Schön, dass sich so viele von euch interessieren und äußern! Das freut mich wirklich ungemein!

@ Claudia
Ihr habt doch aber tagsüber bereits die fantastischsten KTP-Sichtungen gehabt! Ich erinnere mich noch gut an die Leopardenflut aus dem letzten Jahr...
Acht Wochen sind ja fast gar nichts! Ich wünsche euch ganz viel Spaß und würde auch gern so bald wieder fahren...

@ Friederike
Ganz anders als die Nachtfahrten in den großen Kruger-Camps, die in der Regel im LKW stattfinden, war die Fahrt im KTP ein ganz beschauliches "Kammerspiel" und damit wirklich uneingeschränkt zu empfehlen.

@ Strelitzie, die Matilda-Kennerin
Leider weiß man ja nie, was man vor die Linse bekommt, wenn man auf Safari geht. Andererseits macht diese Ungewissheit auch einen großen Teil der Spannung aus. Wir sind mit unserer Ausbeute des diesjährigen KTP-Besuchs auch sehr zufrieden und ich wünsche dir von ganzem Herzen beim nächsten Mal mehr als "eine halbe Mähne", wobei ihr sicherlich viele andere schöne Dinge gesehen und erlebt haben werdet, Mähnen sind ja zum Glück nicht alles.
Unsere Kinder haben "Matilda" übrigens sehr genossen, wobei die Knüppelkuh ihnen doch einen gehörigen Respekt eingeflößt hat...

Dank auch an alle Button-DrückerInnen!

Hallo Sascha,

habe gerade unseren Mietwagen für unsere Runde im nächsten Jahr, die ja u.a. auch für 1 Woche in den KTP geht, gebucht. Was für eine schöne Zeit habt ihr gehabt. Tolle Sichtungen, fröhliche Kinder, was will man mehr. Eine Nachtfahrt haben wir übrigens noch nie mitgemacht. Wir sind ja nicht so Gruppen tauglich, da wir unseren Rhythmus eigentlich lieber selbst bestimmen, aber eine Nachtfahrt geht ja nun mal nicht anders . Wenn ich im Oktober buche werde ich gleich die Nachtfahrt dazu buchen. Lieben Dank, dass du deine Erlebnisse mit dem Forum teilst.

Herzliche Grüße
Beate

Hoi Sascha

H.Badger schrieb:
Ach so, dann sind wir uns dort ja fast über den Weg gelaufen. In diesem Falle haben wir die vielen Wildkatzen für euch «aufgescheucht» im Monat davor.



Liebe Grüsse
Sam

@ Beate:
Es ist immer eine gute Idee, den KTP zu bereisen. Ich wünsche euch an dieser Stelle also schon einmal viel Spaß dabei.
Schau bei der Wagenübernahme aber besser genau hin - wir haben in diesem Jahr auch bei Europcar gemietet und die Reifen sehr genau kontrolliert, leider aber das Wagenheberset nur sehr oberflächlich. Und so war der Wagenheber dann auch unvollständig...
Einen Gruppenkoller werdet ihr bei KTP-Nightdrives nicht bekommen - organisierte Fahrten werden dort nicht so stark nachgefragt.

@ Sam
Was für ein schönes Wildkatzenfoto! Es erinnert mich tatsächlich sehr an unseren Aufenthalt im Februar 2016!

LG
Sascha

01.08.2017

Heute beginnt ein neuer Monat und so werden auch die Toröffnungszeiten des KTP angepasst. Wir können also bereits um 7.00 Uhr das Camp verlassen und zu unserer letzten und kurzen ( ) Ausfahrt in den Park aufbrechen.
Weit müssen wir aber nicht fahren: Im Zwielicht entdecken wir ein recht großes Löwenrudel, das aus drei Löwinnen, einem Kater, zwei etwas älteren und drei noch ziemlich kleinen Löwenkindern besteht. Zuerst trinken sie und dann ziehen sie weiter das Flusstal hinauf. Wir stellen den Motor ab und beobachten die Tiere lange und glücklich. Mit so vielen Löwen hatten wir zu dieser Jahreszeit wirklich nicht gerechnet.

















Langsam sammeln sich immer mehr Fahrzeuge an und wir beschließen noch etwas weiter nach Süden zu fahren.
Ganz entspannt genießen wir den Sonnenaufgang bei Dalkeith, wir sind nun weit und breit die einzigen Menschen.



