Am Morgen beim Frühstück gibt es ein Feedbackformular. Wir durften Zeuge einer Bewertung zwei Tage vorher werden, die uns zum Fremdschämen gebracht hat. Frau „I had to give you one star less“ Angestellte „Why?“ „Because of the sweet bread. You know, we Germans don’t like sweet bread“ Wir haben die volle Punktzahl für die Küche auf Kanaan gegeben. Was hier geleistet wurde ist toll. Natürlich schmeckt nicht immer alles, aber das liegt ja auch an uns.
Die neue Rezeption von Kanaan
Der Tag war als ganz gemütlicher Fahrtag geplant. Eigentlich wollten wir nicht die B4 nehmen, sondern über C13 und dann die D463 zur Fish River Lodge. Wir kamen aber kaum voran. Was einerseits an meinem Schnupfen lag, der mich seit zwei Tagen plagt, andererseits auch vom vielen Landschaft anschauen. Also sind wir doch die B4 bis zur D462 gefahren, haben der Alten Kalöfen Lodge schonmal Hallo gesagt, dort werden wir nach der Fish River Lodge nächtigen.
An der D707
Und dann waren wir gegen 15 Uhr 30 an der Fish River Lodge angekommen. Die letzten Kilometer sind eine recht spartanische Two Spor Strecke.
Was für eine Aussicht!
Gut, der Empfang war nüchtern und geschäftsmäßig, keinerlei Willkommensgefühl. Aber die Aussicht! Wir bekamen Room No. 20, ganz am Ende der Reihe. Danach nur noch Natur und den Wanderweg zum Aussichtspunkt haben sie auch vom Haus weg verlegt, so dass man nur einen Nachbarn und sonst nichts hat.
Die Fish River Lodge ist die einzige, die direkt am Canyonrand gebaut ist und wo man von allen Zimmern und dem Haupthaus eine ungestörte Sicht in den Canyon hat. Der Fish River Canyon ist der zweitgrößte Canyon (nach dem Grand Canyon, USA) der Erde.
Da wir durch Hitze, frühes Aufstehen, stürmische Nächte und eine Erkältung etwas Schlafdefizit hatten, sind wir früh ins Bett und haben sehr gut geschlafen. Aber nicht ohne den Zeitraffer aufzubauen: