Campingplätze sowie Unterkunft in Windhoek
Das letzte Thema unserer Tour sind die Campingplätze. Aufgrund meiner länger dauernden Krankheit im vergangenen Winter habe ich das Reservieren und Buchen der Agentur Click & Travel in Swakopmund übergeben, die zuverlässig gearbeitet hat. Die Originalvoucher mit weiteren Informationen zu unserer Tour liegen bei unserer Ankunft im Tamboti hübsch verpackt vor.
Auch wenn „Lodge“ angegeben ist, haben wir auf dem angeschlossenen Campingplatz bzw. einer Campsite gewohnt. Ich führe die Kosten pro Übernachtung/Person auf, weise aber darauf hin, dass ohne vorherige Buchung vor Ort u. U. mehr bezahlt werden muss, z. B. Maun Restcamp.
Bei fast allen Unterkünften ist inzwischen das Bezahlen mit CC für Getränke, Dinner und Ausflug möglich. Ausnahme: Senyati Safari Camp
Windhoek, Guesthouse Tamboti
Hier wohnen wir seit Jahren zu Beginn und/oder am Ende unserer Touren. Es ist inzwischen wie ein Nachhausekommen. Das Tamboti ist zentral gelegen, die Zimmer mit Dusche sind groß, sauber und die Betten bequem. Die Familie Pack ist freundlich und sympathisch. Erstmals ist nach unserer Rückkehr von der Tour der Pool offen, was wir sogleich nutzen.
B&B 410 N$
Camping Blutkuppe
Aufgrund unserer Verspätung haben wir die offizielle Campsite nicht vor der Dunkelheit erreicht. Big Tinkas liegt sehr einsam weiter östlich, wird wohl selten aufgesucht. Wir starten am vorgesehenen Parkplatz zu der Skulpturenwanderung, kommen aber nicht weit, weil es zu heiß wird.
Permit incl. Campsite: 100N$
Startpunkt für die Skulpturenwanderung
Swakopmund, Alte Brücke
Günstig gelegene Campsite, gut geführt, eigene Ablutions, Rasen, ausreichend große Stellplätze, neuerdings Restaurant. Nur zur Hälfte belegt.
190 N$
Cape Cross Lodge
Die Lodge haben wir ausgelassen und sind stattdessen bis zum Messumkrater gefahren.
275 N$
Süß, nicht? Stinkt aber!
Wild campen im Messumkrater
Wir haben eine Stelle im Windschatten einer Felswand gewählt, die schon von anderen Touristen genutzt wurde. In der Dunkelheit bekommen wir Besuch von einem leuchtenden Augenpaar. Das Aufhellen eines Fotos lässt vermuten, dass es ein Wüstenfuchs war. Morgens haben wir vom Frühstückstisch aus die schönste Aussicht der Welt.
Keine Kosten
Frühstück mit großer Aussicht
White Lady Lodge
Campsite abseits der Lodge, Pool kann genutzt werden, wir buchen ein Dinner. Die folkloristische „Nachspeise“ ist von mäßiger Qualität, dient wohl dazu, das Tipp fürs Personal zu erhöhen. Leider können wir uns nicht entziehen. Die Campsite liegt schattig unter hohen Bäumen, ohne Strom, Donkey wird vom Personal angeheizt, wenige belegte Plätze
110 N$ + Fahrzeug 30 N$
Garten der Whity Lady Lodge in der Dämmerung
Etosha, Okaukuejo
Ohne Privatsphäre, staubig, kaum Schatten, laut, riesig, Overlandergruppe nebenan, Ablutions sind okay, kurzer Weg zum beleuchteten Wasserloch, nachts hören wir die Schakale schaurigschön heulen. Wäre nicht das beleuchtete Wasserloch, wir hätten das Camp gemieden. Voll belegt.
150 N$ + 250 N$ pro Campsite, zusätzlich NP-Gebühr
In Okaukuejo stehen wir dicht an dicht
Eli am Wasserloch in Okaukuejo
Blick über die Etosha Pan
Etosha, Halali
Platz mit etwas Schatten, Feuerstelle und Tisch mit Hocker aus Stein, Ablutions ebenfalls okay, leider keine Sichtungen am Wasserloch, das Zuschauerränge wie in einem Amphitheater hat. Ebenfalls voll belegt.
