THEMA: Wüste, Wind und der KTP
21 Okt 2018 21:37 #536376
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  • AndreasG2523 am 21 Okt 2018 21:37
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Nach der Reise ist vor der Reise, und so kam nach Südafrika im Mai 2018 noch eine 3-Wochentour im September/Oktober 2018 dazu. Man hat ja 30 Tage Urlaub im Jahr :laugh:

Die Reise in der Übersicht:
24.9. Flug Air Namibia Frankfurt-Windhoek
25.9. Mietwagen von Avis, ein Hilux 2,4l Diesel Automatik, Übernachten Windhoek Palmquell Lodge
26.9. Neuras Wine & Wildlife Estate (eine N/a´an ku sê Lodge)
28.9. Wolwedans Dune Camp
1.10. Kanaan (noch eine N/a´an ku sê Lodge)
4.10. Fish River Lodge
6.10. Alte Kalköfen Lodge
7.10. Kalahari Tented Camp
9.10. Nossob Camp
11.10. Twee Rivieren Camp
13.10. Mata Mata Camp
14.10. Red Dunes Lodge
16.10. Rückflug Air Namibia nach Frankfurt


Die Route auf Google Earth

Prolog:
Lange gab es die Idee, nochmal Wolwedans zu besuchen. Auch die Idee mal in den KTP zu gehen wurde durch diverse RBs hier immer konkreter, auch wenn das bedeutet, dass wir uns selbst versorgen müssen. Bisher sind wir klassische Lodgehopper und genießen das luxuriöse Leben mit drei und mehr Gängen sehr.

Wir haben dann Mitte 2017 mit unserem Reisebüro zusammen die Route skizziert und es kam die obige Runde zusammen.

Nachdem der Termin festgelegt war, wollten wir die Flüge wie üblich bei Swiss oder Lufthansa buchen, aber die haben Mondpreise verlangt. Irgendwann kamen wir auf die SAA und dort gab es normale Preise. Flug gebucht, Reise gebucht. Alles gut?

Nein, SAA hat beschlossen, unsere geplanten Flüge Johannesburg-Windhoek und zurück an unseren Reisetagen aus dem Programm zu nehmen. Nach einigem Hin und Her haben wir dann zum ersten Mal Air Namibia gebucht und uns dann auf die Südafrika Tour im Mai gefreut.

Und hier ein paar Fotos zur Einstimmung:


Neuras Gepard


Kanaan


Fish River


Nossob Adlerflugschule - hier ein junger Bateleur

LG
Andreas
Aktueller Reisebericht September/Oktober 2018: Wüste, Wind und der KTP
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Letzte Änderung: 21 Okt 2018 22:33 von AndreasG2523.
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21 Okt 2018 22:01 #536378
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Hi Andreas,

du legst ja ein Tempo vor! Gerade erst bin ich mit dir aus SA zurück und nun geht es gleich wieder los.

Bin schon ganz gespannt, wie dir der KTP gefallen hat und freue mich auf viele tolle Fotos.

LG Konni
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21 Okt 2018 22:29 #536383
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Hallo Andreas,

ich fahre auch gerne bei dir mit! Auch wenn wir uns knapp :woohoo: verpasst haben! :laugh:

LG
Markus
Kapstadt Namibia VicFalls 2012

Namibias Süden & KTP 2018

Cuba 2019

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Ostfriesische Nordseeküste 2021

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22 Okt 2018 23:57 #536511
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Hallo Andreas,

deine Reiseberichte sind ja schon wegen deiner tollen Fotos bei mir immer gesetzt. Dieses Mal interessiert mich besonders das "fotografische Ergebnis" von Wolwedans, an das ich gerne (Besuch 2014) zurückdenke und natürlich deine Erlebnisse im KTP.

Herzliche Grüße
Beate
Reiseberichte:
Patagonien 2020: Zwischen Anden, Pampa und Eis: namibia-forum.ch/for...n-pampa-und-eis.html
Das schönste Ende der Welt-Südafrika März 2017 namibia-forum.ch/for...rika-maerz-2017.html
Südafrika 2018-Ohne Braai gibt es keine Katzen namibia-forum.ch/for...es-keine-katzen.html
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23 Okt 2018 06:37 #536518
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Hallo Konni
das ist nur der Start, der fix ging, der Rest wird dauern :S

Hallo Markus,
na dann mache ich halt den Weg frei für Dich :silly:

Hallo Beate,
ja Wolwedans, war wieder was ganz besonderes, wenn auch recht Unerwartetes dabei war....

Es geht gleich weiter
LG
Andreas
Aktueller Reisebericht September/Oktober 2018: Wüste, Wind und der KTP
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23 Okt 2018 06:47 #536519
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24. und 25. September, Die Anreise


Da wir ja ab Frankfurt, und nicht wie sonst ab Stuttgart, fliegen wollten, hat sich uns die Frage gestellt, wie kommen wir nach Frankfurt? Es gab die Möglichkeit Rail&Fly zu buchen, selbst einen Zug zum Flug zu suchen, oder mit dem Auto? Am Ende hat die Anreise mit dem Auto gewonnen. Es scheint die flexibelste und am Ende preiswerteste Version zu sein.

Parken am Flughafen Frankfurt ist verglichen zu Stuttgart günstig. Wir haben den Parkplatz vorgebucht und dafür eine E-Mail mit einem Barcode bzw. einer Wallet-Datei bekommen. Einfach Handy ans Lesegerät und schwups hat man einen Parkplatz. Klang gut und nachdem alles in drei große Koffer und zwei Fotorucksäcke verpackt war, fuhren wir am Montag gegen 14:45 Uhr los.

