THEMA: Camping mit Kind
24 Apr 2013 15:05 #286811
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  • Cruiser am 24 Apr 2013 15:05
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Die größte Gefahr für Kinder sind nachts die Hyänen.

Ich weiß von zwei Fällen, bei einer Gruppe wurde das Kind von hinten am Kopf aus dem Campingstuhl gerissen, obwohl Erwachsene in der Nähe waren und bei dem anderen Fall wurde einem Kind durch das Zelt in das Gesicht gebissen während die anderen noch am Feuer waren. Beide haben überlebt, aber mit aufwendigen Operationen. Und diese Fälle werden sich häufen, wenn man nicht absolut 100% aufpaßt.

Die Hyänen sind momentan in Botswana das größte Problem, nicht die Ellies!
Mit Kind reisen ja, aber wachsam sein und das Kind nicht am Rande des Lichtkegels alleine lassen. Fürs schlafen am bestem im Rooftop Tent! Es stimmt außerdem das sich Hyänen nur das holen was kleiner ist als sie selbst!

Wir hatten vor zwei Jahren in Savuti 6 Hyänen die uns regelrecht belagerten und am nächsten Morgen fehlte ein kompletter Wolfpack mit Dosenkost und Einwegglässern, alles noch verschlossen, und auch ziehmlich schwer. Stand auf dem Tisch. Wurde ohne Schleifspuren ins Rivier befördert. Nur zur Info wie stark das Gebiss und der Nacken einer Hyäne ist.
Best Regards
Adolf
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24 Apr 2013 18:14 #286841
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Hallo,
im letzten Juli wurde in Moremi ein Kind von einem Leoparden angegriffen.
Dass Hyänen nur kleinere Opfer angreifen, ist eher ein Mythos, denn auf Youtube findet man ein Video von Hyänen, die einen jungen Elefanten töten. Hyänen greifen auch Büffel an.
Also immer gut aufpassen, und nicht nur nachts!
Viele Grüße,
Nenette
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24 Apr 2013 23:46 #286871
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  • Cruiser am 24 Apr 2013 15:05
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Das Hyänen Büffel oder Elephanten angreifen ist eine absolute Ausnahme und es ist kein Mythos das sie hauptsächlich auf kleineres gehen.
Best Regards
Adolf
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25 Apr 2013 00:01 #286873
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Toni_1962 schrieb:
Ich habe nach langen Suchen nach einer Taschenlampe, die alles bestens mitmacht, da ich sehr hohe Anforderungen an diese wegen meiner Hobbies stelle, die LED LENSER P14 gekauft, damit inzwischen viele Outdooreinsätze im Urlaub zum Beispiel mehrere Wochen meine Mittelamerikatour gemacht mit Hitze, Regenwald, Sand, Regengüsse, Salzwassereinsatz (wenn auch ungewollt), Tropfenklima usw ... auch hier im täglichen Outdooreinsatz ist sie Stößen, Regen, Wasser, usw ausgesetzt.

Ich kann diese uneingeschränkt empfehlen, es ist die erste Taschenlampe, die das alles mitmacht.

... ich will ja auch nicht grundsätzlich von der Marke abraten. Die sind unter den Taschenlampen etwa das, was Jack Wolfskin im Outdoorbereich sind. Die Produkte sind für 99,9% aller Leute absolut ausreichend. Es geht aber in beiden Fällen auch besser und günstiger (und das häufig in Kombination).

