27.05.2016 Epupa Camp
Um kurz nach 6.00 Uhr standen wir bei frischen 13°C auf. Unsere Campnachbarn bauten ihre Zelte schon wieder ab. Wir tranken gemütlich unseren Kaffee bis wir uns um kurz nach 8:00 Uhr auf den Weg zur Lodge machten.
Wir hatten uns für eine Himbatour angemeldet. Manuel war wieder unser Fahrer und wieder waren wir alleine mit ihm. Zuerst besuchten wir die Himbagräber und Manuel erklärte uns die unterschiedlichen Gräber und die Bedeutung der Hörner (nach oben gerichtet für Männer, nach unten gerichtet für Frauen). Anschließend fuhren wir dann in das Dorf.
Manuel ist ebenfalls Himba und war heute deutlich gesprächiger als gestern. Wie immer waren es hauptsächlich weibliche Bewohner aller Altersklassen, die uns empfingen. Die Damen begrüßten uns mit einem freundlichen "Moro" und gaben uns auch die Hand.
Manuel erzählte uns sehr viel, aber auch die Bewohner stellten Fragen an uns ob wir verheiratet sind ob wir Kinder hätten usw.
Ich hatte auf einmal so einen kleinen Zwerg im Arm, der sich bei mir pudelwohl zu fühlen schien. Eine ältere Frau erklärte uns dann noch die ockerrote Paste und die Herstellung des Parfüms. Ich hatte später die rote Farbe überall. Auf der Rückfahrt nahmen wir noch eine Himbafrau mit zwei Kindern mit. Uns hatte der Besuch sehr gut gefallen und natürlich gingen wir hier auch nicht weg ohne einige Kleinigkeiten gekauft zu haben. Es ging aber in diesem Dorf deutlich professioneller zu als in dem anderen. Wahrscheinlich kommen hier auch deutlich mehr Touristen vorbei als in Etaambura.
Auf dem Weg in die Lodge muss man durch das Dorf an den Falls fahren. Hier leben sehr viele unterschiedliche Volksgruppen, aber so gut wie keine Himbas. Das Dorf ist in den letzten Jahren doch ganz schön gewachsen.
In der Lodge gönnten wir uns ein Shandy und machten später auf unserem schönen Platz Mittag. Nachmittags trafen 5 südafrikanische Autos ein, die standen aber am anderen Ende des Platzes und fielen somit nicht weiter auf. Neben uns stand dann ein deutsches Fahrzeug aus Viersen.
Rosenpapagei
Witwenstelze
Sichelhopf
Namaspecht
Heute blieb unsere Küche mal kalt, wir waren in der Lodge beim Abendessen. Außer uns waren nur zwei Damen zugegen. Es gab Bruschetta, zur Hauptspeise Game mit Reis, Broccoli und Mais
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Zum Nachtisch dann einen kleinen Kuchen. Das schmeckte alles sehr gut und wurde aber in einer so rasanten Geschwindigkeit serviert, als würde man uns bald wieder loshaben wollen
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Der Eindruck verstärkte sich noch, als die Bedienung uns dann noch die Sets und einige andere Sachen vom Tisch räumte. Da saßen wir dann doch lieber noch auf unserem Platz mit einem Gläschen Wein und lauschten dem Rauschen des Kunenes.
Morgen gehts zum Camp Aussicht. Das stand ja schon lange auf unserer Wunschliste. Wir waren gespannt
Schöne Grüße
Panther