Hallo Christian,
bist Du sicher, dass das die Ausnahme ist und bleibt?
Eine Fluggesellschaft, die auf Ihrem Heimatflughafen seit Wochen kein Kerosin mehr erhält, weil Sie die offenen Rechnungen in der Größenordnung von 7 - 9 Mio € beim Lieferanten
Engen Namibia Ltd. nicht begleicht, ist bei mir unten durch. Es bedarf keiner großen Phantasie, dass da gespart wird, wo es nur geht. Kann man sich einer solchen Gesellschaft in Sachen Sicherheit noch anvertrauen, auch wenn sie in der Vergangenheit einmal wirtschaftlich besser dastand?
Dass die Flüge nach Deutschland und nach Ghana in Angola betankt werden und darum ein zweistündiger "technischer" Zwischenstopp eingelegt wird, wäre da fast noch akzeptabel, wenn Air Namibia Ihre Fluggäste wenigstens über die vorgezogene Abflugzeit informierte und nicht auch noch beim Checkin Boardingpässe mit falschen Abflugzeiten ausgäbe. An Bord von SW285 am 9.1.2013 von Windhoek nach Frankfurt war jedenfalls ziemlich dicke Luft, weil sich viele verschauckelt fühlten: Um 90 Minuten vorgezogener Abflug, wobei nicht alle Mitarbeiter der Telefon-Hotline und des Service-Centers darüber im Bilde waren und deshalb falsche Auskünfte gegeben hatten, und trotzdem um zwei Stunden verspätete Ankunft in Frankfurt, wodurch viele Ihre Anschlussflüge nicht erreichten. Da fühlen sich viele Kunden wie rechtlose Kühe, die gemolken werden.
Und was soll man von einer Airline halten, die
nach Belieben gebuchte Flüge einfach streicht, um z.B. in der EU keine Emissionssteuer bezahlen zu müssen:
Flugstornierungen sparen Steuern? Oder die Flüge von Johannesburg dort bereits für den Rückflug mit betankt und dann medizinisch dringend benötigtes Luftfrachtgut mehrere Tage einfach liegen lässt, um das zulässige Fluggewicht nicht zu überschreiten? (
www.az.com.na/leserb...m-abgrund.161777.php)
Mit einer solchen Airline fliege ich jedenfalls nicht freiwillig ein zweites Mal!!!