THEMA: 3 Generationen auf großer Namibia-Erstlingstour
09 Jun 2017 22:09 #477644
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  • fotomatte am 09 Jun 2017 22:09
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Hallo Sasa,

das Steinböckchen heisst Steenbok.
Für den Klippspringer kenne ich keinen anderen Namen.

Wegen der Vögel muss ich nachschauen.
Ergänzung: Also. Leider sind deine Bilder etwas klein, auch beim Draufklicken werden sie nicht grösser dargestellt. Deshalb gebe ich für den Vogel nach dem Kurzzehenrötel keinen Tipp ab, ich seh da zu wenig.
Dann folgt ein Trauerdrongo, dann ein Mahaliweber, das Nest stammt von einem Maskenweber, der letzte Vogel ist ein weiblicher (Masken?)Weber.

Grüsse, Matthias
Letzte Änderung: 09 Jun 2017 22:18 von fotomatte.
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19 Jun 2017 12:53 #478506
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  • Sasa am 19 Jun 2017 12:53
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TAG 16: Habatere Lodge – Etosha – Buschberg Gästefarm
Als wir morgens zum Frühstücke gehen, werden wir sofort mit der Frage begrüßt, ob wir die Löwen gehört haben? Löwen? Wann? Wo? Dann wird uns erzählt, dass noch vor ca. 1 Stunde eine Löwenfamilie am Wasserloch direkt neben der Terrasse gewesen sei. Die Löwen waren einige Stunde rund um die Lodge unterwegs und hätten teilweise sehr laut gebrüllt. Der Morgengamedrive hat sie noch gesehen. Ich ärger mich. Ich schlafe in letzter Zeit extrem schlecht und werde ständig wache und ausgerechnet heute Nacht habe ich geschlafen wie ein Baby und natürlich nichts gehört. Auf jeden Fall wissen wir jetzt, warum wir gestern Abend ständig eskortiert wurden. Was uns da noch etwas übertrieben vorkam, macht jetzt absolut Sinn.
Wirklich schade, wir hätten so gerne Löwen gehört oder sogar gesehen. Hätten wir doch den Morgendrive mitgemacht. Hätte, könnte, sollte…. Nutzt ja alles nichts. Wir haben uns anders entschieden und wollen uns jetzt wenigstens das Frühstück schmecken lassen. Wir haben heute einen langen Tag vor uns, da wir vom Galton Gate durch den Etosha Westteil zum Andersson Gate rausfahren werden, um auf der Buschberg Farm bei Anita und Hannes de Haast zu übernachten.
Wir machen uns über das gute Frühstücksbuffet her. Eine strahlende Köchin bereitet uns Omelettes mit diversen Zutaten auf Wunsch zu.



Wir wollen heute nicht zu spät los, damit wir Zeit für die Wasserlöcher auf dem Weg im Etosha Park haben. Wir sind gerade fertig und wollen zum Zimmer und das Auto packen, als eine Mitarbeiterin der Lodge ruft. „The elefants are comming!!!!“ Sie steht auf der Terrasse und zeigt in den Bush. Wir und die andren Gäste, die noch beim Frühstück sind, laufen auf die Terrasse und dann sehen wir den ersten Elefant aus dem Bush Richtung Wasserloch gehen. Es folgen weitere. Insgesamt kommen vier Elefanten im Gänsemarsch hintereinander aufgereiht zum Wasserloch. Alle Pläne zum frühen Aufbruch sind vergessen und wir beobachten die Elis. Mein Vater geht mit der Videokamera von der Terrasse runter, um einen besseren Blickwinkel zu bekommen, wird aber sehr schnell von den Mitarbeitern zurückgeholt. Sobald man sich Richtung der Büsche und Bäume bewegt, werden alle Mitarbeiter sehr nervös, da man dort keinen guten Überblick über die Landschaft hat.
Wir schauen den vier beim Trinken zu. Das dauert ganz schön lange bis so ein Elefant genug Wasser zu sich genommen hat. Dabei wird auch ein wenig geplantscht und mit dem Wassergespritzt. Herrlich. Wir können uns gar nicht losreißen, aber die Zeit wird uns sonst zu knapp. Wir müssen los.
























