Danke für das viele Feedback
sehr motivierend. Ich würde sofort weiterschreiben… dachte ich mir vorgestern. Vor lauter Motivation, Elan und Freude habe ich jedoch ein Glas über meiner Tastatur ausgelehrt..... Und war damit ohne Schreibgerät.... Nun sitz ich vor meiner neuen. Also danke fürs warten.
Also weiter auf der Reise… auf dem Weg zum Campingplatz gibt es viele Kinder die Holz verkaufen… meist 3-4 Stück pro Platz… damit wir anhalten wird über die Straße geloffen und viel getanzt von den höchstens 6 Jährigen, während die noch kleineren trommeln. Wir kaufen so viel Holz wie möglich und noch sinnvoll…. Es ist ja immer sinnvoller etwas zu unterstützen als einfach nur so Geld zu geben.
Aber mehr als drei Mal am Tag ein Feuer machen können wir schließlich auch nicht. But we do our very best…
Zwei Tage vorher haben wir zwei Jungs jeweils einen 5 Liter Kanister geschenkt. Erst haben wir ihn gefragt ob er so was brauchen kann. Die Antwort war „yes“… aber kein einfach yes. Der Junge war so fröhlich und glücklich und hat das yes so strahlend laut geschrien…. Mir wird immer noch ganz anders bei dem Gedanken, dass sich ein Kindergartenkind über einen Wasserkanister derart freuen kann. Das Geschenk war ja nicht mal wirklich was wert… eigentlich.
Wir waren also heute endlich auf dem Weg in die Parks… und im Caprivi haben mich auch die Haustiere beeindruckt:
Die Hörner! WOW. Und alle Tiere die wir gesehen haben waren sogar ordnungsmäßig markiert. Meine Freundin ist Veterinärin. Mir wäre es nicht aufgefallen. Aber sie schaut schon aus Reflex danach. Bei jedem Rind
Aber nun endlich zum Park. Der Park ist... NICHT ETOSHA. Das ist meist positiv gemeint. Erstens: Die Anmeldung verläuft sehr persönlich und lustig. Es ist ja nicht viel zu tun für die nette Dame. Wir fragen viel um das Gespräch für sie am Laufen zu halten. Sie hat so viel Spaß an ihrem Job, offensichtlich. Zudem war direkt vor uns eine deutsche am Schalter, die genervt war, offensichtlich. Sehr genau auf Parköffnungszeiten, schlechte Ausschilderung und Straßen und sonst was hingewiesen hatte (sie mussten wohl ein bisschen warten… wow). Da hatten wir einfach das Gefühl, dass wir das Bild von uns deutschen ein bisschen aufbessern müssen. Mal ehrlich! Wir müssen uns abgewöhnen im Urlaub immer so deutsch zu sein oder?... zumindest ein bisschen. Und ja ich bin es manchmal auch.
Die nette Kududame hat mir auf jedenfall zugesagt. Sonst ist der Blick auf den Fluss, den man oft sieht einfach toll:
Bild 119
Oh und wer genau hinsieht erkennt auch mein erstes Krokodil auf dem Bild am Okavango
Oft sieht es auch einfach nur so
Oder so
BOAHH schon wieder einfach so Tiere unscheinbar auf dem Bild. Kleine Vögel und kleine Nilpferde. Und das ist schon ein Unterschied zum Etosha. Hier sind die Tiere irgendwie versteckter. Oft weiter weg. Und manchmal unscheinbarer.
Ich sag nur Bambi Zwei… wir hätten es direkt nebem dem Auto fast übersehen:
Und der größte Unterschied. Die nette Dame am Eingang hat uns empfohlen so oft wie möglich aus dem Auto auszusteigen und ein paar Meter zu laufen. Wir waren erst im Park, wenn wir das gemacht hätten. UND ES STIMMT. Die ersten Schritte neben dem Auto sind wie neu laufen lernen. Eine unbekannte Welt ist direkt in Sichtweite neben dem Auto. Mit der Zeit geht es besser und wir schaffen es auch mal ein paar Meter weg vom sicheren Auto. Genüsslich draußen essen können wir aber erst eine Woche später. Dann aber mit ausgeprägtem Frühstück und Löwen in der Gegend
Ich sage euch.. das tut gut. Endlich FREI. Endlich Afrika. ENDLICH … echter Nationalpark. Wir treffen 2-3 Autos. Das ist einfach sehr angenehm. PERFEKT. Und wenn man so drausen ist, kann man endlich auch mal besser Vögel beobachten. Und von denen hier hat es wirklich viele. Gefühlt 100 Adler hab ich im Urlaub gesehen. Hier einer der ersten:
Wir konnten beobachten wie sie Fischen. Leider gibt’s kein Bild mit erfolgreicher Jagd. Aber das Kreisen und Stürzen ist schon beeindruckend.