mein Bauch jeden Tag protestiert hätte :laugh: !

Schreib weiter so!

LG NOGRILA
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10 Nov 2013 20:51 #312237
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  • fotomatte am 06 Nov 2013 15:47
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Hallo fittken,

wenn die Schlange wirklich 50 cm aufwärts gewesen sein sollte,wäre es ein Monster für eine Horned Adder.
Falls es dich interessiert,kannst du mal unter Bitis caudalis gockeln--alles über vierzig Zentimeter ist sehr selten.

Ist im Freien aber oft auch nicht einfach abzuschätzen.Das erlebe ich immer wieder bei Exkursionen zu (einheimischen ) Schlangen,wenn ich die Teilnehmer schätzen lasse,wie gross den das vorliegende Reptil vermutlich ist.Die Allermeisten verschätzen sich deutlich.

Interessant auch der Passus über den Biss der White Lady.Die hatte ich auch schon ( unbeabsichtigt ) auf der Hand,mich hat sie aber in Ruhe gelassen.

Viele Grüsse,fotomatte
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