Was die Wasser-/Staubdichtigkeit und Stoßfestigkeit (garantierte überstandene Fallhöhe) angeht, gibt es IP-Codes, DIN-Normen und Militärspezifikationen. Einen Sturz aus einem Meter auf Beton und den Betrieb unter Wasser halten recht viele Lampen aus. Bei der Helligkeit in Lumen muss man sehen, was man überhaupt benötigt. Wichtiger als der maximale Wert sind sinnvoll schaltbare Abstufungen. Wichtig ist meines Erachtens auch (aber ich achte als Radfahrer vielleicht auch mehr auf vermeidbares Gepäck), dass man Akkus verwenden kann, die man ohnehin für andere Sachen dabei hat oder notfalls unterwegs erhältliche Batterien (z.B. Mignon) verwenden kann. Nix ist blöder als eine Taschenlampe, die nicht funktioniert, wenn man sie mal wirklich braucht.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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25 Apr 2013 00:08 #286874
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Cruiser schrieb:
Das Hyänen Büffel oder Elephanten angreifen ist eine absolute Ausnahme und es ist kein Mythos das sie hauptsächlich auf kleineres gehen.
... "hauptsächlich" ist eine Ergänzung, die den Sinn der ursprünglichen Behauptung aber deutlich verändert. Dort stand es nämlich mal so völlig allgemeingültig, als gäbe es keine Ausnahme.

Außerdem gibt es zwei Arten von Hyänen. Die einen sind einzeln unterwegs und eher feige/vorsichtig. Die anderen sind im Rudel unterwegs und zerlegen auch gerne mal deutlich größere Beutetiere und zwar lebend.

Gruß
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25 Apr 2013 06:59 #286875
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Hoi zämä
Cruiser schrieb:
Es stimmt außerdem das sich Hyänen nur das holen was kleiner ist als sie selbst!
Cruiser schrieb:
...und es ist kein Mythos das sie hauptsächlich auf kleineres gehen.
Solche Aussagen verwirren mehr als sie nutzen, zumal die Erste aussagt dass keinerlei Gefahr besteht sobald ein Lebewesen grösser als die Hyäne ist und die Zweite aussagt dass sie alles angreifen, aber lieber Kleineres als Grösseres... :S
Meine Erfahrung mit Hyänen:
-Sie attakieren in der Gruppe ganze Herden und picken sich ein Opfer davon raus, das sie kompromisslos verfolgen und bei lebendigem Leib zu Tode fressen (letzteres hab ich jedoch nicht 'live' gesehen, nur die Jagd auf eine Gnuherde).
-Sie kommen in die Campsites und stöbern nach Fressbarem. Wir konnten sie dabei mit unseren Taschenlampen 'in Schach' halten (wenn ein Kampf nicht sein muss vermeiden sie ihn, wie die meisten Raubtiere), wobei die Hyänen aber auch keinerlei Anstalten machten uns anzugreifen, sie wollten wohl zu den Abfallkübeln.
-Sie sind sehr schlau...in der Mara hab ich erlebt wie sich eine Hyäne von der Gruppe und uns (im seitlich offenen Safariwagen) entfernte und kurz darauf, als ich mich zum besseren fotografieren seitlich etwas aus dem Auto lehnte, wenige Dezimeter neben meinem Ellenbogen wieder auftauchte (es war die Selbe, gut zu erkennen)...ich hab sie nur aus den Augenwinkeln entdeckt und ihr vor Schreck genau in die Augen gestarrt...was wie ich heute weiss genau die richtige Reaktion war!
-Sie sind meines Erachtens das für Menschen gefährlichste Raubtier Afrika's! (aber da darf jeder eine andere Meinung haben....)

Zum Thema Kind auf Safari kann ich nur beitragen dass wir im Süden Tansania's einen damals 11-Jährigen dabei hatten.
Natürlich hat er sich sehr gefreut die Tiere zu sehen, aber er 'musste' trotz vieler Tiersichtungen immer wieder unterhalten werden, es war ihm schlicht zu langweilig einige Minuten lang einem Tier oder einer Herde zuzuschauen.
Wir waren damals zwar nicht zelten, aber wir haben auch in nicht eingezäunten Tended Camps im Wald und Bandas am Flussufer genächtigt, wir hatten dabei einige nächtliche tierische Begegnungen, Hippo's, Elefanten, Hyänen, wohl sogar ein Leopard (bin mir zwar sehr sicher, hab ihn aber nur gehört, nicht gesehen).
Schon bevor wir ihm erklärten dass er nie alleine irgendwohin gehen soll hat er's nicht getan, die Angst einem wilden Tier zu begegnen war zu gross, zum Glück!
Letzte Änderung: 25 Apr 2013 07:02 von picco.
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