14.06.2017 Khowarib Lodge Campsite
Wie bereits geschrieben, wollten wir nicht den Crowthers Trail fahren. Den kannten wie schon vom Vorjahr und passte auch nicht zu unseren Plan, durch die Khowarib Schlucht zu fahren.
Heute wollten wir es mit einer Pirschfahrt im Hoanib versuchen und hoffentlich auf Elefanten treffen. Im Mudorib hatten wir am Vorabend noch eine Giraffe endeckt - heute war es leider tierlos. Im Hoanib angekommen fuhren wir Richtung Westen.
Hier sahen wie eine Pavianherde (nur unscharfe Fotos) sowie Oryxantilopen.
Auch heute verließen wir bei Amspoort das Flussbett und stießen zunächst auf diese Graulärmvögel.
Erstaunlicherweise hatte sich hier hinter Amspoort der Nebel noch nicht zurückgezogen.
Auch der Ausblick nach Norden Richtung Wüste machte was her.
Der Nebel verzog sich.
Und wir machten uns auf nach Sesfontein. Viele Tiere sahen wir leider nicht.
Wir machten noch ein ausgedehntes Frühstück mit Rührei bei einer schönen Stelle im Fluss.
Bald ist die Poort errreicht.
Hier kletterten wir auf einen Felsen.
Hier fließt der Ganamub (links) in dern Hoanib.
Den Ganamub ließen wir links liegen und blieben im Hoanib.
Im nun folgenden Teil gab es sogar Oberflächenwasser.
Der letzte Teil in der Schlucht ging dann nur schleppend voran. Hinter der Schlucht kommt eine Zahlstelle der Sesfontein Conservancy (laut eigener Angabe). Unser Palmwag-Übernachtungspermit wollten Sie nicht anerkennen (obwohl die Jungs von Plamwag uns am Vorabend etwas anderes erzählt haben). Ihr Quittungsblock war angeblich voll. Ich sagte ihnen, dass wir nur gegen Quittung zahlen. Nach einigen Minuten konnte dann doch noch ein Quittung gefunden werden. Auf der Quittung steht "Permit to enter Palmwag Concession". Das passt irgendwie alles nicht so richtig zusammen, zumal die Preise auch variieren.
Bis zur D3707 gab es es noch ein paar Stellen Bulldust. Die Fahrt durch den Ganamub ist landschaftlich schöner und würde ich daher beim nächsten Mal bevorzugen. Übrigens sind wir auch hier im Hoanib an beiden Tagen auf kein anderes Touristen-Fahrzeug gestoßen - erst kurz vor Sesfontein wieder. In Sesfontein tranken wir einen Kaffee in der Lodge und tankten.
Wegen der Aussicht fuhren wir ein paar Kilometer auf der C43 nach Norden.
Um dann wieder nach Süden zur Khowarib Schlucht zu fahren.
Am Abend fuhren wir noch zur ersten Hoanibquerung, welche die anspruchsvollste Strecke sein soll. Runter war es kein Problem. Die Ausfahrt auf der anderen Seite war schon ein anderes Kaliber, schien uns aber mit Einweisung machbar. Wir sammelten noch etwas Holz und fuhren zum Campingplatz zurück, wo wie die einzigen Gäste bleiben sollten.
Gefahrene Kilometer: 146
Verbrauch: habe ich nicht mehr notiert, da wir in Sesfontein tanken konnten. Rechnerisch sollten in Sesfontein noch ca. 50 l im Tank sein. Laut Tankanzeige waren es allerdings weniger als die Hälfte (< 40 l). Unsere Kanister hatten wir nicht zur Oberkante gefüllt. Selbst wenn dies fünf Liter ausmachte, hätten es noch ca. 45 l sein sollen. Wahrscheinlich stimmte die Verbrauchsberechnung des Bordcomputers auch nicht hundertprozentig.