Liebe Fomis, zuerst wünsche ich alle ein wunderbares
Dann kann es auch schon los gehen mit dem 2. Tag in Etoscha, ich hoffe ihr habt noch Lust mitzureisen.
23.8.2012 Okaukuejo Teil 1
Um halb 6 klingelt der Wecker und es fällt uns nicht mal schwer aufzustehen. Wir machen Katzenwäsche, Zähneputzen, trinken ein Glas Saft und schon kann es losgehen.
Vor unsere Bungitür sehen wir erst mal ein „Tier“, dass wir nicht unbedingt erwartet haben.
Albertino meint es ist ein Grashalm, aber nein, da sitzt eine große Gottesanbeterin. Ich habe sie noch aus Indonesien gekannt. Über die Gebräuche deren wollen wir uns nicht unterhalten und schon gaaar nicht zu Eigen machen.
Berichtigung: Es ist wie Matthias schreibt, eine Stabheuschrecke und die fressen die Männchen nicht nach der Paarung, sondern brauchen sie erst gar nicht wenn sie kein Bock auf die Männchen haben. ![:evil: :evil:](/media/kunena/emoticons/devil.png)
Sie sind nähmlich zur jungfraulichen Fortpflanzung fähig. Was ist denn jetzt schlimmer??
Die Sonne ist gerade aufgegangen als wir durch das Tor fahren. Wir sehen ein paar Zebras im Morgenlicht.
Nebrowni ist das erste Wasserloch auf dem Weg in den Park und so steuern wir wieder dieses an, da hier meistens viel los ist.
Im Umkreis dieser Wasserstelle, wo das Wasser aus dem Betontrog überläuft, verwandelt sich dort der weiße Kalkstaub in weißen Schlamm. Wenn die Tiere zum trinken herkommen, vor allem Elefanten, wälzen sie sich schließlich gern in diesen Schlamm oder bespritzen sich mit dem schlammigen Wasser.
Nebrowni ist nach der Düsenakazie (Acacia nebrownii) benannt, welche westlich der Wasserstelle ein großes Dickicht bildet. 1992 wurde die Wasserstelle eingerichtet, um den Beweidungsdruck in der Umgebung von Okaukuejo zu vermindern. Bis 1997 war das Bohrloch artesisch, dann wurden dort Solarpumpen aufgestellt, um mehr Wasser herzustellen.
Der Spot hat durch den weißen Schlamm nicht den idealen Hintergrund aber ab und zu lassen sich ganz gute Momentaufnahmen z.B. der zahlreichen Elefanten schießen.
Jetzt sind allerdings nur Springböcke und Oryx da.
Wir beschließen zurück in Camp zu fahren um zu frühstücken. Das ist sehr lecker, hier gibt es frisch gebackene Omelettes und man kann selber darauf tun was man möchte, und sonst alles was zum Frühstück gehört.
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Wir halten uns nicht lange auf, man könnte ja was versäumen, bestellen aber ein Tisch auf der Terrasse für das Dinner am Abend.
![:P :P](/media/kunena/emoticons/tongue.png)
Wir schauen noch am Wasserloch vorbei, da sind gerade jede Menge Zebras am trinken.
Wir fahren dann wieder in den Park, und machen wieder zuerst ein Pitstop in Nebrowni.
Irgendwie können wir hier nicht vorbeifahren ohne zu schauen was hier so los ist.
Jetzt sind gerade viele Springböcke, Zebras, Strauße da und die Luft ist voller kleiner Vögel die zum Trinken schnell abtauchen um Wasser in ihren Schnäbeln zu holen.
Zebrapopos können auch entzücken
Zwei Oryxe kämpfen, ob just for fun und jugendlicher Ungestüm oder ob es hier vielleicht um eine Oryxdame geht, ich weiß es nicht, die 2 teilen aber gut aus und wirbeln jede Menge Staub auf.