Also Gepäck geholt und ins Auto gepackt. Dann noch die Rechnung an der Rezeption beglichen, ein dem super engagierten Personal hoffentlich angemessenes Trinkgeld in die Tipbox und nochmal bei allen verabschiedet mit dem Versprechen bestimmt wieder zu kommen und los geht’s in den Etosha.
















Kurz hinter der Lodge werden wir von dieser Giraffenfamilie noch verabschiedet. Das Giraffenkind drückt sich immer schutzsuchend an die Mutter. Das ist einfach zu schön. Noch ein paar Fotos und weiter geht es.
Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo seine Faust die Nase eines anderen trifft.
3 Generationen zum ersten Mal auf Pad, Namibia 2016:
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Letzte Änderung: 19 Jun 2017 14:24 von Sasa.
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19 Jun 2017 13:21 #478511
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Vom Lodgetor an der Straße sind es nur wenige hundert Meter zum Galton Gate. Dort steigen wir aus und gehen in das Büro, um unseren Permit zu bezahlen. Wir bezahlen direkt für zwei Tage, da wir morgen durch den Ostteil zur Mukoti Lodge fahren werden.
Ich möchte eine Etosha Karte kaufen und mir wird gesagt, dass die zur Zeit ausverkauft ist und auch nirgendwo anders zu bekommen sein. Na toll, dann muss es wohl mit der T4A gehen, aber die Tierzeichnungen und -bezeichnungen haben wir jetzt nicht.
Und dann geht es endlich los. Wir sind im Etosha Park und freuen uns auf den Höhepunkt unserer Namibiareise.
In Ermangelung der Etosha Karte, kann ich leider die Wasserlöcher nicht benennen, aber auch ohne sprechen die Bilder hoffentlich für sich.



















In der Nähe vom Dolomite Camp steht ein Safariauto am Straßenrand. Da muß doch etwas sein, wenn die da stehen. Die Touristen stehen im Wagen und beobachten mit Ferngläsern etwas im Busch. Wir fahren vorbei und halten vor dem Safariauto. Wir sehen jede Menge Gestrüpp. Das Safariauto fährt und wir sind davon überzeugt, dass wir zu spät sind, aber dann sehen wir eine Bewegung im Dickicht. Ein Nashorn!!!!!! Als es näher kommt, sehen wir, dass es ein Spitzmaulnashorn ist. Leider bleibt es so im Gebüsch, dass man auf den Fotos nicht viel erkennen kann. Aber wir haben es gesehen! Unser erstes Nashorn. Meine Eltern stellen fest, dass das Nashorn größer ist als die Panzernashörner, die sie in Nepal/Indien gesehen haben und dabei sind dies ja die kleineren in Afrika. Die Breitmaulnashörner sind noch größer. Ein paar Autos halten bei uns fahren aber immer schnell wieder weg. Scheinbar sind nur wir von dieser Sichtung so begeistert.
Wir sind es auf alle Fälle und warten bis das Nashorn sich wieder ins tiefe Gestrüpp verkrümelt.
Bei Olifantrus machen wir eine Pause und schauen uns die Schädel der Elefanten an, die dort ausgestellt sind. Der Campingplatz ist fast leer. Auf dem ganzen Gelände gibt es so gut wie keinen Schatten. Über die lange Holzbrücke laufen wir zum Hide. Am Wasserloch ist nicht viel los. Ein paar Kuhantilopen und eine Gruppe im Sand dösende Gnus.
Am Fenster beobachtet uns ein Vogel, der sich von uns auch nicht stören lässt.











Nach der Pause geht es wieder auf die Pad. Das Wellblech schüttelt uns gut durch und es staubt ordentlich.

