THEMA: Costa Rica - Dschungel und Mee(h)r
30 Apr 2019 23:25 #555171
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  • BerndW am 30 Apr 2019 23:25
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Hallo,

vor ca. 30 Jahren gab es in Tortuguero nicht viel. Ich hatte mir damals für ca. 90 Mark einen Einbaum gekauft und bin die Kanäle rauf, nachts habe ich auf Sandbänken im Einbaum geschlafen und die Crocs daneben. Das war richtig abenteuerlich, vor allem war die Orientierung nicht unproblematisch.
Super, jetzt bei Euch nachzulesen.
Grüße
Bernd
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04 Mai 2019 19:21 #555454
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Donnerstag, 17. Januar 2019

Um 6 Uhr in der Früh stehen wir bereits an der Playa Buena Vista, um die Sonne zu begrüssen. Die Stimmung ist wunderbar und wir machen viele Fotos.






Bald kann er noch höher fliegen... :woohoo:




Lagune an der Playa Buena Vista

Ein amerikanisches Paar spricht uns an, sie hätten Fotos von uns gemacht. Wir unterhalten uns ein wenig und laden sie kurzerhand ein, mit uns zurück zu fahren, da sie im Nachbarhotel wohnen. Auf dem Weg rennt uns ein Nasenbär über die Strasse – «ooh a Coati» ruft die Ami-Oma - leider wird es das Einzige bleiben auf dieser Reise :dry: (und die Fotos haben wir bis heute nicht erhalten :whistle: )

Nach dem Frühstück fahren wir - wie vorher telefonisch mit Chefpilot Jörg vereinbart - zum Flugplatz. Um 9 Uhr will Mäthu einen Flug mit dem Gyrocopter wagen. Als wir ankommen, schwingt sich Jörg gerade noch mit einem anderen Kunden in die Lüfte und wir warten gemeinsam mit dessen Freundin auf die Rückkehr. Als sie zurückkommen, vergeht nochmal einige Zeit mit plaudern, fachsimpeln und bezahlen. Auch Udo ist wieder mit von der Partie. Mit seinem hochroten Kopf verabschiedet er sich jedoch bald wieder. :silly:


Das ist der Gyrocopter :woohoo:


...und dies die Rollbahn

Schliesslich hebt Mäthu um 10.30 Uhr mit dem Gyro ab. Ich sitze währenddessen auf dem Sofa vor dem Hangar und lese in meinem Buch. Da Mäthu sich beim Abflug nicht schlüssig war, ob er 30 oder 60 Minuten fliegen will, und um 11 Uhr noch kein Gyro in Sicht ist, gehe ich davon aus, dass es ihm gefällt. Mit dem Toröffner von Jörg verlasse ich kurz den Flugplatz, um unsere Wasservorräte auffüllen zu gehen, damit wir nachher direkt weiter können (das hatte ich auch noch nie; den Schlüssel zu einem Flugplatz :laugh: ).

Im nachfolgenden Kapitel erzählt Mäthu gleich selber, wie es ihm in den Lüften gefallen hat. B)
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Auf vielseitigen Wunsch - Costa Rica 2019: namibia-forum.ch/for...html?start=30#551052
Kruger, Mapungubwe, Tuli Block 2017/18: namibia-forum.ch/for...botswana-2017-8.html
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04 Mai 2019 19:22 #555455
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Zuerst eine kurze theoretische Einführung, wie das Ding überhaupt fliegt :whistle:

Funktion Gyrocopter (Tragschrauber) (Quelle Wikipedia)
Ein Gyrocopter ist ein Drehflügler, der in seiner Funktionsweise einem Hubschrauber ähnelt. Jedoch wird hier der Rotor nicht durch ein Triebwerk, sondern passiv durch den Fahrtwind in Drehung versetzt (Autorotation). Der Auftrieb ergibt sich dabei durch den Widerstand des sich drehenden Rotorblatts bei nach hinten geneigter Rotorachse. Der Vortrieb erfolgt, wie beim Starrflügelflugzeug, meist durch ein Propellertriebwerk.

