THEMA: Air Namibia
17 Jun 2008 18:38 #70209
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  • Springbok am 17 Jun 2008 18:38
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Jamiroquai schrieb:
Als Passagier mitzufliegen ist eben eine Vertrauenssache. Und wenn ich weiß, dass in Namibia Personen nur aufgrund ihrer Hautfarbe und Parteizugehörigkeit in hohe Positionen gesetzt werden, dann werde ich zunächst einmal mißtrauisch, weil eine fundierte und sichere Ausbildung bei den Schwarzen auch heutzutage noch leider Gottes nicht selbstverständlich ist. Ausnahmen mag es geben. Aber woher soll man das als Passagier wissen?

Missmanagement ist aber nicht unbedingt ein großes Sicherheitsproblem da an Bord die oberste Gewalt nicht die Leitung sondern der Kapitän hat.
Und ob an den Vorwürfen der RP etwas dran ist, wissen wir ja auch nicht wirklich, vielleicht ist der gute Herr Mudge einfach nur ein bisschen sauer und als Republikaner würde er natürlich lieber Weiße an den hohen Stellen sehen
Regards from Bavaria/Namibia
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17 Jun 2008 18:53 #70210
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  • Jamiroquai am 17 Jun 2008 18:53
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vielleicht ist der gute Herr Mudge einfach nur ein bisschen sauer und als Republikaner würde er natürlich lieber Weiße an den hohen Stellen sehen

Ich glaube Du verwechselst die \"Republikanische Partei\" in Namibia mit der Partei \"die Republikaner\" in Deutschland. Parallelen waren bisher nicht bekannt und ebensowenig ist bekannt, dass die RP (in Namibia) die Interessen einer bestimmten Volksgruppe vertritt!
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17 Jun 2008 19:10 #70211
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  • Springbok am 17 Jun 2008 18:38
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Jamiroquai schrieb:
vielleicht ist der gute Herr Mudge einfach nur ein bisschen sauer und als Republikaner würde er natürlich lieber Weiße an den hohen Stellen sehen

Ich glaube Du verwechselst die \"Republikanische Partei\" in Namibia mit der Partei \"die Republikaner\" in Deutschland. Parallelen waren bisher nicht bekannt und ebensowenig ist bekannt, dass die RP (in Namibia) die Interessen einer bestimmten Volksgruppe vertritt!

Ich hatte von der RP in Namibia früher nichts gehört, aber sie aufgrund ihres Namens ein wenig an die Art der Republikanischen Partei der Vereinigten Staaten gedacht.
Dass es in Deutschland auch so eine Partei gibt, ist mir bisher nicht bekannt. Kann aber daran liegen, dass ich mich mit der europäischen Politik nicht so auseinandersetze sondern eher mit der afrikanischen (und da lerne ich ja immerhin dazu wie man sieht), also danke für die Info.
Regards from Bavaria/Namibia
Letzte Änderung: 17 Jun 2008 19:12 von Springbok.
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17 Jun 2008 19:37 #70213
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  • Guido. am 17 Jun 2008 19:37
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Ob ein weißes oder schwarzes Männchen im Cockpit sitzt, ist mir völlig egal. Da kann auch ein grünes Männchen oder ein Klingone sitzen. Nur qualifiziert sollte er sein. Aber bald gibt es ja sowieso die Teleportationspille und das nervige Fliegen entfällt :)
myspass.de/myspass/p...thes_pete/index.html

Unabhängig von den möglichen Sicherheitsrisiken ist Air Namibia einfach seit Jahren klinisch tot und wird nur durch riesige Finanzinfusionen der Regierung künstlich zwangsbeatmet. Und das wird sich auf absehbare Zeit auch nicht ändern. Nach eigenen Planungen will Air Namibia zwar die Verluste verringern, aber weder 2008 noch 2009 und auch nicht 2010 soll es schwarze Zahlen geben. Und das sind die eigenen Planungen, die sicher ein eher positives Szenario beschreiben. Der explodierende Kerosinpreis ist darin wahrscheinlich noch gar nicht voll enthalten.

In Deutschland haben sich immer alle über die absurd hohen Steinkohlesubventionen aufgeregt. Zurecht. Für die deutsche Steinkohleförderung gibt es keine Existenzberechtigung am Markt. Für eine Airline, die seit vielen Jahren Verluste einfliegt und das noch viele weitere Jahre tun will, gilt meines Erachtens das gleiche.

Beste Grüße

Guido
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19 Jun 2008 09:16 #70302
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  • Claudio am 19 Jun 2008 09:16
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Ob Air Namibia ein Sicherheitsrisiko ist oder nicht, diese Beurteilung/Entscheidung liegt mir fremd.
Jedoch weiss ich aus vielen unseren Erfahrungen, dass es viele Probleme gibt (Ausfall durch technischen Defekt, Flugrouten werden gestrichen ohne Alternative anzubieten, Zusatzkosten werden dem Kunden einfach so belastet, Hilfestellung kann man wenig erwarten etc.).
Wo immer auch möglich vermeiden, wir diese Airline anzubieten. Wenn alles planmässig verläuft, dann ist es die Beste Verbindung nach Namibia, keine Frage. Und zu ca. 80% kommt es auch immer gut. Aber eben, diese ca. 20% der Fälle, die Probleme verursachen, sind unserer Meinung eindeutig zu hoch.
Alternativen: Air Berlin (LTU)... wenn sie weiterhin fliegt (siehe Beitrag Air Berlin statt LTU) oder halt doch via das Drehkreuz Johannesburg (leider treten auch dort Gepäckprobleme auf).

Tja, die non-plus-ultra-Lösung gibt es leider - noch - nicht.
Nichts ist auf der Welt gerechter verteilt als der Verstand. Jeder glaubt er haette genug davon!
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19 Jun 2008 09:47 #70307
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  • Guido. am 17 Jun 2008 19:37
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Hallo Claudio,
Claudio schrieb:
Alternativen: Air Berlin (LTU)... wenn sie weiterhin fliegt (siehe Beitrag Air Berlin statt LTU) oder halt doch via das Drehkreuz Johannesburg (leider treten auch dort Gepäckprobleme auf).

Hinsichtlich der Gepäckprobleme müsste man mal aktuelle Rückmeldungen bekommen. Im letzten Jahr wurden 245 Leute wegen Gepäckdiebstahls entlassen und SAA ist wegen der Gepäckprobleme ab März (IIRC) auf Swissport als Ground Service umgestiegen. Da darf man Hoffnung haben, dass es zumindest bei SAA besser wird.

Egyptair bietet übrigens teilweise spannende Preise von Deutschland nach JNB. Und das Drehkreuz Cairo liegt nicht weit weg von der Idealroute, man fliegt da keinen so großen Umweg wie mit den arabischen Airlines Emirates, Etihad und Qatar. Die Flotte von Egyptair ist auch kein Ausschlusskriterium. Die ist im Schnitt jünger als die der Lufthansa. Und Egyptair ist ab 11. Juli Star-Alliance-Mitglied, so dass Anschlussflüge mit SAA perfekt buchbar sind.

Beste Grüße

Guido
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