Als nächstes steuern wir Kapupuhedi an. Hier ist so gar nichts los, wir haben aber ein guten Blich in die Etoschapfanne.
Auf dem Weg nach Ondongab sehen wir schöne Oryx . Ich liebe diese Nationaltiere Namibias, ich finde sie sehen so majestätisch aus mit ihren großen Hörnern.
Ein Steenbock entdecken wir dann auch im Gestrüpp.
Winterlandschaft im Etoscha
Blick in die Etoschapfanne in der Nähe von Ondongab.
Das Wasserloch selbst ist oft ausgetrocket und ausser ein Strauß der stolz herumläuft ist hier nicht viel zu sehen.
Wir fahren weiter Richtung Sueda und Salvadora, die am Rand der Salzpfanne liegen. Diese Zebras blockieren aber die Strasse und denken zuerst gar nicht daran das Feld zu räumen. Warten wir also geduldig bis sie uns vorbeilassen.
Eine Studie hat ergeben, dass 90% mehr Tiere von dem Wasser in Salvadora trinken als von dem sehr salzigen Wasser von Sueda.
Salvadora würde nach dem immergrünen Löwenstrauch am Rande des Parkplatzes benannt. Von hier aus hat man eine wunderschöne Aussicht auf das Wild am Wasser mit einigen Akazien und die Etoschapfanne im Hintergrund. Salvadora ist eine Schichtquelle mit gutem Wasser mit geringem Salzgehalt.
Eine Riesentrappe sehen wir hier
Nach dem Baum am Okaukuejo Wasserloch, den wahrscheinlich meist fotografierten Baum (Schirmakazie) in Etoscha.
Weiter geht die Reise nach Rietfontein. Die Quelle in Rietfontein liefert so viel Wasser, dass täglich Hunderte von Elefanten und Steppentiere dort genug zu Trinken haben, und wir schauen eine ganze Weile dem Treiben hier zu.
Wir beschließen dann langsam wieder Richtung Okaukuejo zu fahren. Hunger und Durst meldet sich und eine Toilette wäre jetzt auch nicht schlecht!
![:huh: :huh:](/media/kunena/emoticons/wassat.png)
Diese hübschen Zebras müssen aber auf dem Weg noch verewigt werden.
Wir sehen dann 2 Elis die langsam über die Ebene schreiten. Wir berechnen ihren Kurs und suchen uns ein Platz zum warten. Hunger, Durst, Pipi wird auf später vertagt. Gans langsam schreiten die Dickhäuter ihren Weg und haben alle Zeit der Welt – wir jetzt auch.
![:cheer: :cheer:](/media/kunena/emoticons/cheerful.png)
Sie stehen eine Weile neben der Strasse so dass wir gut fotografieren können
Inzwischen ist auch ein anderes Auto auch angekommen, Die Elis kreuzen die Strasse, d.h.
einer tut es, der andere dreht um und hellt direkt auf das Auto hinter uns zu. Da hat aber Jemand schnell den Rückwärtsgang eingelegt und Gas gegeben.
Wir fahren dann weiter Richtung Okaukuejo, aber nicht ohne diese Springböcke und Giraffen „mitzunehmen“.
Und am Nebrowni kann man einfach nicht vorbeifahren ohne ein Blick aufs Geschen zu werfen. Es ist jetzt Mittagshitze und viele Tiere suchen den Schatten unter die Bäume. Im Playmo wird es auch ziemlich brutzelig so bald wir den Motor abstellen, aber da wollen wir ja nicht klagen.
Die schlammverschmierten Zebras schmusen
Jetzt sind die eigenen Bedürfnisse aber so dringend und es wird so schnell es geht, ohne links und rechts zu gucken, zurück nach Okaukuejo gefahren.
Zuerst auf die Pipibox
![:S :S](/media/kunena/emoticons/dizzy.png)
und dann wird ganz entspannt ein Windhuk Lager gezischt und ein paar leckere Brote gegessen.
Teil 2 von diesem Tag kommt noch………