29.8.2013 Kalahari Bush Breaks – Heinitzburg/WDH
Wir haben gut geschlafen und schauen dem Sonnenaufgang von Bett aus zu. Am Wasserloch sind viele Wasserböcke, das verwundert ein bisschen, ich habe gedacht sie leben eher in Wasserreiche Gebiete.
Das Frühstück wird ganz liebevoll für uns 2 serviert. Besonders gut haben die selbergemachten Wassermelone- und Tomatenmarmelade geschmeckt.
Wir verabschieden uns dann und starten unsere letzte Etappe nach Windhuk. Das läuft gut und unsere Augen erfreuen sich über jeden gewellten Bergrücken der ein bisschen Abwechslung bringt.
Um 1 Uhr sind wir in Windhuk bei Savanna. Das Auto abgeben dauert keine 10 Minuten und wir werden von dem Fahrer der uns HIRN getauft hat, mit unser Pic-Pack in die Heinitzburg gebracht.
Morgen Früh holt er uns ab und bringt uns auf dem Flughafen.
Yes, das gefällt uns! Hier werden wir einen wunderschönen Urlaubsabschluss haben. Wir bekommen Zimmer Nr. 1, das nicht ganz so viel Bling-Bling hat wie manche Zimmer im Prospekt.
Wir lassen unser Gepäck ins Zimmer bringen und dann gehen wir alles anschauen.
Auf der Terrasse werden wir dann mit ein Sekt nebst Küchengruß begrüßt.
Der spektakuläre Panoramablick von der Restaurant-Terrasse über die Hauptstadt Windhoek hat der Heinitzburg den Ruf als weit und breit bester Ort für "Sundowner" eingebracht. Die gibt es in Windhoek in schöner Regelmäßigkeit zu bestaunen: auf 340 Sonnentage mit teils spektakulären Sonnenuntergängen komme man im Durchschnitt jährlich.
Es ist auch ganz logisch warum die Stadt Windhuk heißt – es weht ein ziemlich kräftiger Wind, nicht nur hier oben, sondern in der ganzen Stadt.
Reiterdenkmal, Kristuskirche und Tintenpalast sind nicht weit weg und so laufen wir hin um ein paar Fotos zu machen.
Reiterdenkmal von hinten
Und von vorne
Kristuskirche
Der Tintenpalast
Der schöne Garten
Nach einer guten Stunde sind wir zurück und es ist Zeit für ein Windhuk Lager um sich den Staub aus der Kehle zu spülen. Da die Trottoirs sogar hier auf dem Luxury Hill meistens nicht geteert sind, wird ganz schön viel Sand aufgewirbelt.
Ich finde es eigentlich ein Affront gegen den Rest der Einwohner hier so ein Schild aufzustellen…
Wir gehen in den Rittersal unser Bier trinken und eine Kleinigkeit essen wir auch dazu.
H. Hirn Currywurst mit Pommes, ich 4erlei Crostinis. Noch nie wurde eine Currywurst so vornehm serviert...
Wir gehen dann unser schönes Zimmer ein bisschen abwohnen. H. Hirn duscht gleich und fläzt sich dann aufs Bett und guckt das erste Mal seit 3,5 Wochen TV; Nachrichten auf ZDF. Was man da erfährt, kann man auch gut darauf verzichten. Nur Sachen die einem aufregen.
Dann kommt aber die Ziehung der Champions-League-Gruppen und das ist dann gaaaanz wichtig!
Für mich aber nicht. Ich leere unsere ganzen Tüten und Taschen aus und packe alles für die Heimreise – wieder 3 PIECES.
Dann gehört das Luxusbad mir.
Wir haben gleich bei der Ankunft einen Tisch im Restaurant Leo´s at the Castle“ bestellt auf 19 Uhr.
Wir bekommen einen der besten Tische mit wunderbarer Aussicht über das nächtliche Windhuk. Als Foodfotografen müssen wir allerdings noch üben…………SORRY
Zuerst mal ein Champus als Apero.
Wir wählen dann beide das 4-gängige Leo´s Spezialmenü und bestellen dazu ein wunderbarer Merlot.
Es sieht nicht nur alles sehr schön aus, es schmeckt auch hervorragend. Bis auf eine Ausnahme, das Fleisch im Hauptgericht hat nicht den Erwartungen entsprochen und nicht zu den hohen Maßstäben gepasst die sie sich hier selber auferlegen.
Das alles zu einem Preis von 380 N$ pp.
Kann man eigentlich nicht meckern!
Nevertheless, wir genießen trotz der kleinen Einschränkung beim Hauptgericht, den Wunderschönen Abend. Die Bedienung ist sehr aufmerksam, fast zu viel des Guten.
Wir trinken unseren Wein aus und genießen noch ein letzter Blick über das Lichtermeer unter uns.
Dann gehen wir ins feine Bettchen und machen ein bisschen American way of life – TV gucken.
Die Nachrichten sind immer noch nicht erbaulich. Danach beharken sich die Politiker in irgendeine Talk Show – es ist Wahlkampf.
Ich beschließe lieber zu schlafen und ein bisschen von Afrika zu träumen; ich schreibe auch nicht Tagebuch.
H. Hirn glotzt noch……….