...und jetzt Mäthus Flugbericht

Wolkenloser Himmel, kaum Wind, angenehme Temperaturen: Zusammengefasst perfekte Bedingungen für einen Flug mit einem Gyrocopter! Das Gerät geht unter die Kategorie der Ultraleichtflugzeuge für maximal 2 Personen. Nach einer kurzen Einführung geht’s auch gleich los, Motor und Propeller an, rasch sind wir oben. Das Ding ist wendig in den Kurven, aber es rüttelt weniger als befürchtet und ich fühle mich sicherer als in einer rostigen Achterbahn in einem Vergnügungspark. Wow, diese Aussicht. :woohoo:
Wir fliegen dem Rio Buenavista entlang. Jeder Flussabschnitt hat sein eigenes Krokodil. Von hier oben sehen sie aus wie kleine Streichhölzer - dabei sind die Viecher 3-4 m lang. :whistle: Wir bewegen uns zwischen 50 und 300m über dem Boden.



Nun geht’s an die Küste. Vor uns ein paar Hügel, dann Klippen und danach öffnet sich das weite Meer. Ein atemberaubender Moment. :woohoo: Ich komme kaum nach mit dem Handling meiner Canon-Kamera und der GoPro, welche ich beide um den Hals gehängt habe. Dazu kommt noch die Kabelverbindung meines Helms, mit welchem ich über Funk mit dem Piloten Jörg verbunden bin. Kabelsalat ahoi. :pinch: Hinzu kommt mein Interessenskonflikt: Ich möchte Fotos schiessen für Karin und die Ewigkeit :blush: aber gleichzeitig das Momentum geniessen.

Weiter geht’s der Küste entlang in Richtung Cabo Blanco, der Südspitze der Nicoya-Halbinsel. Mit knapp 160 km/h rasen wir in 5m Höhe den Kamm einer grossen Welle entlang. 2 Pelikane begleiten uns.



Wir entdecken Schildkröten und Rochen in den Buchten von Samara und Carrillo und fliegen über das Refugio de Vida Silvestre Camaronal mit faszinierender Landschaft und einigen Fischschwärmen, welche von oben manchmal zuerst den Eindruck eines Wals erwecken. Der Rio Ora mündet an der Playa Camaronal ins Meer. Häufig halten sich Fischschwärme dort auf wo Flüsse ins Meer münden, weil es dort nahrungsreicher ist. Dies zieht dann auch viele Seevögel an. Vor der Südspitze nochmals ein kleines Naturreservat (Murciélago). Zuvor ein Delta als Ausläufer des Flusses Rio Bongo, wo sich zahlreiche Seevögel, Reiher und Krokodile aufhalten.









Auf dem Rückweg fliegen wir etwas weiter ins Meer hinaus und auch auf einer anderen Flughöhe, um besser Ausschau nach möglichen grösseren Tieren zu halten. Und dann das Highlight: Ein Buckelwal-Weibchen in Begleitung eines Jungtiers! :woohoo: Wir drehen mit unserem wendigen Fluggerät noch einmal um und ziehen noch etwas näher vorbei. Die Wale bleiben immer noch an der Wasseroberfläche und ich kann sogar ein paar Fotos schiessen, bevor sie wieder für die nächsten gut 20 Minuten abtauchen.







Es folgt ein kleiner Schreckmoment: Ein fliegender Pelikan erschreckt sich, wendet urplötzlich und fliegt knapp 5m an uns vorbei. :ohmy: Auf meine Frage, ob Jörg schon Kollisionen mit Tieren hatte, erzählt er, dass die Geier am unberechenbarsten sind. Alle Vögel flüchten normalerweise nach unten weg, die Geier nicht. Mit Pelikanen hatte er bis jetzt noch keine Komplikationen.

Zum Abschluss machen wir einen kleinen Schlenker zu unseren Hausstränden, der fast menschenleeren Playa Buena Vista, wo wir die Brüllaffen-Truppe beobachten durften, sowie auch zur zauberhaften Playa Barrigona, dem Geheimtipp für Sonnenuntergänge.


"unsere" Playa Buena Vista von oben

Danach folgt noch eine geplante Notlandung zu Übungszecken für Jörg. Nach einer Drehung ins Landesinnere fliegen wir wieder zurück ans Meer. Der Pilot schaltet den Motor aus, wir segeln einen kurzen Moment. Es geht vorbei an Klippen, über das Anwesen von Mel Gibson, danach steuern wir auf die Playa Barrigona zu und landen ganz sanft für ein paar Sekunden auf einer Felsplatte, dort startet Jörg sogleich wieder den Motor. Wir lassen eine Handvoll staunende, dann winkende Strandbesucher zurück. Der stündige Flug vergeht im Nu. Die Landung ist ebenso sanft wie der Start.

Video der Landung
vimeo.com/334179610


...wieder festen Boden unter den Füssen :P

Jörg hat nach mir keinen weiteren Flug. Wir nutzen die Gelegenheit, um mit ihm über alles Mögliche zu quatschen. Es ist immer wieder interessant, was Leute welche schon Jahrzehnte im Ausland leben, über das hiesige Land berichten und wie sie den Brückenschlag von ihren alten zur neuen Heimat meistern.
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Letzte Änderung: 04 Mai 2019 20:33 von Carinha.
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05 Mai 2019 07:38 #555479
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Hoi Karin und Mäthu
Carinha schrieb:
Um 9 Uhr will Mäthu einen Flug mit dem Gyrocopter wagen.
...

Das ist der Gyrocopter :woohoo:
:woohoo: GEILOMAT!!! :woohoo:

Seit Jahren träum ich von einem Gyrokopter!
OK, nicht nur von einem Flug sondern vom ganzen Fluggerät, aber so ein Flug würde mir auch gefallen!
Einen haben wir sogar bei Montezuma gesehen, aber da wir am 17.01. noch auf der Fahrt nach Montezuma waren und wir den Gyrocopter an einem späteren Tag gesehen haben war das nicht Mäthu's Flug.
Gratulliere zur Walsichtung, Mäthu!
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11 Mai 2019 13:40 #556018
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Fortsetzung 17. Januar

Nach dem Flug, von dem Mäthu begeistert zurückkehrt, unterhalten wir uns noch lange mit Jörg. Er zeigt uns auch sein Haus hinter dem Hangar, das aus einem Bananencontainer gebaut wurde. So ein Container biete die beste Klimatisierung und er habe nie Krabbeltiere im Haus, meint Jörg. Seine einheimische Freundin wolle jedoch nicht bei ihm einziehen. :lol:



Anschliessend fahren wir nach Samarà. Dort suchen wir uns zuerst ein Restaurant, schliesslich ist Mittag längst vorbei und wir sind hungrig. Im «Ahora si», von Italienern geführt, erhalten wir ein ganz fantastisches Essen (u.a. Kürbisravioli mit Salbeibutter). Die Deko und Wandbemalung des Restaurants sind sehr originell und wirken ein bisschen hippiemässig, es laufen auch ein paar "Rastafritzen" umher.





Anschliessend fahren wir zur Playa Carillo, wo allerdings recht viel Betrieb ist infolge der direkt angrenzenden Strasse. Deshalb fahren wir zurück nach Samarà und setzen uns noch einem Moment an die dortige Playa. Für Familien ist dieser Strand ideal. Der Ort ist vom Wasser aus kaum zu sehen, mit Ausnahme eines mehrstöckigen Hauses, das so fast wie eine Bauruine wirkt. Samarà ist fest in europäischer Hand.




:laugh:



Am Abend fahren wir wieder zur Playa Barrigona, wo wir eine Gruppe Reiter beobachten können. Ein schönes Bild, obwohl ich mich über einen Touristen aufrege, der sein Pferd ständig von der Gruppe wegdrängt um Selfies von allen Seiten zu machen. Dabei zerrt er an den Zügeln und kickt ihm in die Seiten. Ich wünschte mir, das Pferd würde ihn abwerfen. :angry:
Als die Sonne untergeht, gibt es wieder eine wunderbare Stimmung und wir sind traurig, dass dies bereits unser letzter Abend am Pazifik ist.