Bis zum vierzehnten Bohrloch wollen wir noch fahren und dann nach Mata Mata zurückkehren, wir haben schließlich noch eine ganze Strecke vor uns, bis wir unser neues Quartier erreicht haben werden.
Auf dem Weg beobachten wir einen Braunkopfliest (?) und den uns schon bekannten juvenilen Gaukler.





Auf der Rückfahrt zum Camp geraten wir dann in einen Stau, der den Vergleich mit einer Teerstraßenverstopfung im Kruger nicht zu scheuen braucht. Die Löwin mit dem kleinen Nachwuchs ist auf der Pad unterwegs und es herrscht reges Drängeln und Rangieren. Die nächsten Minuten werden einfach nur anstrengend und nervig - vor allem für mich als Fahrer, der auf keinen Fall erneut steckenbleiben möchte... Und so können wir diese Sichtung nicht wirklich genießen und sind ganz froh, als die Löwin ins Flusstal abbiegt und verschwindet.



Wir rechnen uns aus, dass die Löwen bald das Flusstal nahe Mata Mata kreuzen werden, stellen uns in die Senke und warten. Bald sehen wir das Rudel dann auch. In einiger Entfernung ziehen sie durch das Flusstal in Richtung der Dünen.



Kurz vor dem Camp sehen wir bereits einige Vertreter des Rudels auf dem Dünenkamm liegen. Wehmütig richten sich unsere Abschiedsblicke auf die weit entfernt lagernden Katzen.



Zurück in Mata Mata vertreten wir uns die Beine auf dem Campingplatz, verabschieden uns von den ansässigen Borstenhörnchen und Tokos und rüsten unsere Fotoausrüstung um.



Schlussendlich tanken wir und erhöhen den Reifendruck, bevor wir den KTP in Richtung Namibia endgültig verlassen.



Der Grenzübertritt verläuft recht schnell. Wir füllen die nötigen Papiere aus und zahlen die Straßennutzungsgebühr. Derweil toben die Kinder durch die Bürostube und werden von den Beamten amüsiert belächelt oder ignoriert. Nach vielleicht 20 Minuten sind wir wieder im Auto und setzen unseren Weg in Richtung Mesosaurus Fossil Camp fort.

Schon mit dem Blick in den Rückspiegel stellen sich erste Gefühle der Sehnsucht ein. Der KTP hat uns auch in diesem Jahr, zu dieser völlig anderen Jahreszeit, wieder verzaubert. Die weitgehende Einsamkeit, die Stille, die wunderbaren Tierbegegnungen, all das hat uns erneut fasziniert und wir sind uns sicher, dass wir dieses Fleckchen Erde nicht das letzte Mal besucht haben wollen. (Ich nehme mir insgeheim vor, meinen nächsten runden Geburtstag hier zu verbringen... )

Jetzt aber den Blick nach vorn gerichtet: Namibia, wir kommen!
Ich lade euch weiterhin ein, uns zu begleiten...

Lieber Sascha,

ich verfolge natürlich nach wie vor euren Bericht mit viel Staunen habt ihr denn noch Löffelhunde für die anderen Besucher übrig gelassen?! Meine Güte, was ein Sichtungsglück! Ich glaube immer fester dran, dass für die 2020-Planung der KTP definitiv mit rein muss - dann wird unsere Route wahrscheinlich mit eurer nahezu identisch. Übrigens laß ich gerade, ihr seid die letzte Nacht in Omatozu, da haben wir auch für nächstes Jahr gebucht, habe dies durch Zufall gefunden und hier im Forum noch nichts drüber gelesen, da freue ich mich auch auf eure Eindrücke. Aber jetzt freue ich mich natürlich erstmal auf Etosha

An Löwen mangelt es bei eurem Trip nun wirklich nicht - vor allem die Kleinen, einfach nur goldig! Aber das Chaos auf der Straße, da kann ich verstehen, dass es kein schöner Moment war. Wir haben ja auch aufgrund der vielen Fahrzeuge bei Nebrowni eine Löwensichtung sausen lassen. Unmöglich, wenn jeder den besten Platz haben will und keine Rücksicht auf Tiere oder Mitreisende nimmt.....

So, aber jetzt genieße ich erstmal die "Fahrt" durch Namibia

Liebe Grüße
Laura