@chrissie: sind wir am nächsten Tag. Wir wollten einfach mal einen Tag herumchauffiert werden. In unserer kleinen Kiste ist die Tiersichtung auch nicht optimal. Da muss man schon Gymkana machen um tolle Bilder zu schiessen......

15.01.2014 TEIL 2

Niekie fährt uns anschliessend zum Mittagesen nach Nagama Foodstal.





Es liegt unweit von Shotia. Da gibt es riese Portionen und alles schmeckt einfach gut.
Um 14 Uhr 30 geht es weiter nach zur Game Reserve. Das Reservat gehört seit 6 Generationen der Familie Bean. Seit 25 Jahren werden da auch Safaris durchgeführt.
Bei Ankunft, Mamamia, herrscht Hochbetrieb. Wir zahlen schon einmal die Tour und begeben uns zum Café Raum. Da warten bestimmt 50 Leute! Sie werden in 6 Wagen verteilt. Zum Glück bleiben wir zu 6 und wechseln nur den Wagen.......





Punkt um 15 Uhr kann es los gehen. Am Anfang sehen wir verschiedene Antilopen.













Niekie erzählt uns auch dass man endlich eine Lösung gefunden hat um spezielle Bäume vor den Elis zu schützen. Sie haben einfach davor ein Bienenhaus installiert und es funktionniert.

Plötzlich entdecken wir 2 schlaffende Rhinos.













Unser Guide erklärt uns das Beide vor 6 Monaten von Poachers betäubt worden sind. Dann haben sie das Horn entfernt und kein Antidotum danach gespritzt. Die Zwei haben wie ein Wunder überlebt.
Wir beobachten sie eine Weile. Endlich steht Einer auf.









Später erblicken wir von weitem einen Löwe.









Man erzählt uns dass es auf Shotia nur noch 1 Löwe, 2 Löwinnen und 2 Cubs gibt. Finde ich schon wenig....Wir sind enttäuscht denn die Chance die Anderen zu sehen steht praktisch auf Null!

Wir sichten noch eine Giraffe









und gegen 17 Uhr machen wir Tea Time unweit vom Haus der Bean Familie. 30 Minuten später fahren wir wieder los. Wir werden leider nichts mehr Gescheites sehen.
Zum Glück erwischen wir noch dieses Hippo!









Um 19 Uhr versammeln sich alle Game Drive Wagen in der Lapa vom Game Drive Camp.





Alle Tische sind schon gedeckt und jeder Guide hat sein Namensschild.





Ein Lagerfeuer wurde angezündet.





Das Buffet schmeckt ausgezeichnet. Es gibt verschiedene Salate, Kudugoulash mit Pasta und Malva Pudding.

Um 20 Uhr 30 bringt uns Niekie zur Guestfarm zurück. Die Fahrzeit beträgt 40 Minuten. Kurz vor der Ausfahrt des Parks entdecken wir wieder den einzigen Löwen im Reservat. Welch ein Glück.









Gegen 21 Uhr 30 kommen wir in De Old Drift an.

Hallo Annick,
für einen Moment bleibt mir echt die Luft weg - ist das denn inzwischen in SA so extrem geworden mit dem Rhino Poaching, dass diese Geschöpfe nicht mal mehr in solch eher kleinen Privat Reserves sicher sind. Da blutet mir echt das Herz! Wie schön, dass die beiden überlebt haben - ob sie wohl eine Ahnung davon haben, was mit ihnen passiert ist. Sehr berührte Grüße
Franzicke
Und ich finde, dass das Hippo aber schon ziemlich gescheit aussieht

Hallo Annick,
da schließe ich mich Franzicke an.
Ich hatte ja auch so eine Geschichte im Hluhluwe.

Sag mal dem Leo sieht man doch an, das er alleine ist, oder?



LG
Silvio

Hallo Annick,

vielen Dank für die tollen Fotos von schlammbadenden Elis.

Die armen Rhinos veursachen große Traurigkeit - man hat ja im letzten Jahr viele unschöne Berichte diesbezüglich gehört.
Und der "Traurige Löwe" ist ganz bestimmt der aus "Der Zauberer von Oz" der sich nach Scotia verirrt hat.
Ich bin gespannt auf die Ausbeute beim Selberfahren.

