Samstag, 28.05.2016 Camp Aussicht / 254 km
Heute Morgen bezahlten wir unser Rechnung und fuhren wieder nach Opuwo. Hier wollten wir auftanken und etwas einkaufen. Auf dem Weg dahin begegneten uns nicht viele Autos. An einem Himbagrabmal legten wir eine kleine Pause ein.
Am Ortsrand von Opuwo stoppten wir dann nochmal um ein paar Fotos zu machen und machten uns dann auf die Suche nach einem Geldautomaten. Am OK-Supermarkt gab es einen Geldautomaten der FNB Bank, aber es stand eine lange Menschenschlange an
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, wahrscheinlich hatte es Geld gegeben und Wochenende war auch. Dort wollten wir uns nicht anstellen. Bei der Bank of Windhoek, auf der gegenüberliegenden Strassenseite, war nur eine kurze Schlange, aber der Automat spuckte mit keiner unserer Kreditkarten etwas aus
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Mehr Glück hatten wir dann bei der Standard Bank, die im Hinterhof des Komplexes lag
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Nachdem die Geld-, Essens- und Dieselvorräte aufgefüllt waren ging es weiter zum Camp Aussicht.
Als wir Richtung Sesfontein auf die C43 abbogen, gab es dort das erste Elefantenschild. Sollte es hier tatsächlich schon Elefanten geben?
Eine kurvige Pad, am Straßenrand wuchsen schöne Baobabs, führte uns bis zum nördlichen Abzweig zum Camp. Von dort waren es noch ca. 5 km ausgewaschener, steiniger und teilweise auch steiler Piste.
Die Schilder die hier aufgestellt sind sollen wohl Mut machen
Lotti, die Frau von Marius, begrüßte uns sehr freundlich und wir konnten uns den Platz - außer der Nr. 5 denn da stand ja schon LolaKatze aus dem Forum
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- auswählen. Wir waren hier auf ca. 1600 m Höhe und es wehte ein frischer Wind. Wir entschieden uns für die Nr. 4, die wie alle Plätze Plumpsklo mit Ausblick und Eimerdusche hatte. Hier oben wird nur gesammeltes Regenwasser verwendet, damit sollte man sparsam umgehen. Wir fanden das alles ganz urig und fühlten uns gleich wohl.
Wir ließen Wasser aus unserem eigenen Tank in die Vogeltränke und hatten sogleich Besuch von vielen unterschiedlichen Piepmätzen. Vom Rosenpapagei angefangen bis zum Granatastrild. Ein wahres Paradies für Fotografen und Vogelliebhaber.
Granatastrild (Weibchen)
Granatastrild (Männchen)
Angolagirlitz
Mahaliweber
Rosenpapagei
Glanzstar
Um 16:00 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Haupthaus, wo Marius Steiner uns seine Mineralien, die er auch zum Verkauf anbietet, zeigte und die ein oder andere Geschichte zum Leben und der Arbeit hier in der Einsamkeit erzählte. Neben den Mineralien bzw.
Dioptas Halbedelsteinen aus der Mine hat er sich noch ein zweites Standbein mit den Übernachtungsmöglichkeiten, einfache aber urige Zimmer und Camping, geschaffen. Da kamen wir so ins Plaudern mit ihm und den beiden LolaKatzen, das war richtig interessant. Auch hier am Haupthaus gab es genug Möglichkeiten die Vogelwelt zu beobachten.
Monteirotoko
Rüpelpapagei
Bis wir uns versahen, begann die Sonne so langsam unterzugehen und wir machten uns auf den Weg zu unserem Platz.
Es wurde etwas kühler und wir verzichteten auf die abendliche Dusche. Statt dessen zündeten wir ein Feuer an. Zu Abend gab es Käsegriller und Kartoffelpüree mit Salat. Wir mussten uns heute am Feuer wärmen, das waren wir gar nicht mehr gewohnt
Am nächsten Tag besuchen wir die Dioptas Mine bevor wir uns dann in Richtung Khowarib Schlucht aufmachen. Und was es mit "Tieren an der Wäscheleine" auf sich hat, erfahrt ihr dann ab Montag
Ein Schönes Wochenende wünscht
Panther