THEMA: Namibia per Anhalter bzw. zu Fuß
16 Mär 2016 09:06 #423760
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  • Mellie1 am 16 Mär 2016 09:06
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Hallo Lina,
Schoen, dass alles so geklappt hat wie Ihr Euch es vorgestellt hast. Ich finde es auch gut, dass Du einen Reisebericht hier einstellst und uns an Deinen Erlebnissen teilhaben laesst.
Schade fuer Dich finde ich, dass Du den NP (welchen?) als Zoo empfunden hast. Aber da Du ja kein Interesse an der Tierwelt hast wirst Du es verkraftet haben.
Die Diskussion ueber das Geldausgeben im Urlaubsland ist ja schon ausfuehrlich in Deinen letzten Thread gefuehrt worden. Ein kleines Gehalt oder ein gekauftes Schmuckstueck traegt dazu bei, dass man Essen auf den Tisch bring, eine Arztrechnung bezahlen oder ein Schulbuch kaufen kann (oder, dass man sich ein Flugticket zusammen spart und in die weite Welt reist um in Russland Couchsurfing zu machen ;) ). Ich nehme an Du hast niemanden, der von Dir abhaengig ist? Dann ist es fuer Dich vielleicht schwer nachzuvollziehen wie das ist, wenn die Kinder hungern oder krank sind und man kein Geld fuer den Arzt hat. In dem Fall geht der ganze Idealismus schnell den Bach runter und man muss den Realitaeten des Lebens ins Auge sehen.
Ich lese trotzdem gerne weiter ueber Deine andere Art zu reisen mit.

LG, Mellie
2006: Botswana und Sued Afrika
2009: Botswana und Sued Afrika
2012: Sued Afrika (KTP)
2014: Marokko
2016 endlich wieder Botswana und Sued Afrika :)
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16 Mär 2016 09:09 #423762
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  • Tomcat am 16 Mär 2016 09:09
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Namibia-Neuling schrieb:

Trotzdem finanzierst Du mit einer Nacht auf einer Lodge die Gehälter auch einiger HIlfsarbeiter. Aber man kann sich das natürlich auch alles so hinbiegen damit man das eigene egoistische Verhalten rechtfertigt. Hast Du denn den Leuten in Opuwo etwas gegeben? Hast Du an deren Ständen etwas gekauft? Vermutlich auch nicht.

….mir ist nicht bekannt, dass es ein Gesetz gibt, wieviel Geld man in einen Land ausgeben muss. Und Autostopp zu machen scheint ja hier ein Kapitalverbrechen zu sein. :ohmy:

Ich war in jungen Jahre auch als „Schnorrer“ in Indien auf Ladeflächen von Lastwagen unterwegs und habe für ein paar Rupien irgendwo übernachtet… Sie macht halt etwas anderes als der ganze Dachzelt Mainstream der jedes Camp schon ein Jahr vorher bucht und sich dann über Monate mit Mietwagenversicherungen beschäftigt… und die Raser auf den Pads finde ich persönlich einiges dramatischer als ein paar Traveller die verbotenerweise Autostopp machen…lg tom
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16 Mär 2016 09:13 #423763
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  • Namibia-Neuling am 16 Mär 2016 09:13
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Topobär schrieb:
Der Sinn des Reisens ist nicht, die einheimische Bevölkerung zu unterstützen. Der Sinn des Reisens ist andere Kulturen, Landschaften etc kennenzulernen.
Da kommt es eben sehr auf den Punkt aus, von dem man es betrachtet. Aus Sicht vieler Länder ist Tourismus eben einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren. Namibia gehört meines Wissens dazu.
Wer die einheimische Bevölkerung unterstützen will, sollte sein Geld den diversen im Land tätigen Hilfsorganisationen spenden. Dann kommt wesentlich mehr von dem Geld bei den Bedürftigen an, als wenn man in einer Luxuslodge übernachtet. Da lügen sich die meisten doch nur selbst was vor, um das eigene Gewissen zu beruhigen, in einem armen Land in größerem Luxus zu leben als zu hause.
Entwicklungshilfe ist auch so ein Thema. Ohne es groß diskutieren zu wollen, aber einen recht aktuellen und sehr interessanten Kommentar zu dem Thema möchte ich an der Stelle kurz verlinken ohne weiter darauf eingehen zu wollen. Lohnt sich aber wirklich zu lesen und auf der Basis genauer darauf zu achten, an wen man spendet:
www.sueddeutsche.de/...neu-denken-1.2810915
Letzte Änderung: 16 Mär 2016 09:13 von Namibia-Neuling.
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16 Mär 2016 09:20 #423764
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  • travelNAMIBIA am 16 Mär 2016 09:20
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OFF TOPIC
Hi Topobär,

kennst Du den Ausgangsthread? Sie bezeichnete selbst Russen als notorische Gesetzesübertreter. Das kam nicht von mir oder uns. Und ich finde es weiterhin einfach kläglich, gerade so ein Foto reinzustellen. Denn genauso verhält man sich dann vielleicht in vielen Lebenslagen. Und man ist Gast in einem Land, da sollte man schon etwas "zurückhaltender" auftreten, wie ich finde.

Hi Tomcat,
Sie macht halt etwas anderes als der ganze Dachzelt Mainstream der jedes Camp schon ein Jahr vorher bucht und sich dann über Monate mit Mietwagenversicherungen beschäftigt
richtig, und ich habe auch nichts gegen BerLins Art zu reisen... aber dann auch noch zu behaupten, dass diese Art dem Land viel mehr bringt, da man arme Menschen nicht ausnutzt (dadurch, dass ma in teuren Lodges übernachten?!), denn Geld hilft ihnen eh nicht, ist einfach lächerlich und entbehrt jeglicher Grundlage.

So, nun zurück zum Reisebericht :-)

Viele Grüße aus dem stark bewölkten Windhoek
Christian
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16 Mär 2016 09:36 #423767
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  • chrigu am 16 Mär 2016 09:36
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Hallo Lina,

Danke, dass Du einen Reisebericht einstellst. Ich bin gespannt darauf, was und wie Du es erlebt hast. Ich persönlich finde, dass es absolut gut tut, wenn jemand mal etwas ausserhalb der Norm macht und auch darüber berichtet.

Wieso dass man sich gleich über so ein Foto aufregen muss, verstehe ich nicht ganz. Ich finde das eher witzig. Nur, weil man das Foto gemacht hat, bedeutet das ja noch keineswegs, dass man da auch ein Auto angehalten hat.

Herzliche Grüsse
Chrigu
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16 Mär 2016 09:38 #423768
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  • fotomatte am 16 Mär 2016 09:38
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Hallo,

als jemand, der im Vorfeld der Tour auch einige Bedenken und Zweifel angemeldet hat, freut es mich, dass du nun nach Vollzug einen Bericht schreibst.
Im Vorgängerthread habe ich mich hinten raus wieder zurück genommen, weil mir der Ton zu hitzig und die Angriffe zu persönlich geworden sind. Das scheint sich leider zu wiederholen. Schade.
Ich warte nun einfach mal, was du so über deine Erfahrungen zu berichten weisst.

Die Debatte um Regelübertretungen ist müssig, ob es allerdings sonderlich klug ist, so ein Foto zu veröffentlichen, ist eine andere Frage. Ich hätte es nicht getan. ( Aber ich trampe auch nicht durch Namibia ).

BerLin, lass dich nicht entmutigen, ich bin gespannt auf völlig neue Eindrücke.

viele Grüsse,
fotomatte
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