Hallo,
lambadaman schrieb:
So viele " Nichtskönner" kann es also bei Air Namibia nicht geben, dass die Sanierungsversuche ein Herausstellungsmerkmal wären.
Fakt ist, dass man bei Air Namibia nicht mal die Flugzeit von WDH nach FRA mit Zwischenstop in Luanda richtig berechnen und kommunizieren kann. Ansonsten produziert die Airline seit mehr als 20 Jahren jedes Jahr horrende Verluste und muss Jahr für Jahr vom Staat mit hunderten Millionen an Steuergeld gerettet werden. Geld dass dann z.B. fehlt, um den in Verfassung verankerten Anspruch auf Zugang zu Bildung mal komplett zu erfüllen. OLT Express, auf die Du anspielst, bekommt eben keine Subventionen und muss dann Insolvenz anmelden. Wenn der der Staat seine absurd hohe Subventionierung für Air Namibia einstellen würde, dann käme da sicher noch am selben Tag der Insolvenzantrag. Die können ja nicht mal mit den ganzen Subventionen ihre Tankrechnungen bezahlen.
lambadaman schrieb:
Die Wartung der derzeitigen Interkontinentalflugzeuge erfolgt durch die Luftzhansa im Zuge eines Leasing- Verfahrens.
Die Wartung der A340 erfolgt(e) meistens aber nicht immer bei Lufthansa. Das hat genau nichts mit einem Leasing-Verfahren zu tun. Das Gerücht, dass die Flugzeuge von Lufthansa geleast wären, hat mal die AZ gebracht. Es sind EX-Lufthansa-Maschinen, die bei einer kleinen und etwas fragwürdigen Leasinggesellschaft namens BCI Capital geleast wurden, deren Chef mittlerweile in den USA im Knast sitzt. Das man solche Partner wählt, passt übrigens ins Gesamtbild.
lambadaman schrieb:
Fakt ist: Ein Flugzeug ist nur rentabel ( aber ohne Gewinn) zu betreiben, wenn mind. 80% aller Sitzplätze belegt sind. Bei manchen Flügen von Air Namibia waren es nicht mal 50%.
Logische Konsequenz: Flugstreichungen zur Konzentration. Was denn sonst? Ein Stück vom Flugzeug abschneiden geht ja schlecht.
Das ist doch überhaupt nicht die Ursache für die aktuelle Kapazitätsreduzierung auf der FRA-Strecke. Der Leasingkonkrakt für die alten A340 läuft aus und AN muss zum Ende umfangreiche Wartungsarbeiten vornehmen. Ersatz will man nicht beschaffen und deshalb hat man aktuell nur eine A340 im Einsatz.
lambadaman schrieb:
Fakt ist: Keine andere Fluggesellschaft weltweit scheint bereit zu sein, die Strecke Deutschland- Namibia zu bedienen.
Namibia schottet seine Flughäfen ab und vergibt keine Landeslots, um Air Namibia vor Wettbewerb zu schützen. Die Abschottung schließt auch Billigflieger ein, um z.B. Air Namibia auf Strecken wie WDH-JNB oder WDH-CPT vor verschärftem Wettbewerb zu schützen.
Beste Grüße
Guido