Ich hoffe es haben noch ein paar Lust zum mitreisen, im Moment sind so viele schöne RB´s
24.8.2012 Okaukuejo-Halali
The same procedure as every day……..
Wir stehen früh auf und wollen ein Drive vor dem Frühstück machen, haben aber überhaupt kein Glück. Außer Zebras im Sonnenaufgang sehen wir nichts Nennenswertes.
Das Ombika-Wasserloch ist total verwaist.
Wir fahren dann zurück und gehen Frühstücken. Danach packen wir unsere 7-Sachen und
Sitzen eine Weile am Wasserloch bevor wir auschecken und weiter Richtung Halali fahren.
Heute ist Gnu-Tag in Okaukuejo. Wir haben bis jetzt nicht viele gesehen, aber heute Morgen sind sie in Massen da. Es wird geschlürft, geprustet und gegnöht
Als die Gnus sich zurückziehen kommen die Zebras
Nachdem die Gnus die Zebras eine Weile beobachtet haben, machen die Steppentiere ein Gentleman Agreement und einigen sich auf Misch-Saufen. Geht doch auch - es ist genug für alle da.
Die Gnus ziehen dann wieder ab und ein Oryx gesellt sich zu den Zebras
Neben unsere Bank steht ein Baum mit einem großen Gesellschaftsvogelnest.
Es wird Zeit aufzubrechen und wir sagen etwas wehmütig: Goodbye Okaukuejo
Es hat uns hier sehr gut gefallen, der Bungalow war sehr groß (nicht dass wir uns da viel aufgehalten haben), das Essen war gut und das Wasserloch ist einmalig schön.
Hier noch am Abend zu sitzen bis einem die Müdigkeit ins Bett treibt, ist ein Gefühl voller Magie.
Wir checken aus und wollen uns so langsam Richtung Halali pirschen.
Natürlich müssen wir schauen was in Nebrowni los ist und das ist wie meistens viel.
Die Steppentiere kommen aus alle Richtungen angetrabt – viel Staub liegt in der Luft.
Und ein großer Elefant tobt auch noch im Wasserloch herum und nimmt eine Schlammpackung.
Wir fahren dann nach Ondongab, dort sind außer Springböcke und sehr scheue Oryx eigentlich nichts los. Sie schleichen ganz langsam heran, drehen dann wieder um und warten eine Weile bis sie sich wieder ein paar Schritte nach vorne wagen. Ich weiß nicht warum sie so ängstlich waren, Katzen haben wir aber keine gesehen und die Springböcke waren ganz easy.
Gackeltrappe
Weiter geht die Tour nach Homob
Hier haben wir dann Glück und es sind viele Elefanten da. Zebras und Springböcke stehen auf der Anhöhe und warten daran zu kommen
In Sueda und Salvadora ist auch nichts los heute, wir warten wieder, es kommt aber auch nichts. In Riedfontein ist aber heute jede Menge Dickhäuter da. Dann entdecken wir auch einen Mähnenlöwe mit 2 Löwinnen. Der Gesell sieht aus als ist er mit Mike Tyson über 12 Runden gegangen – nicht gerade sehr fotogen – Frau Klum wurde heute leider kein Foto für ihn haben, und die Löwinnen liegen da wie abgestochen und bewegen sich nicht. Der richtige Modell-Löwe fehlt mir bis jetzt, so richtig nah, hübsch und ohne Gestrüpp, aber man kann nicht alles haben. Wenn ich daran denke, dass wir 2 x in Etoscha waren ohne auch nur die Schnurrhaare von einer Katze zu sehen, sind wir schon sehr zufrieden.
Wir bleiben ziemlich lange stehen und genießen das Geschen nur.
Wir brechen dann auf nach Halali und wollen dort einchecken und unser Bungalow im Besitz nehmen. Als wir von der Hauptpad abbiegen Richtung Halali, sehen wir ,oh Schreck, die ganze Pad ist „under construktion“. Links liegen riesige Erdhaufen und wir kommen rechts gerade so vorbei und das auf die ganzen 8 km. Möchte gar nicht wissen wie das bei Gegenverkehr ist. Wir haben Glück und es kommt keiner. Es ist dann aber 15 Uhr vorbei als wir endlich in Halali ankommen und bis wir eingecheckt, unseren Bungi in Besitz genommen haben, was gegessen und getrunken ist es schon zu spät noch irgendwo hinzufahren. Wir bestellen ein Tisch auf der Terrasse für den Abend und schauen die Anlage an. Es ist hier nicht so „picko bello“ wie in Okaukuejo, die Wege sind nicht gepflastert und die Anlage ist ein bisschen „struppig“, dafür kostet es auch nur die Hälfte. Der Bungalow ist aber schön und wir haben daher nichts zu meckern.
Wir laufen dann an das Moringa Wasserloch.
Dieses Wasserloch ist nach den Moringabäumen (Moringa ovalifolia) benannt worden, die auf der Halali-Kuppe wachsen.
1992 wurde die Wasserstelle angelegt, damit Besucher auch in diesem Camp noch Tiere beobachten können, nachdem die Tore für die Nacht geschlossen sind. Gleichzeitig wurde die Wasserzufuhr für die Tränke bei Heilo eingestellt, um mehr Wild nach Moringa anlocken zu können. Bis dahin war Halali der einzige Rastort mit unbeleuchteter Wasserstelle.
Früher war die Wasserstelle von vielen Mopanebäumen (Colophoserpermum) die bis zu 15 m hoch in den Himmel ragten umgeben. Jedoch wurden die meisten von ihnen innerhalb der letzten 10 Jahre von Elefanten umgestoßen und zerstört worden.
Als wir ankommen ist gähnende Leere. Kein Mensch – kein Tier.
So nach und nach kommen noch andere Gäste, aber die 4-Beiner lassen auf sich warten.
Nachdem wir uns fast 2 Stunden den Hintern platt gesessen haben – ich wollte schon lange gehen- Albertino hat aber mehr Ausdauer gehabt, kommt dieses Spitzmaulnashorn zum trinken und baden. Das ist dann aber auch alles was sich hier getan hat.
Wir gehen zurück ins Bungalow, duschen und machen uns fertig für das Dinner. Wir Trinken noch ein GT auf unsere Terrasse und sinnieren noch ein bisschen über das Erlebte nach.
Das Essen war wieder sehr gut, und es ist angenehm bei warmen Temperaturen auf die Terrasse zu sitzen. Wir sind nach dem Essen zu müde um noch mal an das Wasserloch zu gehen und beschließen früh ins Bett zu gehen.
Es wird weder gelesen, noch geschrieben……………