Nach Botswana ging es über den Grenzübergang Ngoma Bridge. Dort musste man wieder die üblichen Grenzformalitäten erledigen: Formulare ausfüllen, Reisepasskontrolle mit Stempel, Lebensmittelkontrolle, Reifenbad und Fußbad.
Danach kauften wir noch in Kasane ein. Was mich erstaunte, war die Stimmung in Kasane. Die Botswaner wirkten sehr positiv und entspannt, im Gegensatz zur namibianischen Bevölkerung, insbesondere in Rundu und Okahandja. Dort fanden wir die Namibianer sehr aufdringlich, und ich hatte mehr Angst vor einem Autoeinbruch.
Anscheinend macht es die Regierung in Botswana besser, als die in Namibia. Aber das ist ja nur ein kleiner und recht oberflächlicher und persönlicher Eindruck, da wir uns ja nur in Kasane aufgehalten hatten. Jedenfalls fühlte ich mich dort sicherer.
Dann fuhren wir zum Senyati Camp. Die Zufahrt war recht sandig, so dass wir den Vierradantrieb zuschalteten. Es gibt aber wohl eine 2x4 Strecke, die jedoch wohl länger ist.
Das Camp ist unbefestigt, so dass es möglich ist, dass sich Wild durch das Camp bewegt.
Jede Campsite hat ein eigenes Küchenareal (Waschbecken und viel Arbeitsfläche) mit Braaistelle und eigenes Toiletten- und Duschhäuschen. Strom gibt es natürlich auch.
Das Camp hat ein sehr gut besuchtes Wasserloch, welches direkt bei der Bar liegt, so dass man abends bei einem netten Getränk sich die Tiere anschauen kann.
Für die Qualität dieser Bilder bitte ich um Entschuldigung. Nachtaufnahmen habe ich irgendwie noch nicht drauf.
Im Senyati Camp haben wir einen Ausflug zu den Victoriafällen gebucht. Es lohnt sich wirklich nicht mit dem eigenen Auto nur wegen der Fälle nach Zimbabwe einzureisen. Dazu sind die Grenzformalitäten mit Bestechung der Grenzbeamten echt zu unwägbar. So hat man einen kundigen Fahrer, der zwar behauptete, dass es an der Grenze „like gambling“ zugehe. Es könne zehn Minuten oder vier Stunden dauern. Jedenfalls dauerte es bei uns 20 Minuten. Er hat unserer Gruppe schön zusammengehalten, hat unsere Gruppe angemeldet und stand bei jedem bei der Einreise daneben. So lief alles problemlos ab.
Hier noch ein paar Grenzimpressionen:
Kilometerlange LKW-Schlangen
Dann ging es weiter nach Victoria Falls.