Dann sehen wir diesen Elefanten direkt neben der Fahrbahn:




Beim Pipistop an der öffentlichen Toilette, können wir diese Echse fotografieren:






Eins meiner Lieblingsfotos. Wie bei Loriot: Ja, wo laufen sie denn?






















Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo seine Faust die Nase eines anderen trifft.
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Letzte Änderung: 19 Jun 2017 23:31 von Sasa.
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19 Jun 2017 14:01 #478520
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Kurz vor Sonnenuntergang kommen wir endlich an der Buschberg Farm an. Als wir auf das Farmhaus zu fahren, kommen uns Anita und Hannes schon entgegen. Sie haben sich schon Sorgen um uns gemacht, weil es so spät ist. Mit Anita hatte ich im Vorfeld einen sehr freundlichen und netten Mailkontakt. Da uns Boomerang von Hobatere direkt nach Mukoti schicken wollte und man mir im Forum zum Glück noch vor unserer Reise die Unsinnigkeit des Unterfangens erklärt hat, hatte ich, nachdem uns Boomerang nicht vernünftiges am Andersson Gate anbieten konnte oder wollte, schlussendlich Mukoti für eine Nacht storniert und mich selber an die Buchung begeben. Dabei hatte ich auch bei der Vreugde Farm angefragt. Die war leider auch ausgebucht, aber man gab mir die Adresse der Nachbarn auf Buschberg und so waren wir hier gelandet. Wie sich jetzt herausstellte ein wirklicher Glücksgriff. Nette Gastgeber, ein freundlicher Jackrussel, ein wunderschöner Garten, super saubere große Zimmer und leckeres Essen.
Überzeugt Euch selber:

















Nachdem unsere Tochter sofort zum Pool läuft, deckt Hannes dieses wieder auf, obwohl er ihn wohl erst kurz vorher mit einer Plane abgedeckt hat.
Allerdings geht sie dann doch nicht mehr rein, weil es schon dunkel wird und somit auch kühl.
Wir gehen alle schnell duschen und werden dann schon im Farmhaus am Esstisch begrüßt. Wir haben sofort einen guten Draht zu den beiden de Haast. Es wird ein wildes Durcheinander von deutsch, englisch, niederländisch und afrikaans gesprochen und alle verstehen sich prima. Die beiden erzählen über die Trockenheit und die Schwierigkeiten der Rinderzucht. Dabei erzählen sie auch, dass Hanelore Kraft schon mehrfach Gast bei ihnen war.
Nach dem Essen geht es noch in die gemütliche Kaminecke und mit dem frühen zu Bett gehen wird es gar nichts. Aber dafür ein schöner Abend mit sehr interessanten Gesprächen.
Anmerkung: Ich freue mich sehr, dass wir in wenigen Wochen mehr Zeit auf der Buschberg Farm verbringen werden und dann mit Hannes eine Farmrundfahrt machen können.

Ende TAG 16
Fortsetzung folgt.....
Anhang:
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Letzte Änderung: 19 Jun 2017 23:43 von Sasa.
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19 Jun 2017 14:15 #478522
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  • felix__w am 19 Jun 2017 14:15
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Sasa schrieb:
Ich möchte eine Etosha Karte kaufen und mir wird gesagt, dass die zur Zeit ausverkauft ist und auch nirgendwo anders zu bekommen sein. Na toll, dann muss es wohl mit der T4A gehen, aber die Tierzeichnungen und -bezeichnungen haben wir jetzt nicht.
Das war bei uns letzten Oktober auch so. Dank der T4A App fanden wir die Namen der Wasserlöcher trotzdem. Die war auch sonst teilweise wirklich hilfreich.

Felix
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19 Jun 2017 23:37 #478599
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Hallo Felix,
wir haben die Karte später doch noch bekommen in Halali. Also ganz ausverkauft war sie dann doch nicht. Dieses Jahr geht die auf alle Fälle wieder mit.
Viele Grüße
Sasa
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