27.09.2018: Kazile Island Lodge - Jackalberry Tented Camp
Heute haben wir keinen weiten Weg (ca. 100 km) vor uns und lassen den Tag ganz entspannt angehen. Von unserer Terrasse scanne ich nochmal die Umgebung nach dem hier lebenden Woodfordkauz ab und entdecke dabei Hagedash Ibisse, Mangrovenreiher,
Weißbürzeldrosslinge, Graubülbüls und Goldweber,
aber der Waldkauz lässt sich leider nicht blicken. Beim Frühstück sorgt eine Meerkatze für Action, indem sie den Brotkorb klaut und damit wegrennt. Anschließend sitzt sie rotzfrech bei unserem Zelt und lässt sich das Brot schmecken. Um 9 Uhr sind wir abfahrbereit und Christo bringt uns mit dem Boot zu unserem Auto.
Nachdem das Gepäck verladen ist, verabschieden wir uns von Christo und fahren das kurze Stück über die Sandpad und biegen dann auf die Teerstraße C49 in südliche Richtung nach Sangwali ab. Hinweisschilder warnen vor Elefanten und Rindern, aber sehen tun wir nur Rinder, Gabelracken, Paviane, Gelb- und Rotschnabeltokos und Ziegen. Unterwegs passieren wir den Mudumu Nationalpark zwischen dem Ngenda Gate und dem Shuno Gate als Transitstrecke und entdecken dabei Zebras, Giraffen, Tsessebes, Raubadler und Graulärmvögel. Von Sangwali aus folgen wir der Pad D3518 zum Nkasa Rupara (Mamili) Nationalpark. Dabei passieren wir nach einer normalen Brücke (die alte Holzbrücke wurde ersetzt) noch 2 kleinere Stahlbrücken. Mit der Shisintze Ranger Station erreichen wir den Eingang zum Park. Auf dem Weg zum Jackalberry Tented Camp warnen zwar Hinweisschilder vor Elefanten und Wildhunden, doch wir entdecken nur Warzis, Hippos, Warzis, Impalas,
Gabelracken,
Silberreiher,
Angola Schmetterlingsfinken, Trauerdrongos, Scharlachspinte, Rotschnabeltokos, Trauerdrongos, Baumhopfe, Raubadler, Gelbschnabeltokos, Rotschnabelfrankoline, Weißrückengeier, Sichelhopfe, Schwarzbauchtrappen und Riesenglanzstare. Gegen 11 Uhr machen wir einen kleinen Zwischenstopp in der Nkasa Lupala Tented Lodge und fahren dann ca. 13 km weiter zum Jackalberry Tented Camp. Um 11:50 Uhr haben wir unser Ziel erreicht und werden von Katy mit feuchten Tüchern und kühlem Saft begrüßt. Bei einem kurzen Briefing erklärt uns Katy, dass das Camp nicht eingezäunt ist, so dass die Tiere sich frei im Camp bewegen können. Deshalb ist es verboten im Dunkeln alleine durchs Camp zu laufen. Das Camp ist ausgebucht und so bittet Katy uns, dass wir die geplante Pirschfahrt auf morgen verschieben und dafür heute die Bootstour machen. Bevor wir in einem vollbeladenen Safarifahrzeug mitfahren, entscheiden wir uns für die Bootstour. Nachdem das alles geklärt ist, werden wir zu unserem Zelt (Nr. 3) gebracht.
Jedes der vier Zelte hat ein eigenes Bad und eine Veranda. Es gibt Solarstrom und Stecker zum Aufladen der Akkus sind vorhanden. Zum Trinken stehen heißes und kaltes Wasser bereit. Wir relaxen ein wenig auf unserer Terrasse
und schauen uns etwas im Camp um. Dabei sehen wir Weißbürzeldrosslinge,
Warzis und Goldbug-Papageien im Leberwurstbaum. Als wir um 15:30 Uhr für Kaffee und Kuchen zum Hauptgebäude kommen, sind schon 4 weitere deutsche Gäste da. Wie sich herausstellt, kommen sie zusammen mit Guide Festus von der Nkasa Lupala Tented Lodge und machen mit uns die Bootstour.
Fortsetzung folgt!
Gute Nacht!