TAG 15: Damara Mopane Lodge - Hobatere Lodge
Das Frühstück ist ähnlich wie gestern und da die nette Bedienung von gestern Abend nicht da ist, gibt auch wieder keine Eier oder auch nur Brot. Erst eine weitere Beschwerde an der Rezeption führt zu einem einigermaßen gefüllten Buffet.
Als wir nach dem Frühstück unser Häuschen räumen wollen und mit dem Gepäck auf dem Weg erscheinen, kommt eins der Zimmermädchen, dem wir ein kleines Trinkgeld hingelegt hatten, auf uns zugeschossen und bietet uns an, das Gepäck mit dem Bollerwagen, auf dem sie das abgezogenen Bettzeug und die Handtücher transportiert, zum Auto zu fahren. Wir winken ab und erklären, dass wir das schaffen, aber schon hat sie den Wagen umgekippt und das ganze Zeug liegt auf dem Weg und fängt an unser Gepäck aufzuladen. Sie lässt sich davon nicht abbringen und fährt unsere Koffer und Taschen zum Auto. Dabei erzählt sie, dass sie 3 Kinder hat. Ich frage nach dem Alter und da sie auch 2 Mädchen im Alter unserer Tochter hat, gebe ich ihr eine Jacke und 2 Fließshirts, die schon sehr kurz geworden sind. Sie bedankt sich herzlich und fährt mit dem Bollerwagen wieder zurück.
Beim Auschecken und Bezahlen der Rechnung weiderholen wir noch einmal unsere Kritik an der Bedienung, und dass wir in keiner der anderen Gondwana Lodges so etwas erlebt haben. Daraufhin erscheint der Manger und es ist kein unbekannter. Es ist der Mann, der gestern am Supermarkt per „Drive In“ eingekauft hat. Das passt doch irgendwie. Er kann unsere Beschwerde gar nicht verstehen, wir hätten uns doch sofort melden können. Als wir und noch ein paar andere die sich gerade an der Rezeption aufhalten, erklären, dass wir das bei jedem Essen getan haben, sagt er gar nicht mehr. Wir bezahlen und erklären, dass wir hier nicht noch einmal buchen werden. Das scheint aber keinen wirklich zu kümmern, denn es kommt gerade die nächste Busladung angefahren.
Wir fahren Richtung Etosha Ost. Wir sind alle riesig gespannt, ob der Etosha Park unsere hohen Erwartungen erfüllen wird. Die Hobatere Lodge liegt vor dem Galton Gate und ist vor ein paar Jahren abgebrannt und wurde jetzt wieder neu aufgebaut und eröffnet.
Auf dem Weg dorthin, müssen wir wegen dieser großen und wunderschönen Giraffe anhalten, damit sie die Straße überqueren kann.
Wir fahren am Galton Gate vorbei und sehen, dass gerade der Zaun repariert wird. Einige hundert Meter weiter befindet sich das Tor zum Geländer der Hobatere Lodge. Wir werden hier von niemand empfangen, sondern müssen das Tor selber öffnen und schließen. Dieses Schild empfängt uns.
Die 16km bis zur Lodge holpern ganz schön, aber sind ansonsten gut zu fahren. Wir werden von einigen Tieren auf dem Weg begrüßt.
An der Lodge angekommen sind wir begeistert. Wir werden am Auto durch den Guide der Lodge empfangen. Man was hat der einen Bass. Ich habe selten jemand kennen gelernt, der solch eine fantastische Stimme hat (und ich singe selber und kenne viele Menschen mit schönen Stimmen).
Als wir die Lapa betreten, kann man von dort nach draußen auf das Wasserloch sehen. Dort befinden sich mindestens 100 Tiere. Zebras, diverse Antilopen, Giraffen, Paviane und Warzenschweine. Unfassbar. Wir sind alles vollkommen aus dem Häuschen und sind fast enttäuscht, dass wir zu unserem Chalet gebracht werden soll. Uns wir erklärt, dass wir nach gerne zum Hide gefahren werden können, um von dort die Tiere am Wasserloch ganz nach zu beobachten.
Unser Chalet ist sehr schön. ES gibt ein Doppelbett und ein Einzelbett. Es ist sehr geräumig mit getrenntem WC und Dusche. Die Terrasse lädt zum gemütlichen Sitzen ein.
Aber wir haben dafür natürlich keine Ruhe. Wir wollen Tiere gucken.
Fortsetzung folgt……..