Zum Abschied melden wir uns im Flying Crocodile zum Essen an. Es gibt eine einfache, aber sehr gute Pasta und wir erhalten sehr aufdringlichen Besuch von der Waschbär-Gang. Alle 8 Stück versuchen, sich Zugang zur Küche zu verschaffen. :S
Jaja, liebe Franzosen, das hat man davon, wenn man die Tiere anfängt zu füttern. Mittlerweile haben sie ihren Fehler wohl bemerkt… :whistle:
Anhang:
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Freitag, 18. Januar

Natürlich müssen wir uns auch von der Playa Buena Vista noch verabschieden und deshalb fahren wir zum Sonnenaufgang nochmal an unseren "Hausstrand". Unser Hotel liegt eigentlich direkt hinter dem Strand, es hat jedoch wegen der dazwischenliegenden Lagune keinen direkten Zugang.





Viel Verkehr am Strand :lol:

Wir machen noch ein paar Fotos vom Garten des Flying Crocodiles und entdecken einen Tiger Heron gleich vor unserem Haus.







Nach dem Frühstück packen wir zusammen und verabschieden uns von der Hotel-Crew. Da wir immer noch nicht zu Bargeld gekommen sind und auch das Internet noch nicht wieder funktioniert, scheitert auch hier die Bezahlung mit Kreditkarte. Es klappt jedoch später via Belastung über Booking.com.

Über Playa Carillo fahren wir hoch nach Hojancha, alles über kurvige Nebenstrassen.







In Hojancha machen wir einen Mittagshalt in einer Imbissbude am Strassenrand. Das Salatbuffet ist riesig, aber wir haben etwas Bedenken hier und bestellen nur eine Portion Fritten. Auf der Strasse sind viele Viehtransporter mit Pferden unterwegs, es scheint irgendwo eine Veranstaltung zu geben.

Bei der Brücke über den Rio Tempisque machen wir nur einen kurzen Halt, es ist ein bisschen rummelig und wir wollen nicht weit vom Auto weglaufen.



Dann fahren wir bald wieder auf der Panamericana nordwärts, ein uns bereits bekanntes Stück, nur dass wir diesmal etwas früher rechts abbiegen. Es geht hoch nach Bijagua, zum Vulkan Tenorio. Unsere Unterkunft liegt mitten in der hügeligen Pampa und wir sind wieder mal froh um unseren 4x4. Unser Ziel ist die "Finca La Amistad Cacao Farm" und wir werden gleich von einer Horde Arbeiter begrüsst, wo keiner so recht englisch kann. Man bringt uns zu Isabella und – unseren bescheidenen Spanischkenntnissen sei Dank – wir kommen auch so zum Ziel, einem Holzchalet namens Caucho (Kautschuk), das erst vor etwa 6 Monaten fertiggestellt wurde. Das Chalet über dem Bach mit Blick in die Bäume ist sehr schlicht aber zweckmässig eingerichtet und sehr sauber. Wir fühlen uns sofort wohl.



Der Schüsselanhänger vom Chalet erinnert mich sehr an ein Appenzeller Sujet und ich frage, ob der Anhänger aus der Schweiz stammt. Isabella weiss es nicht, aber erklärt, dass der Besitzer der Finca ein Schweizer ist. Alles klar! B)

Danach lädt uns Isabella auf eine Tasse Kakao ein. Fruchtsäfte und Kakao darf man hier den ganzen Tag kostenlos trinken.
Beim Kofferausladen lernen wir Katharina und Andreas aus Bayern kennen, die uns gleich mit ein paar Tipps versorgen. Zum Beispiel den Kakao ohne Zucker zu trinken, damit der Schokoladegeschmack so richtig zur Geltung kommt. Für die nächsten 2 Tage trinke ich anstelle Kaffee nur noch Kakao! Und Mäthu, der Kaffee hasst, kann endlich mal mittrinken. :laugh:

Vor dem Abendessen machen wir einen kurzen Spaziergang über die Finca und laufen durch die Kaffeeplantage. Man kann sich hier frei bewegen und alles anschauen. Nachdem die Nikon ein paar Tage im Zimmer bleiben musste, kommt sie hier wieder mal zu Einsatz. :silly:


























Finca-Büsi "Primiento" posiert :kiss:



Danach sitzen wir mit Andreas und Katharina beim Abendessen, es gibt ein typisches costaricanisches Menü und schmeckt gut (leider haben wir nicht aufgeschrieben, was genau es gab. Aber Reis und Bohnen waren mit Sicherheit dabei :lol: ).
Schon bald schlüpfen wir unter das Moskitonetz in unser Bett, begleitet vom Chor der Nacht.
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