Nach knapp zwei Stunden angekommen, fanden wir das Parkhaus problemlos. Der Barcode öffnete auch eine Schranke, hinter der grünes Licht einen freien Parkplatz andeutete. Der war leider so eng, dass zwar das Auto reinging, aber weder der Nebenmann noch wir die Türen öffnen konnten. Also wieder raus. Barcode öffnet die Schranke. Einmal im Kreis, diesmal eine Ebene tiefer mit Sicht auf einen schönen großen Parkplatz. Handy an das Lesegerät und „das Ticket ist abgelaufen“. Hmm, wir haben für drei Wochen bezahlt und stehen nun vor der Schranke? Nach einem Telefonat mit der „Notfallnummer“ und einer Suchhilfe, wo der Sprechknopf am Lesegerät ist (ganz unten rechts, vom Autofenster aus weder seh- noch bedienbar) kam die Anweisung, ein neues Ticket aus dem Automaten zu ziehen und bei der Ausfahrt dieses Ticket nicht zu bezahlen, sondern an der Schanke die Bestellnummer anzugeben, dann würden wir wieder rausgelassen! Man darf gespannt sein.

Koffer abgeben und dann ging es zur Lounge. Air Namibia hat natürlich keine eigene, sondern verteilt Gutscheine für die Prestige Lounge (Air Korea und so). Nun ja es war ruhig, es gab bequeme Stühle und etwas zu knabbern. Die Zeit verging schnell bis zu m Boarding. Alles war pünktlich und wir durften in den Flieger.


Air Namibia Flieger in Frankfurt

Hier die Überraschung, dass Reihe 4 direkt nach dem Eingang kommt und nicht wie auf der Grafik bei der Buchung die Reihe 3 die Ausgangsreihe ist. Es wird viel über Air Namibia geschumpfen, dass der Service schecht sei, dass die Unterhaltungstechnik an Bord nicht läuft etc. Das Essen war OK, der Service auch, nichts Besonderes. Business Class kann Air Namibia zwar nicht richtig, aber eigentlich wollten wir nur schlafen.

Die Sitze konnte man ganz flachlegen, Schlafen ging trotzdem nicht gut. Nach einem kurzen ruhigen Flug kamen wir 45 Minuten zu früh in Windhoek an.


Stockfinster bei der Ankunft, oder kurz vor 6 am Hosea International

Wir hatten die Immigration Formulare schon zuhause ausgefüllt und so hatten wir das Glück, als 5. und 6. am Schalter zu sein. Das Gepäck kam auch recht zügig, so dass wir unter den ersten waren, die raus konnten. Tja und hier kam es dann zum ersten Mal vor, dass wir zur Gepäcknachkontrolle mussten. Man schaut sich doch die Bilder an, wenn man das Gepäck nochmal durch einen Scanner schickt. Aber auch die Prozedur ging schnell vorbei, denn wir haben nichts dabei, was man nicht mitbringen hätte dürfen.

Bei Avis war es wie immer so, dass man trotz Reservierung den ganzen Vertrag sehr langsam nochmal bearbeiten muss. In Europa kommt man hin, es wird ein Umschlag mit Autoschlüssel rausgezogen und man geht zum Parkhaus. Keine 3 Minuten nachdem man an der Reihe war. In Windhoek dauert es 20 Minuten, und wir waren die ersten heute….

Das Auto ist ein Toyota Hilux 2.4 Diesel mit Automatik! Unser erster Hilux mit Automatik.


Hilux bei Avis am Flughafen

Wie immer wurde uns gesagt, unbedingt mit Reifendruck 2,0 zu fahren. Und wie immer waren die Reifen nicht auf diesen Druck eingestellt, sondern auf 1,7. Allerdings zum ersten Mal hatten alle Reifen den gleichen Druck….

Den Druck haben wir dann gleich mal angepasst. Unser alter VW SUV-Kompressor, den wir mitgenommen haben, funktioniert immer noch sehr gut. Avis liefert ja keinerlei brauchbares Werkzeug mit. Und ein sehr gut aussehendes Ersatzrad war diesmal auch drin, nicht selbstverständlich bei AVIS Namibia. Avis hat in die Ladefläche eine Aufnahme reingedübelt, nun liegt das Ersatzrad auf der Ladefläche, verkleinert diese gewaltig und man muss es hochheben, statt mit einer Kette abzulassen. Eine fantastische Verschlimmbesserung.

In der Palmquell Lodge waren wir als „early arrival“ ab 9 Uhr gebucht. Dank des insgesamt doch recht zügigen Ablaufes und der frühen Ankunft, waren aber viel zu früh um kurz vor 8 Uhr da. Aber alles kein Problem, erst mal frühstücken, danach ist das Zimmer fertig. Und so geschah es!

Es gab ein gutes Frühstück und nach einem kleinen Schläfchen zogen wir los zur Maerua Mall zum Shopping und für einen lunch nach DownTown. Cooler, Holzkohle, Streichhölzer, der obligatorische Wasservorrat und einiges mehr für unsere Selbstversorgerwoche sind nun im Hilux verstaut.

Im Garten der Lodge hüpfen viel Vögel herum, diesen hier hatten wir noch nie gesehen




White-backed Mousebird

Die Temperatur hat die 30 Grad überschritten. Wir sind in Namibia angekommen.
Abendessen gab es im Restaurant der Lodge. Nichts besonderes, aber ausreichend viel und gut.

LG
Andreas
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