LG Guggu

@ Graskop und Guggu: mir tat der Löwe auch Leid!

16.01.2014

Nach dem schmackhaften Frühtück fahren wir zum Addo NP. Am Main Gate bezahlen wir unsere Entry Fees (200R pro Person) und einige Minuten später schauen wir uns die Sichtungstafel an. Da stelle ich fest dass unweit vom Main Camp Löwen gesichten wurden. Wir eilen zur angezeigten Stelle und da hat sich inzwischen eine riesen Autoschlange gebildet. Wir können uns nicht nähern und entscheiden uns sämtliche Wasserlöcher zu besuchen. Am Ersten beobachten wir 2 spielende Elis. Die sind köstlich!





















Auf dem Weg zum Zweiten treffen wir ein Eli Bulle. Ein Prachtexemplar!









Und da treffen wir wieder eine ganze Eliherde. The show goes on!




































Unweit scheinen auch 2 Zebras den Tag besonders zu geniessen.





Gegen 13 Uhr essen wir eine Kleinigkeit am Main Camp und eine halbe Stunde später marschiere ich zum Game Drive Center. Da bezahle ich den 2 Stunde Horse Trail: 265R
Wir fahren danach zu den Stallungen.





Ein netter Wallach erwartet mich.





Punkt um 14 Uhr geht es mit Robert, dem Ranger, los.





Durch einen unterirdischen Tunnel gelangen wir in den Nyathi Teil des Parks. Day Visitors können da nicht rein. Der Ranger gibt mir genaue Anweisungen. Er erklärt mir auch dass es hier die Big Five gäbe und es sei gefährlich. Nur bla bla denke ich....
Ich bin etwas sauer auf den Robert. Er wollte nicht dass ich meine Kamera mitnehme......

Am Anfang traben wir durch die Savanne. Wir treffen sämtliche Antilopen und Warzenschweine. Manchmal kommen wir Ihnen ganz dicht ran. Sie rühren sich nicht. Der Hammer!!!

Später laufen wir im dichten Gebüsch. Auf einmal kracht es wie verrückt hinter mir. Mein Pferd wird sehr unruhig und ich höre Robert schreien: Follow me and canter as fast as possible. Mache ich aber ich nehme mir auch die Zeit um nach hinten zu gucken. Mamamia, da verfolgt uns ein Black Rhino!!!
Wir haben es bestimmt gestört. Beim Cantern wechseln wir mehrmals die Richtung. Bald sind wir ausser Reichweite. Rhinos sehen schlecht haben aber einen guten Geruchssinn.
Der Ranger meint er hätte so Etwas nie erlebt! Ich erwiedere: ich auch noch nie.

Wir cantern zu den Stallungen zurück und Robert wundert sich dass ich nicht fix und fertig bin. Er dachte: die alte Tante .....
Den Horse Trail hier in Addo kann ich bestimmt weiter empfehlen.
Ich erzähle natürlich erst viel später meinem Mann vom Rhino......

Bevor wir den Park verlassen erblicken wir noch einen Black Headed Heron.





20 Minuten später treffen wir auch wieder in De Old Drift ein. Wir geniessen noch eine Weile den Pool. Timone leistet uns auch Gesellschaft und sorgt immer wieder für den Stein!

Am Abend begeben wir uns mit einem holländischen Ehepaar zum Hazel's Organic Restaurant.





Das Ehepaar haben wir am Tag zuvor in der Guest Farm kennen gelernt. Das Restaurant sieht sehr nett aus





und wird von einem Kanadier geführt.
Wir bestellen Wildebeest mit Gemüse aus dem Garten. Wouah, miam miam. Ein super Geheimtip. Das Fleisch vergeht unter der Zunge. Reden wir nicht von der Nachspeise. La crème de la Crème!

Morgen geht es weiter nach Graaf Reinett.

Hi annick!
Danke für den leckeren Bericht - ich habe mich natürlich besonders über den Horse-Trail gefreut..... bin ich froh dass mir keine rhinos beim reiten begegnet sind....