Kosten wie Okaukuejo
Satter Löwe
Onguma Tamboti Campsites
Eigene großzügige Ablutions mit Küche, Dusche, Toilette extra, schöner Platz, Restaurant bietet Dinner à la Card oder Catering an, alle Zutaten sind frisch angerichtet, das Fleisch ist aufgetaut, lässt aber bei der Zubereitung nichts zu wünschen übrig. Großer Pool! Zum Ausspannen nach dem Rummel im Etosha NP eine Wohltat. Die Campsites sind nur zum Teil belegt.
220 N$
Relaxen in Onguma
Waschtag
Rundu, Kaisosi River Lodge
Da wir aufgrund der Probleme mit der Klimaanlage im Fahrzeug mehrfach und längere Zeit bei Toyota sein müssen, liegt die Lodge günstig. Das Dinner ist mäßig, die Terrasse des Restaurants liegt jedoch sehr schön oberhalb des Flusses. Kurzzeitig stecken Fischottern(?) ihre Köpfe aus dem Wasser, lassen sich danach nicht mehr blicken. Die Campsites liegen unter großen Bäumen auf Rasen. Große Feuerstellen pro Stellplatz. Je 4 Stellplätze gruppieren sich um ein Häuschen mit je eigenen Ablutions. Seit 2013 hat sich ihr Zustand erheblich verschlechtert. Wir sind die einzigen Camper.
115 N$
Divundu, Mahango Safari Lodge
Schöner Stellplatz direkt am Kavango. Im Gegensatz zu vielen anderen Campsites, die zu Lodges gehören, dürfen auch die Camper traumhaft wohnen. Pool, Schwimmkäfig im Fluss, Aussichtsturm, das Dinner wird zelebriert. In dieser Lodge haben wir beim vorhergenden Besuch erstmals die Solargläser als Tischlampen entdeckt. Von den 4 Stellplätzen sind 2 durchgängig belegt.
Eine Pirschfahrt in den Mahango NP findet nicht statt, weil wir auf unser Ersatzfahrzeug aus Johannesburg warten. Deshalb gehen wir auf Vogeljagd.
140 N$
Mohrenralle auf großem Fuß
Schillernder Nektarvogel - aber welcher? Ich bitte um Hilfe!
Kongola, Camp Kwando
Die Lodge hat ein stimmungsvolles Ambiente, leider liegen die Stellplätze im “Hinterzimmer”. Unsere große schattige Private Campsite liegt außerhalb des teilweise sonnigen Campingareals, bietet Spülbecken, doppelte Kochstelle, Dusche mit zusätzlichem Waschbecken, Toilette extra, alles im afrikanischen Stil. zeitweise Strom durch Generator, warmes Wasser durch Donkey, der vom Personal angeheizt wird. Schöner Pool. Guter Zugang zum Mudumu NP.
Roadblock im Mudumu NP
Wir nehmen an einer Bootsfahrt teil, die nicht für Fotografen bestimmt ist. Die Fotoausbeute ist entsprechend mager.
230 N$
Eingang Camp Kwando
Private Campsite mit Ablutions im Hintergrund
Ablutions im afrikanischen Stil
Stimmungsvolles Dinner
Sangwali, Livingstone’s Camp
Unser Ziel ist das Livingstone Museum, das Konny von Schmettau in ihrem Büchlein “Sangwali” beschreibt. Leider ist das Museum geschlossen, die angegebene Rufnummer ist nicht zu erreichen.
Verschlossene Türen
Die Zufahrt zum Camp ist recht abenteuerlich, wir wundern uns über die vielen Toyotas mit grünen Kennzeichen, die dieselbe Richtung zu haben scheinen. Von der Aushilfe in der Rezeption erfahren wir, dass in der Lodge des Nkasa Lupala NP ein Meeting mit dem Minister für Touristik stattfinden soll, der Chef sei auch dabei.
Die Campsite, die Ablutions sind ein Traum! Stilvolle überdachte Terrasse mit großzügiger Kücheneinrichtung, Dusche und Toilette an der Rückfront. Warmwasser wird mit Gas angeheizt. Der Blick geht über eine weite Graslandschaft, in der sich der Linyanti versteckt, denn nachts hören wir die Hippos grummeln. Als Stützpunkt für einen Besuch des Nkasa Lupala NP sehr geeignet.
280 N$
Luxuscampsite
Weiter Blick über den versteckten Linyanti
Soll gegen Affenplage helfen
Für heute reicht mir's! Ich mache jetzt Feierabend, denn die Fehler häufen sich. Leider gibt es hier keine Sonnenuntergänge wie in Namibia. Ich hätte Lust, mich mit einem Glas Wein oder Savanna mitten hineinzusetzen. Bis bald!